Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

MettMax schrieb (Beitrag gelöscht):Einige Quellen dürfen hier nicht mehr angegeben werden. So ist das doch zu verstehen?

ja, das ist Fakt.

MettMax schrieb:Für den Rucksack und andere persönliche Dinge würde ich einen Ofen/Feuerstelle zur "Entsorgung" wählen.

Ja, und es ist so, dass in der Umgebung wegen des Borkenkäfers wahnsinnig viel geholzt wird. Es gibt bergeweise Biomasse, die von den Vollerntern abgeschält wird und auf einem Haufen liegt und dann irgendwann in offenen Feuern verbrannt wird. (Was eigentlich gar nicht erlaubt ist.)

Da ich seit sehr langer Zeit diesen Gedankenansatz vertrete, bin ich schon lange abseits des Schluchtensteigs auf der Suche. Ich gehe da intuitiv vor und überlege, welche Gebiete am geeignetsten für diese Umsetzungsvariante wären. So habe ich schon einige Ausflüge im weiteren Raum Ibach gemacht. Leider hat es letztes WE so geregnet, dass ich nicht so weit rum gekommen bin, wie geplant.

In jedem Fall gibt es bergeweise Asthäufen - und Moore sowieso.

Bei meiner Weiterfahrt ist mir ein Riesenfeuer im Wald aufgefallen, das war abartig. Ich habe sofort an die Verbrennung von "etwas" gedacht, wo auch noch mit Benzin nachgeholfen wird. Es war vom Schwarzenbächletal kommend Richtung Rotzingen.
Es dämmerte und wurde schon dunkel und ich habe mich nicht getraut, da alleine hinzufahren!

Ich klopfe aber auch an jeder Hütte um zu schauen, ob Scarlett wo eingesperrt ist. Gerne würde ich sie lebend finden.,

In dem Fall, dass sie irgendwo verunfallt im Gelände liegt, kann man nicht davon ausgehen, eine unversehrte Leiche zu finden, so hart sich das auch anhört. Fünf Wochen sind eine lange Zeit und Füchse und Wildschweine machen sich daran zu schaffen.

Donna_Lupetta schrieb:Ich klopfe aber auch an jeder Hütte um zu schauen, ob Scarlett wo eingesperrt ist. Gerne würde ich sie lebend finden.,

Das ist im Prinzip eine gute Idee.
Nur, wenn sie nicht mehr lebt, kann sie nicht aufmachen.

paulhrdlcka schrieb:Das ist im Prinzip eine gute Idee.
Nur, wenn sie nicht mehr lebt, kann sie nicht aufmachen.

Aufmachen könnte sie vermutlich eh nicht. Der vielleicht würde man was hören.
Du hast ja recht. Ich möchte halt (und es bin nicht nur ich die da unterwegs ist und sucht) nichts unversucht lassen.

CorvusCorax schrieb:In dem Fall, dass sie irgendwo verunfallt im Gelände liegt, kann man nicht davon ausgehen, eine unversehrte Leiche zu finden, so hart sich das auch anhört. Fünf Wochen sind eine lange Zeit und Füchse und Wildschweine machen sich daran zu schaffen.

verunfallt oder verschleppt ...

Stimmt. Darauf muss man gefasst sein. Aber soll man deshalb nicht suchen?
Ich denke, dass diejenigen, die da draussen noch suchen, es aus drei Gründen tun:
1) für Scarlett
2) für ihre Angehörigen
3) weil sie aus der Umgebung sind und selbst auch ein Interesse daran haben, zu wissen, was passiert ist und sie nicht einfach so irgendwo liegeblassen wollen.

Es ist eine Frage der Menschlichkeit und in dem Fall - wenn es ganz nah liegt, kann man sich auch mal drum kümmern.

Es geschieht sicher nicht aus Sensationslust oder Wichtigtuerei - wie schon diverse Male von verschiedener Seite unterstellt wurde.

Donna_Lupetta schrieb:verunfallt oder verschleppt ...

Was mich umhertreibt ist die Frage der Zeit. Würde man überhaupt noch einen Unfall von einem Verbrechen unterscheiden können nach so langer Zeit? Oder überhaupt? Wird das je gelöst werden können, ob sie zb von einem Felsen abgerutscht ist oder geschubst wurde... lebendig oder bereits nicht mehr

Mückenfalle schrieb:Würde man überhaupt noch einen Unfall von einem Verbrechen unterscheiden können nach so langer Zeit?

Das könnte man bei einer gerade eben abgestürzten Person auch nicht, ideale Voraussetzung für die Aluhüte. Beim Tanja Gräff Thread kann man das auf vielen Seiten nachlesen.

@Lady.Sherlock
Ich glaube so langsam immer mehr an ein Verbrechen ☹️

Hallgrim schrieb:@CorvusCorax
Das Video von SWTV ist von gestern und da sagt doch Peter Umstetter, das der chinesische Freund ein Visum beantragte und nach Deutschland kommen würde.

Da hat sich jemand gemeldet und behauptet, dass er chinesischer Freund sei. Das kann stimmen oder auch nicht.

Donna_Lupetta schrieb:Aber soll man deshalb nicht suchen?
Ich denke, dass diejenigen, die da draussen noch suchen, es aus drei Gründen tun:
1) für Scarlett
2) für ihre Angehörigen
3) weil sie aus der Umgebung sind und selbst auch ein Interesse daran haben, zu wissen, was passiert ist und sie nicht einfach so irgendwo liegeblassen wollen.

Es ist eine Frage der Menschlichkeit und in dem Fall - wenn es ganz nah liegt, kann man sich auch mal drum kümmern.

Sie mißverstehen mich. Habe ich irgendwo geschrieben, dass man nicht suchen sollte? Mein Hinweis bezog sich lediglich auf den Zustand der Vermißten nach fünf Wochen, wenn man sie denn finden sollte. Und ja, es kümmern sich ganz viele vor Ort, einschließlich meiner Wenigkeit, das ist also nicht das Problem. Nur muß man sich nach dem Stand der Dinge langsam damit abfinden, dass die Vermißte, wenn überhaupt, nur noch durch Zufall gefunden wird.

AnnCarola schrieb:Habe ich da richtig gelesen?

ja - warum nicht??
Es ging ja um "auffällig viele Aasfresser" als Anhaltspunkt für einen Toten und ein Mensch ist sicher viel schneller "weg", als ein großes (deutlich schwereres) Wildtier.
So war das gemeint.

Tita1992 schrieb:Ein Mensch wiegt ja meist deutlich weniger als ein Reh

Ein Reh wiegt zwischen 11 kg und 34 kg, das scheint mir doch deutlich leichter als ein erwachsener Mensch zu sein.

Commissaire schrieb:Ein Reh wiegt zwischen 11 kg und 34 kg, das scheint mir doch deutlich leichter als ein erwachsener Mensch zu sein.

Hoppla, mein Fehler, ich meinte Rotwild, also ein ganz anders Kaliber.

CorvusCorax schrieb:Sie mißverstehen mich. Habe ich irgendwo geschrieben, dass man nicht suchen sollte?

Nein, nein, hab nix falsch verstanden. Ich meinte eher, dass wenn die diversen Privatleute diese Aufgabe nicht erfüllen würden, würde da zum jetzigen Zeitpunkt nicht viel laufen.

Super, dass Sie auch auf der Suche sind!

Tita1992 schrieb:ja - warum nicht??
Es ging ja um "auffällig viele Aasfresser" als Anhaltspunkt für einen Toten und ein Mensch ist sicher viel schneller "weg", als ein großes (deutlich schwereres) Wildtier.
So war das gemeint.

Das ist eine probate Methode. Ich habe von vermissten / abgestürzten Menschen im Tessin gelesen, die auf diese Weise - durch darüber kreisenden Vögeln - ausfindig gemacht wurden.

Ich habe auch immer in diesem Fall ein Auge drauf gehabt, aber nichts festgestellt.

Donna_Lupetta schrieb:Ich gehe da intuitiv vor und überlege, welche Gebiete am geeignetsten für diese Umsetzungsvariante wären. So habe ich schon einige Ausflüge im weiteren Raum Ibach gemacht.

Nur für mein Verständnis.
Verlässt du dich da tatsächlich nur auf deine Intuition, oder hast du da noch einen anderen Ansatz dafür?