Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Thordis schrieb:Leider nur kurzfristig, und deshalb ist das nicht für längere Belastungen geeignet.

Darum geht es ja bei sportlichen Aktivitäten: um den kurzen Energieschub. Es ist manchmal ganz praktisch etwas Süßes dabei zu haben, denn der Zucker wirkt sofort.

Man kann sich auch einfach mal was süßes kaufen, weil man Lust drauf hat.
Die ganze Beschreibung des Vormittags liest sich, als wollte sie die letzte Etappe ganz in Ruhe genießen. Dazu gehört auch sich mal was zu gönnen.

@Koernchen

Mögliches Szenario: ich stehe auf, esse was, trinke was, mach mich fertig „hurra, es geht los“. Ich will nicht nach Wehr, denn da gibt es was, dass viel cooler ist. Ich wackle zum Edeka. Kaufe Yamiyami und weil ich nicht nach Wehr möchte, geht es wieder in die entgegengesetzte Richtung. Da es ja kein Bäcker, Fleischer und Tankstelle gibt, die viel schneller erreichbar sind. Ich verschwende ein paar Minuten mit FaceTime (hat sie in ihrem Leben solche Telefonate öfters geführt / FaceTime) ?!?!? Klingel noch ein paar Nachrichten raus und dann bin ich auch schon in der Outlander Tour. 🤨

Verabschiedung bei möglicher Person x sorgte für Zeitverschwendung und den Richtungswechsel. Da geh ich nicht mit.

Hat sie sich gegen die letzte Etappe entschieden, (hat sie in der FaceTime gesagt, dass sie jetzt die letzte Etappe anstrebt?) dann war der Einkauf im Edeka überflüssig, oder sie wollte noch mal Nachweislich ins Bild.

🤷‍♂️

Also scarlett geht einkaufen, setzt sich irgendwo hin, plappert noch mit ihrem Freund(?), trinkt ihren smoothie.
Nach 30/ 40 Minuten quatschen geht sie los und stellt fest das sie auf die Toilette muss.
Gibt es gleich am Anfang der Tour irgendeine Stelle die nicht einsehbar, ist und vllt gefährlich ist und ihr gleich am Anfang was passiert ist. Sie irgendwo gestürzt ist, deswegen war sie vllt noch solange in der funkzelle bei todtmoos eingeloggt, weil sie gar nicht weit gekommen ist. ?

Nanana schrieb:Gibt es gleich am Anfang der Tour irgendeine Stelle die nicht einsehbar, ist und vllt gefährlich ist und ihr gleich am Anfang was passiert ist. Sie irgendwo gestürzt ist, deswegen war sie vllt noch solange in der funkzelle bei todtmoos eingeloggt, weil sie gar nicht weit gekommen ist.

Diese Idee bevorzuge ich auch, irgenein alter Schacht oder sowas!

Bei dieser Aussage , fällt mir dieser Ort ein. Allerdings für ein Foto, oder sie hat bloß schauen wollen, was ist das. Einen derartigen Sturz würde man wohl nicht überleben.

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An dieser Stelle man ohne Drohne oder abseilen, rein gar nicht‘s sieht. Und kommt bitte nicht auf die doofe Idee, durch die Höle/Tunnel zu krabbeln. Dass kann ein ebenfalls das Leben kosten.

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CorvusCorax schrieb:Wäre mir neu, dass Süßes Energie gibt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Aber wir sind ja hier nicht in einem Ernährungsforum.

Jeder Ausdauersportler (bin selber einer) wird Dir bestätigen, dass schnelle Kohlenhydrate aus "Süßem" für unterwegs ein Muss sind. Bei Lauf- und Radsportlern beliebt sind Bananenstücke (gibt es bei Sportveranstaltungen an den Verpflegungspunkten entlang der Strecke), Kohlenhydratgetränke (meist mit Glucose und Fructose) oder die allseits beliebten Gels.
Natürlich kann man stattdessen z.B. auch Gummibärchen verspeisen. Mein Favorit bei langen Radtouren ab 100km aufwärts sind Tropi Frutti :) . Die geben einem noch mal gut Schub für den Heimweg, wenn die Glykogenspreicher leer sind.

Komplexe Kohlenhydrate sind eher was für abends vor dem Belastungstag bzw. nach der Belastung. Abends macht es Sinn z.B. Vollkornreis zu essen und morgens würde der Ausdauersportler dann aber schon das oft empfohlene Brötchen mit Honig essen, da Du nichts Schweres mehr im Magen haben möchtest.
Das ist auch nicht sinnvoll vor einer sportlichen Belastung noch komplexe KH zu mampfen, da Verdauung und Aufspaltung komplexer KH ein langwieriger Prozess ist, der selbst auch wieder Energie benötigt. Bei der sportlichen Belastung hat der Körper Besseres zu tun als sich um die Verdauung zu kümmern.

Insofern hat Scarlett das vollkommen richtig gemacht. Ich halte das selbst ähnlich. Als Proviant sind "schnelle", leicht verdauliche Kohlenhydrate ideal, um die Glykogenspeicher immer wieder schnell aufzufüllen. Ob man jetzt Kekse, Gummibärchen oder Weißbrot oder Gels/Drinks oder sonst was nimmt, ist im Grunde egal und im wahrsten Sinne des Wortes Geschmackssache. Nur auf Fettarmut sollte man achten, also Schokolade eher nicht.
Läufer werden wegen der Belastungen beim Laufen eher Gels oder Bananenstückchen verspeisen. Beim Laufen eine Packung Kekse mitführen, wäre ja auch logistisch nicht so easy :) . Aber beim Wandern hat man die freie Wahl, weil es ja doch relativ gemächlich zugeht und die Stoßbelastungen für den Magen nicht so hoch sind.

Auf der Seite der Kirchberghütte steht aber,daß es in der Hütte selber kein Frühstück gibt und nebenan im Rössle
ist es recht teuer und muß, so wie ich es verstehe vorher angekündigt werden.
Es wurde doch auch geschrieben,dass sie sich im Schmidtsmarkt noch etwas vom Bäcker geholt hatte,deswegen
liegt es doch auf der Hand,dass sie im Park gefrühstückt hat und nebenher telefoniert.
Smothie und Kekse waren dann eher Wegproviant.
Zudem soll es in den Schlafräumen keine Steckdosen geben,nur im Aufenthaltsraum und deswegen wohl das
aktivieren des Stromsparmodus.
Für mich komplett logisch!

CrazyTyp7 schrieb:An dieser Stelle

Weißt Du eigentlich wie das Gelände dort runter zum Bach aussieht? Würde man da bei einem Sturz ins Wasser fallen, oder gibt es da unten noch ein Ufer?

@CrazyTyp7

Wo befindet sich diese Stelle vom ersten Foto genau?
Bestimmt nicht am Beginn der E6.

@CorvusCorax

CorvusCorax schrieb:Die Flyer hängen überall auf der Strecke.

Mit Verspätung noch vielen Dank für die Info. Gut, daß sie mittlerweile überall hängen!

Zur Essensthematik:

ich finde, man kann da nicht pauschalieren oder irgendwas aus Smoothie und Keksen ableiten.

Jeder hält das anders. Ich nehme manchmal garnichts zum Essen mit auf eine Wanderung, manchmal packe ich Zeug ein für ein Picknick und manchmal laufe ich ohne Essen, weil ich mich auf ein tolles Essen am Ende der Etappe freue.

Das ist abhängig von der Strecke, vom Wetter, von den Möglichkeiten unterwegs, aber insbesondere von meinem persönlichen, individuellen Empfinden am Morgen bzw. der Tagesform und Wanderlust, bevor ich loslaufe. Oft ist das Essen unterwegs ja auch verbunden mit dem Genuss, an einer schönen Stelle zu rasten und die Umgebung auf sich wirken zu lassen.

Eine Wanderung ist ja nun auch kein Hochleistungs- oder Ausdauersport, wie @MysteryGuy es auch schon bemerkt hat. Wichtig ist was zu trinken. Verhungern wird man auf den 22 km nicht, und auch ohne Kalorienzufuhr ist die Strecke für jeden machbar. Aufgrund Ihrer vorherigen Wanderungen gehe ich davon aus, daß Scarlett das für sich selbst einschätzen konnte.

Ich persönlich habe mich mich auf so eine Strecke, nie mit speziellem Essen vorbereitet. Etwas anders sieht es aus, wenn die Etappe endet, an der keine Wirtschaften oder Geschäfte anzutreffen sind. Das war hier aber nicht der Fall.

Aber wie gesagt, das ist so individuell und tagesabhängig, dass man es wohl nie schaffen wird, eine allgemeingültige Handlungsweise daraus abzuleiten.

@cariboo
Nein, nicht am beginn. Eher auf halber Strecke.

(47.6993792, 7.9853433)

Das auch nicht schlimm ist, denn sie wollte diese Strecke laufen und somit hätte sie da vorbei kommen können.

Die Höhle ist dann gleich an der Brücke. Markant, der gefallene baum, übern Wasser.

JosephConrad schrieb:Würde man da bei einem Sturz ins Wasser fallen, oder gibt es da unten noch ein Ufer?

Würde ich an dieser Stelle runder fallen, würde ich liegen, wo ich liege. Das einzige, was vielleicht irgendwann auffallen würde, ist dass ich stinke.

Da sind quasi zwei (wie hochgezogene parallel liegenden Mauern/Felden-Stücke. Da sollte man definitiv klettern können und das mit Ausrüstung.

An den gesetzten ❌ sieht man rein gar nicht‘s. Und die Verbindung war auch glaube auf null. Es ist eine Stelle, die man sich anschauen könnte, doch bitte mit Drohne. Weiter höher wird es zwar auch hässlich, aber da habe ich nichts mitgeschnitten.

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CrazyTyp7 schrieb:Würde ich an dieser Stelle runder fallen, würde ich liegen, wo ich liege. Das einzige, was vielleicht irgendwann auffallen würde, ist dass ich stinke.

Ich meinte weiter hinten, zum Wasser hin.

Achso, sieht man doch, ja, aber halt nicht weit, durch die Mauer. Zumal ich jetzt auch nicht die Größe habe. Also die Größe der Mauer.

@CrazyTyp7

Die Stelle ist ja wirklich crazy.
Bist du die komplette E 6 abgelaufen?
Wodurch ist das riesige Loch/die Höhle entstanden?

Ist das naturlichen Ursprungs oder hat das etwas mit dem Holzlager zu tun auf der anderen Seite.

Ah,.ok. Sehe gerade, dass du es als quasi zwei parallele Mauern beschreibst.

Könnte das vielleicht mal ein Bunker oder ein altes Gebäude gewesen sein?Oder ein ehemaliger Wasserbehälter.

Ich gehe allerdings davon aus, dass auch die Bergwacht davon weiß und wusste und somit dort schon gesucht wurde.

Vielen Dank für die Eindrücke.

@Forester

Du stellst fragen 😅 ich hab keine Ahnung. Doch denke ich, war das einfach die Natur und viele Millionen Lieder Wasser. Wasserspiegel mal höher und man tiefer.

Also die Arbeit von Polizei und Bergwacht ist mir nicht bekannt. Ich kann lediglich ab und an was rein setzten, was ich selber sehe. Vielleicht kann der eine oder andere dann wiederum was ausschließen.

CrazyTyp7 schrieb:Nein, nicht am beginn. Eher auf halber Strecke.

(47.6993792, 7.9853433)

Mußte mich erst orientieren. Das erste Foto wäre lt. Koordinate dann hier, das Wegstück ostseitig ab der ZumkellerSäge, wo man entweder zum Wildgehege oder hoch zum Hirsch läuft.


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Richtig, zum Hirsch. Weg der Attraktionen hieß der, wenn ich mich nicht täusche.

Forester schrieb:Ich gehe allerdings davon aus, dass auch die Bergwacht davon weiß und wusste und somit dort schon gesucht wurde.

.. und alle verdächtigen Stellen, die abgesucht wurden, mit Foto und Kommentaren in einem Ordner dokumentiert haben.