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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

10.01.2021 um 23:12
Also ich stimme @pannettone zu. Spuren vom Täter werden sich gefunden haben. Falls Daniel auch nur die geringste Chance hatte, sich etwas zu wehren und den Täter zu packen, müsste DNA da sein, in welcher Form auch immer. Sollte der Täter durch das Gestrüpp gestreift sein, vor oder nach der Tat, kann sich was im Geäst befinden.

Und zum Thema "Großstadt-Fahrradweg" von @scumspawn : Dieses Stückchen Fahrradweg, das lediglich in dieses Wohngebiet hineinführt ist nicht pausenlos frequentiert von hunderten Leuten. Die meisten nehmen doch die offizielle Zufahrt von der anderen Straße her. Die Abkürzungsschleife ist eher nettes Beiwerk. Zur Großstadt fehlen Bayreuth noch 25000 Einwohner.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

12.01.2021 um 03:41
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Das wird sicher im Heimatort Thema gewesen sein und es wird ein paar wenige Leute geben, die darüber was erzählen könnten. Die Frage ist nur, ob sie das wollen bzw. dürfen.
Es geht hier nicht um sein Umfeld sondern um die Ermittlungsbehörden. Angehörige haben überhaupt keinen Grund, sich an eine Öffentlichkeit zu wenden, mit was auch immer, oder siehst du, dass das irgendwo geschehen wäre? Wo, wer und warum denn? Und falls nicht, wie kann das jetzt noch ne Frage sein, mehr als'n halbes Jahr später? Wen soll das denn interessieren? Und dann noch etwas angehen?

Du tust ja grad so als wär Daniel irgend'n Promi gewesen, bei dem man befürchten müsste dass irgendwelche selbstberufenen Eingeweihte sein Leben in den Gazetten ausbreiten. Aber selbst dann wär der Zug abgefahren. Im Übrigen keineswegs gesagt, dass so'n Freitod automatisch "die Runden" macht, mal davon ab, dass wir ja überhaupt nicht wissen, um wen's sich handelte. Oder auch nur, ob er/sie selbst aus Daniels Heimatort stammte, wie kommst du eigentlich darauf? Wurde das so berichtet? Wo denn?

Ich wollte nicht zuletzt einfach noch mal dran erinnern, auch daran dass die Spekulationen (auch meine) hier so'n bisschen sinnlos wirken können, solange im Hintergrund ein so fettes Fragezeichen steht, das ja alles ändern kann. Wie gesagt, lass es kurz danach passiert sein, und ein junger Mann - wenn das der Mörder war, könnt man sich hier (fast) alles schenken. Finde, ein bisschen de-motivierend, auch weil sich mir der Gedanke aufdrängte, dass der Täter es tatsächlich nicht verkraftet haben könnte. Unter Umständen sogar (auch) weil er wider Erwartens/Plans von Daniel erkannt worden sein könnte. Das ist, besonders im Falle eines Ersttäters, ja ne Frage von Persönlichkeit, Prägung, Sozialisation, Grundängsten, ggf. sogar Aberglaube: so Dinge bei denen man auch mal schneller an kirchennahe Kreise denken kann. Nur so Gedanken. Und dass es in puncto Verantwortung (nat.) auch in diese Richtung gehen könnte, wurde schon sehr früh spekuliert, auch hier. Dafür spricht auch nicht weniger als für irgendwas sonst.
Also ich stimme @pannettone zu. Spuren vom Täter werden sich gefunden haben.
Und das hat gar niemand geleugnet. Also ich bin wirklich dankbar, an und für alle, die mit dazu beitragen dass der Thread hier noch unter den aktiven rangiert, aber können wir zusehen, dass das hier nicht zum Strohmann-Bingo wird?
Falls Daniel auch nur die geringste Chance hatte, sich etwas zu wehren und den Täter zu packen, müsste DNA da sein, in welcher Form auch immer.
Spuren sind das eine, verwehrtbare DNA etwas ganz anderes, bzw. quasi der sprichwörtliche Sechser unter diesen, mit Zusatzahl. Wie gesagt ich halt's für unwahrscheinlich, zumal man sein wenigstens nahes/bekanntes Umfeld dann lange hätte ausschließen können (oder aber dort jmd. sehr Verdächtiges hätte), nichts, von dem wir irgendwas wüssten. Oder weißt du was, mit Quelle? Dann können wir das abkürzen: sind wir eben unterschiedlicher Meinung. Aber selbst wenn's so wäre: Eine Verhaftung hätten sie gleichwohl nicht zu vermelden, ja nicht mal einen Verdächtigen soweit wir wissen. Also allein das Arbeitszeugnis (bei dem Aufwand und Unterstützung, von Erlangen bis München) spricht gegen ein solches Pfund.
Sollte der Täter durch das Gestrüpp gestreift sein, vor oder nach der Tat, kann sich was im Geäst befinden.
Klar. Kann auch auf dem Rad gekommen sein, pfeifend, und einmal nett geklingelt haben.
Dieses Stückchen Fahrradweg, das lediglich in dieses Wohngebiet hineinführt ist nicht pausenlos frequentiert von hunderten Leuten.
Auch das hab ich nicht behauptet.
Zur Großstadt fehlen Bayreuth noch 25000 Einwohner.
Das nehm ich dafür an, danke. Wird schnell überschätzt, vielleicht wegen der Bekanntheit des Namens.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.01.2021 um 17:30
Ich glaube, einigen ist entgangen wie explosiv die Stimmung inzwischen sein kann.
Mein Sohn hat ein blosses "hinschauen" mit einem doppeltem Kiefertrümmerbruch bezahlt.
Reines Glück, dass jemand es mit bekommen hat und dazwischen gegangen ist, sonst wär er heute tot.
So "einfach" kann es sein.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.01.2021 um 18:15
@wagner
Ich denke die Mehrzahl hier sieht das genauso. Vielleicht war der Täter auf Drogen und somit ergab sich eine erhöhte Gewalttätigkeit. Insbesondere Methamphetamin wird diese Wirkung nachgesagt. Nürnberg gilt als eine Hochburg für Crystal Meth.

Eine empfehlenswerte Reportage:

https://www.ardmediathek.de/daserste/video/reportage-und-dokumentation/die-story-im-ersten-alltagsdroge-crystal-meth/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzNlOTc3Y2IyLTcwNjgtNDY1Ny05MjI2LTMzZjM2YTc3MzVjZg/


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

16.01.2021 um 18:56
Ich will ja nicht zu Nahe treten, evtl. war es ein Drogenhandel.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

17.01.2021 um 10:15
Die Lage am Tatort sieht für mich eher danach aus, als wäre Daniel während der Fahrt in der Kurve angegriffen worden. Somit hatte er keine/kaum Möglichkeiten sich zur Wehr zu setzen. Entsprechend gibt es vermutlich auch nur geringe Chancen auf Täter DNA Spuren, da sich Daniel vermutlich nicht mehr Adäquat zur Wehr setzen konnte. Der Hammer kann durchaus verwendet worden sein, um Daniel zu stoppen. Soweit ich weiß hatte er einen Helm auf, aber um ihm vom Rad zu holen spielt das wohl keine Rolle.

Eine gewisse Ähnlichkeit zum Opfer aus Leipzig besteht. Dagegen spricht jedoch die Dunkelheit, der Täter konnte in der schnelle wohl kaum seinen Opfertypus im dunklen bestimmen. Zudem ist mir nicht bekannt, ob im Fall Leipzig mit ähnlicher Brutalität vorgegangen wurde.

Wenn der Täter ein Smartphone dabei gehabt hätte um damit Daniel zu Orten, dann hätte man sicher aus den Bewegungsdaten eine heiße Spur, sofern die Polizei diese Daten geprüft hat. Im Gegensatz zur Funkzellenortung sind diese Daten von Google und anderen Diensten sehr präzise.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

17.01.2021 um 13:37
Dann würd ich mir in der Absicht vorher ja wenigstens irgendeins klauen, wenn jmd. schon derart kalt berechnet einen umzulegen gedenkt, dürfte das ja nicht mehr die große Überwindung sein.

Vor paar Tagen hab ich in nem YouTube-Video gesehen, wie'n Hammer mit ner hydraulischen Presse zerstört wurde. War komplett zufällig, aber ich musste gleich an den Fall denken, Hammer war auch gleicher Art. Der kam darin zum Liegen mit der Schlagfläche nach unten, also Luft unter'm Stiel, L-Stellung. Ist dann ziemlich exakt so abgebrochen, wie's auf dem Bild wirkte und sah schon auch nach mächtig Widerstand aus, obwohl halt "nur" Holz. Hat sich nicht mal richtig gebogen, schlagartig nachgegeben. Kopf natürlich unbeschadet überstanden. Ich nehm das eher wieder zurück, also dass selbst zwei kräftige Männer das mit bloßen Händen so hinkriegen, auch im Gegendrücken, oder Auflehnen, nee. Jedenfalls keinen bis dahin intakten. Für mich somit wieder unklar, wie der in dem Gemenge gebrochen sein soll und die Verwendung des losen Kopfes völlig unglaubhaft. Vielleicht muss man die Polizei auch beim Wort nehmen und es war wahrhaftig noch (immer..) "Ggs. von Ermittlungen" ob der überhaupt ne Rolle spielte. Demnach kann jedenfalls Daniel selbst auch keine entspr. Verletzungen gehabt haben. Ergo beantwortete der Hammer für sich auch keine Frage, sondern stellte höchstens weitere. Und sie haben das quasi als trauriges Schlusslicht überhaupt nur veröffentlicht, weil sie komplett im Regen stehen. Oder gibt es eine andere, glaubhafte Erklärung für den grotesk späten Zeitpunkt? Normal hätte man sowas (die Fotos) schon auf der PK präsentieren können. Die ein, zwei Artikelsplitterchen jetzt, nach über nem halben Jahr, haben doch kaum noch wen erreichen können, das weiß auch die Polizei. Diese Aufmerksamkeit gibt's bestenfalls in den ersten Wochen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

18.01.2021 um 08:44
Ich mach selbst'n Vorschlag:
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Oder gibt es eine andere, glaubhafte Erklärung für den grotesk späten Zeitpunkt?
Es könnte sich mit dem anderen Hammermann erklären. Wenn man zunächst davon ausging, dass der Kopf von dessen Hammer stammen dürfte, man aber zuversichtlich war, diesen Mann auch so identifizieren zu können, gäb's natürlich wenig Grund für die Veröffentlichung. (Schon um den Gemeinten nicht zu alarmieren.) Erst nachdem sie ihn dann - mutmaßlich spät - ermittelt hatten und sich herausstellte, dass das (wohl) doch nicht von dessen Hammer stammt und er (wohl) auch nichts mit dem Mord zu tun hat, wären sie sozusagen auf Feld eins zurückgefallen. Bauchlandung. Und so hat man sich doch noch entschieden, mit den Fotos an die Öffentlichkeit zu gehen, viel zu spät. Mir schwant den Ermittlern ist in diesem Fall überhaupt noch nichts gelungen. Umso netter dass die Presse schnell die Finger davon ließ, das kennen wir ja auch anders. Aber Daniel war halt kein kleines Mädchen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

18.01.2021 um 16:45
jep, genau wie bei M. Straten.


Teile der Ergebnisse der Ermittlungen könnten die Bevölkerung verunsichern...

Oder es gibt tatsächlich nichts mitzuteilen, ich weiss es nicht?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

18.01.2021 um 22:12
Im Geschäftsleben gibt es eine alte Grundregel: „Es gibt keine Zufälle“.
Wenn ich jetzt mal die Parallele ziehe: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einem (die Bayreuther mögen es mir verzeihen) Kaff an zwei aufeinanderfolgenden (oder war ein Tag dazwischen?) Tagen zwei Hammermänner unabhängig voneinander unterwegs sind?

0%? 1%? 0,1%


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

19.01.2021 um 16:19
Zitat von pannettonepannettone schrieb:Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einem (die Bayreuther mögen es mir verzeihen) Kaff an zwei aufeinanderfolgenden (oder war ein Tag dazwischen?) Tagen zwei Hammermänner unabhängig voneinander unterwegs sind?
Völlig egal und off-topic, wir wissen nur von einem. Wobei nicht mal abschließend geklärt sein kann, ob der nun wirklich einen hatte, oder etwas, das sich für Zeugen auf Entfernung nur wie einer ausnahm.

Ist eigentlich irgendwas über Daniels Beziehungsleben bekannt? Normal so mit der erste Gedanke bei Tötungsdelikten. Merkwürdig wenn das auch in der Presse ganz übergangen worden sein soll. Da wird schon die gelegentliche Haschischfreude eingebaut, als ob das eine Nachricht wäre bei Menschen seiner Generation. Aber ob der ne Freundin hatte, können wir lustig raten. Erwähnt wurde solche mein ich nicht. Auch kein Freund - den Eindruck machte er äußerlich zwar auch nicht, aber darauf kann man sich lange nicht mehr verlassen. Es fiel auf, dass sich scheinbar nur Männer einließen, oder aus seinem Umfeld äußerten. Hardrock/Metal ja auch männerlastige Szene, dazu das berufliche Umfeld, naja passt schon. Aber selbst wenn er (offen) schwul gewesen sein sollte, wir wüssten das nicht. Ist so'ne dünne Informationslage geblieben, dass man hier noch viel hilf- und ratlos wird rumstochern können, zur Prävalenz von Hammermännern und DIN-Vorgaben für Hammerköpfe. Mit Respekt und Takt hat das nicht mehr viel zu tun und auch mit Amateur-Ermittlung eher wenig. Irgendwann im August wird's in der Lokalpresse noch mal'n uninspirierten 20-Zeiler geben, zum Jahrestag. Wo sie dann nachreichen, dass es ja alles ein großes Rätsel blieb und ach so furchtbar. Wir könnten genauso gut darauf warten.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

19.01.2021 um 23:35
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Auch kein Freund - den Eindruck machte er äußerlich zwar auch nicht,
wie sehen die denn aus? @scumspawn sie scheinen da ja erfahrungswerte zu haben?! pferdefuss? handtasche? mit feenstaub geduscht?

unfassbar, was manche menschen für reaktionäre vorurteile haben!

und was ihre „off-topic“ aussage angeht... offensichtlich spielt der hammerkopf eine rolle, welcher art auch immer, sonst wäre er seitens der ermittlungsbehörden nicht erwähnt worden. daher der stochastische bezug zu dem „hammermann“ des vortages. schade, wenn sie dem nicht folgen konnten.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

20.01.2021 um 06:58
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Mit Respekt und Takt hat das nicht mehr viel zu tun und auch mit Amateur-Ermittlung eher wenig.
Du erklärst hier mal eben nebenbei, dass das eingehen auf den Hammer nicht nur off-topic, sondern auch respekt- und taktlos ist.

Gleichzeitig faselst Du von männerlastiger Metalszene, "Haschischfreunden" und sexuellen Präferenzen.

Nach den wissenschaftlichen Erkenntnissen, die Du auf YouTube über Hammer erworben, und uns so detailreich geschildert hast, mag die Sache für Dich ad acta gelegt und archiviert worden sein. Du mögest aber bitte entschuldigen, wenn wir trotzdem bei der Sache bleiben und einfach "lustig" weiterraten, so wie wir das ja auch bei der Freundin regelmäßig machen.

PS: Solltest Du gedacht haben Du bist hier in einem Amateur-Ermittlerclub, muss ich Dich leider enttäuschen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

20.01.2021 um 08:10
Zitat von pannettonepannettone schrieb:und was ihre „off-topic“ aussage angeht... offensichtlich spielt der hammerkopf eine rolle, welcher art auch immer, sonst wäre er seitens der ermittlungsbehörden nicht erwähnt worden.
Doch, z.B. um genau das herauszufinden. Was so auch meinem letzten Stand entspricht, anderslautende Quellen sind mir leider nicht verfügbar.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.01.2021 um 11:16
Der Profiler hat gesprochen.

Es gibt einen aktuellen Pressebericht des Nordbayerischen Kuriers in Bayreuth zu diesem Fall.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.01.2021 um 11:33
https://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/323791 (Archiv-Version vom 22.01.2021)
BAYREUTH. Im Zusammenhang mit dem Gewaltverbrechen an dem 24-jährigen Fahrradfahrer in der Nacht zum Mittwoch, 19. August 2020, im Bayreuther Stadtteil Oberkonnersreuth, geht die Soko Radweg jetzt mit Ermittlungsansätzen der Profiler der Operativen Fallanalyse Bayern an die Öffentlichkeit. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, ist inzwischen eine Auslobung von 10.000 Euro ausgesetzt.


Nach den bisherigen Erkenntnissen der kriminalpolizeilichen Ermittler war der junge Mann am frühen Morgen des 19. August 2020, kurz nach Mitternacht, mit seinem Fahrrad aus dem Stadtteil Birken kommend auf dem Heimweg nach Oberkonnersreuth. Gegen 0.45 Uhr fanden Passanten den leblosen Körper des Mannes auf dem Fuß- und Radweg zwischen der Dr.-Konrad-Pöhner-Straße und der Fraunhoferstraße. Bei einer rechtsmedizinischen Untersuchung stellte sich heraus, dass der 24-Jährige mittels massiver Gewalteinwirkung, unter Einsatz eines Messers, getötet wurde. Im Zuge der akribischen und äußerst umfangreichen Ermittlungsarbeit der über 30-köpfigen Soko Radweg, in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Bayreuth, konnte der Täter bislang noch nicht ermittelt werden.

Den bisherigen Ermittlungsstand zu einem möglichen Motiv des Täters fasst der Leiter der Sonderkommission, Kriminaldirektor Uwe Ebner, insoweit zusammen, dass derzeit keine Motivlage aus dem persönlichen Bereich des Opfers ersichtlich ist, die mit der Tat an dem 24-jährigen Bayreuther in Verbindung gebracht werden kann. „Dieser Zwischenstand verstärkt den Rückschluss, dass es sich bei dem jungen Mann wohl um ein Zufallsopfer gehandelt haben kann. Damit wollen wir ausdrücken, dass mutmaßlich kein Bezug des Täters zum Opfer vorgelegen hat“, ergänzt Ebner und verweist darauf, dass weitere naheliegende Motivlagen im Laufe der Ermittlungen ebenfalls abgeklärt wurden und werden. Ebenso kann derzeit ein Raubdelikt ausgeschlossen werden.

„Dem Täter auf die Spur zu kommen, daran arbeiten wir weiterhin mit Vehemenz und mit verschiedenen Ermittlungsansätzen. Mit einem dieser Ansätze, den wir bereits seit Beginn verfolgen und in enger Zusammenarbeit mit der Operativen Fallanalyse Bayern (OFA) ausgearbeitet haben, gehen wir nun an die Öffentlichkeit und hoffen, dass wir dazu gezielte Hinweise auf Personen erhalten“, erklärt der Leiter der Soko weiter.

Unterstützung von der Operativen Fallanalyse Bayern

Bereits seit Beginn der Ermittlungen erhält die Sonderkommission Unterstützung von der Operativen Fallanalyse Bayern. Auch Kriminalrat Alexander Horn, der Leiter der OFA Bayern, betont, dass es sich bei dem vorliegenden Tötungsdelikt um einen aus kriminalpolizeilicher Sicht außergewöhnlichen Fall handelt, bei dem es offenbar zu einem zufälligen Zusammentreffen des 24-Jährigen mit dem Täter kam. „An dem etwas abgelegenen und zur Tatzeit dunklen Tatort erfolgte eine sofortige Gewaltanwendung, ohne dass es zu einem Kampf kam. Offenbar führte der Täter, schon für eine denkbare Tatbegehung vorbereitet, ein Messer mit“, berichtet Horn. Der Profiler ergänzt, dass der Täter anscheinend mit absolutem Tötungswillen handelte und sich ein für ihn austauschbares Opfer aussuchte. Weitere Handlungen, wie beispielsweise die Wegnahme von Gegenständen, erfolgten vom Täter nicht.

Nach Einschätzung der Spezialisten der Operativen Fallanalyse, dürfte es sich um einen männlichen Täter handeln, der vermutlich über Ortskenntnisse verfügt. Die Profiler gehen ferner davon aus, dass er im Vorfeld der Tat bereits öfters ohne spezifischen Anlass in den Nachtstunden im Stadtgebiet unterwegs gewesen sein könnte. Hinsichtlich einer Einschätzung seines Alters wollen sich die Polizisten noch nicht festlegen.

Psychisch auffällig oder Täter mit Tötungsphantasie

Zu dem beschriebenen Zerstörungsbedürfnis des Täters führt Kriminalrat Horn zwei mögliche Varianten auf.

Einerseits ist es denkbar, dass der Täter im Rahmen einer psychischen Auffälligkeit gehandelt hat. „Hierbei sind Gefühle, wie irrationale Angst und die Abwehr subjektiv empfundener Bedrohungen, handlungsleitend. Es wäre denkbar, dass es zu einem gesteigerten Empfinden von Angst oder Verfolgungsideen oder einem Bedrohungserleben kam und dies dem sozialen Umfeld möglicherweise auch mitgeteilt wird. Bestehende Medikation wird oftmals nicht mehr oder unregelmäßig eingenommen. Damit verbunden sind häufig auch Phasen emotionaler Instabilität und Reizbarkeit. Dies kann zu einem erhöhten Ausmaß an Aggression im Umgang mit anderen Personen führen. Zur Abwehr der gefühlten Bedrohung kommt es dabei häufig zu einer Bewaffnung und dem permanenten Mitführen von Waffen oder waffenähnlichen Gegenständen“, schildert Horn.

Laut dem Profiler wäre es nach der Tat denkbar, dass es zu einem sozialen Rückzug oder einer dauerhaften sozialen Isolation kommt. Damit einhergehend ist vorstellbar, dass therapeutische und ärztliche Termine nicht mehr wahrgenommen werden. Sofern es möglich ist, wäre auch ein überraschendes Verlassen der gewohnten Umgebung denkbar.

Der Spezialist verdeutlicht, dass es andererseits aber auch möglich wäre, dass die Tat der Umsetzung einer Tötungsphantasie diente. „Der Täter setzt hierbei das Bedürfnis zur Tötung um, welches eventuell durch den Konsum von Medien mit Gewaltdarstellungen, beispielsweise Videos, Ego-Shooter-Spiele oder entsprechende Websites, forciert wurde. Im Vorfeld kann es dabei auch zur Beschäftigung mit entsprechenden Taten oder Ereignissen gekommen sein, die auch in Gesprächen thematisiert, vielleicht sogar eigene Ideen zur Nachahmung geäußert wurden“, informiert Horn und ergänzt: „Häufig zeigen solche Täter eine hohe Affinität zu Waffen, haben das Bedürfnis mit diesen zu hantieren und auch zu posieren.“

Nach der erfolgten Tatbegehung wäre es nach der Einschätzung des Profilers denkbar, dass, sofern möglich, die Gegend verlassen oder soziales oder geografisches Vermeidungsverhalten gezeigt wurde. „Ein auffallendes Interesse oder Desinteresse an der Berichterstattung über das Delikt wäre ebenso als weitere Verhaltensweise vorstellbar“, fügt Horn hinzu.

Belohnung für Hinweise und zur Aufklärung der Tat ausgesetzt
Nach einigen bereits veröffentlichten Details zu den Ermittlungsergebnissen, ist es für Kriminaldirektor Uwe Ebner nun wichtig, dass sich auch die Bevölkerung mit den Einschätzungen der Profiler auseinandersetzt. Der Soko-Leiter bittet um Mithilfe und appelliert: „Prüfen Sie bitte, ob sich in Ihrem sozialen Umfeld, wie Bekanntenkreis oder auch unter den Arbeitskollegen, womöglich eine Person befindet, auf die die geschilderten Lebensumstände und Verhaltensweisen zutreffen und teilen Sie uns dies bitte mit. Derartige Hinweise können wir selbstverständlich auch vertraulich behandeln!“
Quelle:


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.01.2021 um 12:18
Meine Einschätzung, dass Daniel W. ein Zufallsopfer war, habe ich den Ermittlern gegenüber schon am Tag nach der Tat geäußert. Ich bekam zu hören: "Ganz so einfach ist es leider nicht..."
Ich hoffe wenigstens, dass die LKWs kontrolliert wurden, die in der Tatnacht zwischen ca. 0:20 und 3:00 Uhr auf die Autobahnauffahrt Bayreuth Süd gleich in der Nähe aufgefahren sind. Diese sollten z. B. durch einen Abgleich der Scan-Daten der Mautkameras vor und nach der Auffahrt ermittelbar gewesen sein...


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.01.2021 um 12:30
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Meine Einschätzung, dass Daniel W. ein Zufallsopfer war, habe ich den Ermittlern gegenüber schon am Tag nach der Tat geäußert
Vielleicht mussten die Ermittler erst ihre eigenen Erfahrungen machen, bevor sie innerlich bereit waren, sich auf die zuverlässige intuitive Einschätzung des Experten einzulassen ;-)


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.01.2021 um 12:50
Zitat von seliseli schrieb:https://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/323791 (Archiv-Version vom 22.01.2021)
Ich hoffe wir können die unseligen Hammerdiskussionen damit jetzt endlich abschließen? In dem aktuellen Artikel ist nur mehr davon die Rede, dass der Täter mit einem Messer bewaffnet gewesen sei:
Offenbar führte der Täter, schon für eine denkbare Tatbegehung vorbereitet, ein Messer mit“, berichtet Horn.
Der Hammer wird überhaupt nicht mehr erwähnt. Es scheint einigen ja schwerzufallen, sich von der Fantasie eines "Hammermannes" zu verabschieden, der in Augsburg sein Unwesen getrieben haben soll. Die aktuellen Meldungen geben aber nicht den geringsten Anlass für weitere Spekulationen in diese Richtung.

Ein mit einem Messer bewaffneter Irrer ist vielleicht ein bisschen weniger originell, aber ganz bestimmt nicht weniger furchterregend. Insbesondere wenn es sich - wie von der Polizei und einigen hier vermutet - um einen Täter handelt der mit irgendetwas geladen war und über das nächstbeste Opfer hergefallen ist, um sich abzureagieren.

Das Profil das in dem Artikel beschrieben wird, könnte fast auf einen Schizophrenen passen - auch wenn das nicht explizit erwähnt wird. Für so jemanden könnte es ausgereicht haben dass sich im Dunkeln ein Fahrradfahrer von hinten näherte, um völlig auszurasten. Es muss dabei noch nicht einmal zu einem Wortgefecht gekommen sein.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.01.2021 um 13:20
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Das Profil das in dem Artikel beschrieben wird, könnte fast auf einen Schizophrenen passen - auch wenn das nicht explizit erwähnt wird. Für so jemanden könnte es ausgereicht haben dass sich im Dunkeln ein Fahrradfahrer von hinten näherte, um völlig auszurasten. Es muss dabei noch nicht einmal zu einem Wortgefecht gekommen sein.
Ein solcher Typ wird aber nur als eine von (mind.) zwei Möglichkeiten angeführt. Die andere Charakterisierung erinnert mich furchtbar an die Ausführungen des Ermittlers bei Aktenzeichen damals, zu Koblenz, aber ich mach das Fass nicht wieder auf. Sind wohl auch einfach gängige Modelle und OFA kam bei Straten ja auch zum Einsatz. Der Erfolg ist bekannt.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ich hoffe wir können die unseligen Hammerdiskussionen damit jetzt endlich abschließen
! ! !

Und bitte auch das Meth-Berserker-Zeug. Außerdem ziemlich erledigt meine eigene letzte Tendenz, was Persönliches. So wie's aussieht waren wir hier zu Beginn schon (mal) näher dran als zuletzt, ich jedenfalls. Gut dass es ein Lebenszeichen gibt, vor allem dass sie nicht aufgeben. Aber meine Zuversicht ist jetzt nicht größer geworden.


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