Nevis30 schrieb:Warum ich das erzähle: Leute, man kann noch so erfahren und fit als Wanderer sein, das schützt nicht vor einem Unfall! Und das ist auch das, was ich hier in diesem Fall vermute. Anstatt sich an irgendwelchen abstrakten Verbrechenstheorien abzuarbeiten, sollte man sich das naheliegendste vorknöpfen...und das ist meiner Meinung nach ein Wanderunfall. Man muss bedenken: sie hatte diesen schweren, klobigen Wanderucksack. Wenn da der Schwerpunkt des Rucksacks suboptimal ist, dann zieht es auch den Körperschwerpunkt auf eine Seite. Und wenn du dann einen schmalen Weg am Abhang, wie in dem verlinkten Video vor ein paar Seiten, läufst, und dein Rucksack zieht dich immer leicht auf die Abhangseite, dann ist daslt ganze Prozedere nicht mehr so einfach. Wie gesagt, es geht so schnell, dass was passiert, und das kann jeden Wanderer treffen. Jung, alt, erfahren, unerfahren. Wenn sie einen Abhang runtergestürzt ist, wird man sie erstmal nicht finden. Man kann da nicht an jeder Stelle abseilen, da müsste man jeden Quadratmeter untersuchen und das ist schlicht nicht möglich.
Sehe ich im prinzip genauso.
Was mich an der Unfall Theorie aber seit beginn an zweifeln lässt ist erstens die vielen Leute die in dieser Zeit am Schluchtensteig unterwegs waren.Im Facebookforum hiess es im Wehratal sei nicht so viel los gewesen in der Zeit,was hier widerlegt wurde.Hier am anfang des Steiges waren zu der zeit so viele Leute unterwegs,da hätte es eigentlich auffallen müssen wenn da ne Wanderin die vorneweg war auf einmal fehlt.
Zweitens ,ihr Handy war nach angaben der presseberichte bis abends im Funknetz von Todtmoos drin.Vermutlich war dann der Akku leer.So wie es aussieht ist aber im bereich der für ein unfall infrage kommt überhaupt kein Netz vorhanden,folglich dessen müsste es direkt spätestens beim Unfall aus dem Netz raus gewesen sein.
Ich meine die Polizei hat auch möglichkeiten ein ausgeschaltertes Handy zu orten was aber bei der Hubschraubersuche offenbar nicht erfolgreich war.
Falls sie sich aber trotz allem dennoch verletzt in Sicherheit bringen wollte und dann unterwegs verstorben ist erhöht sich der radius zum absuchen auch auf eigentlich ungefährliche bereiche.
Unabhängig von der Schneelage derzeit wäre es sinnvoll gewesen nach Spuren im Schnee zu suchen.Natürlich mit entsprechenden hilfsmittel aus sicherer Distanz.
Frage an die Einheimischen:
Erstens wie viele meter etwa sind die schmalen Pfade wo es dann steil abfällt und ein Unglüch am Wahrscheinlichsten ist ?
Zweitens wieviele meter entfernt vom Steig weg kann man mit hilfe von Drohenen das kritische Gebiet absuchen ohne sich selber in Gefahr zu bringen,ist es technisch möglich ?
Wenn Tiere etwas im Schnee finden gibt es prima Hinweise,man könnte diese Stellen Kartieren nund wenn es die Witterung zulässt diese gezielt aufsuchen oder auch mal die Polizei dann damit kontaktieren um zu sehen ob diese wieder tätig wird.
Wie hier schon beschrieben ist der Bannwald abseits der wege tabu und ich könnte mir vorstellen dass die Polizei im Frühjahr auch mal dafür sorgt dass dies eingehalten wird sofern sich da viele Leute auf die Suche begeben sollten.
Ich gehe von einem Gewaltdelikt aus ,ob sie dann an einer stelle ist wo niemand suchen wird , oder gezielt irgendo im unzugänglichen Bannwald verbracht wurde wo weder Pilzsammler noch Waldarbeiter oder Förster unterwegs sind, oder entführt wurde wird sich schwer klären lassen.
Auch jäger werden da niemals an allen Stellen hinkommen.
Ich muss davon ausgehen dass auch im Wehratal stellen problemlos mit einem Auto erreichbar sind wo es dann in die Schlucht steil Bergab geht.