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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

04.01.2022 um 08:46
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Hier fraglich, ob das noch aktuell ist. Oder was heißt verdächtig?
Wir können uns im Forum nur auf öffentliche Verlautbarungen in der Presse stützen, da vermutlich niemand hier Einblick in die Ermittlungsakten haben wird. Im bereits zitierten Artikel des KURIER stand dazu auch:
Fast eineinhalb Jahre nach dem Mord an Daniel W. steht auf dem Aktendeckel des Falls nach wie vor: Ermittlungen gegen UT – Unbekannter Täter.
Quelle: https://www.kurier.de/inhalt.bayreuth-mordfall-daniel-w-soko-radweg-wird-aufgeloest.e47ce9d4-305d-4e27-9a24-6bf8809acbb8.html

Möglicherweise hat es bei den Ermittlungen zwischenzeitlich auch verdächtige Personen bzw. Verdachtsmomente gegen Personen gegeben. Ich mutmaße aber mal, dass solche Anhaltspunkte nicht über den Status "Anfangsverdacht" hinausgegangen (d.h. hinreichender oder sogar dringender Tatverdacht; siehe Wikipedia unter "Tatverdacht") sind. Andernfalls hätte man davon sicherlich über die Presse gehört. Aktuell scheint zumindest noch nicht mal ein "Anfangsverdacht" gegen eine konkrete Person vorzuliegen, da die Ermittlungen noch gegen "Unbekannte Täter" laufen (siehe Zitat aus dem KURIER oben).


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

04.01.2022 um 10:36
Auch andere Medien haben zum Jahreswechsel nochmals über den Fall berichtet. Allerdings auch ohne wirklich neue Details. Für mich war nur interessant, dass zumindest in dieser Oberpfälzer Zeitung erstmals stand, dass mehrere Petsonen, die anderweitig auffällig wurden, ebenfalls überprüft wurden.

[... Es habe zahlreiche Personenüberprüfungen gegeben. Es seien auch Personen in den Fokus geraten, die aufgrund anderer Delikte in Erscheinung getreten waren. ...]

https://www.onetz.de/deutschland-welt/bayreuth/fall-getoeteten-radfahrers-bayreuth-ungeklaert-id3387921.html


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

04.01.2022 um 23:05
na hoffen wir mal, es läuft nicht wie bei der soko „dennis“. erst als die soko mit mehr informationen an die öffentlichkeit ging, gab es den entscheidenden hinweis auf martin n.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

04.01.2022 um 23:27
Zitat von pannettonepannettone schrieb:na hoffen wir mal, es läuft nicht wie bei der soko „dennis“.
Dort kam ja erschwerend hinzu, jedenfalls, wenn man der dänischen Filmdoku Glauben schenkt, dass die sorgfältigen Vorergebnisse der dänischen Polizei von den deutschen Kollegen nicht hinreichend gewürdigt wurden und auch noch im föderalen Zuständigkeitswirrwarr verloren gingen. Man hat der Doku zufolge auch zwischen den Bundesländern nicht alle Einzelheiten des damaligen Ermittlungsstandes weitergegeben. Als Mieter eines dänischen Sommerhauses war Martin N. nämlich den dänischen Behörden durchaus bekannt.

Für den Bayreuther Fall hieße das, dass ein Täter, der seinen Lebensmittelpunkt gewöhnlich nicht in Tatortnähe hat, schon einmal einen gewaltigen Vorteil hatte. Innerhalb Deutschlands kann man praktisch von jedem beliebigen Punkt innerhalb eines Tages zu jedem anderen Punkt gelangen, wenn man ein Auto hat und das Wetter mitspielt. Warum sollte sich ein Täter das nicht zunutze machen, falls er in der Lage ist, geplant vorzugehen?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

04.01.2022 um 23:29
Zitat von AlexaA.AlexaA. schrieb:Auch andere Medien haben zum Jahreswechsel nochmals über den Fall berichtet. Allerdings auch ohne wirklich neue Details. Für mich war nur interessant, dass zumindest in dieser Oberpfälzer Zeitung erstmals stand, dass mehrere Petsonen, die anderweitig auffällig wurden, ebenfalls überprüft wurden.

[... Es habe zahlreiche Personenüberprüfungen gegeben. Es seien auch Personen in den Fokus geraten, die aufgrund anderer Delikte in Erscheinung getreten waren. ...]

https://www.onetz.de/deutschland-welt/bayreuth/fall-getoeteten-radfahrers-bayreuth-ungeklaert-id3387921.html
Konkret überprüft wurden u.a. - das ist jetzt kein großes Geheimnis - der Hammerschwinger im Kreuz, der Hammerwerfer von Erlangen, der Brandstifter der Behindertenwerkstätte sowie der Täter, der im Juli einen polnischen Busfahrer in Hof mit einem Messer getötet hat, dazu etliche bekannte Straftäter aus Bayreuth und Umgebung, die in den letzten 30 Jahren wegen ähnlich schwerwiegender Delikte inhaftiert waren.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

04.01.2022 um 23:38
Ich glaube auf gar keinen Fall dass da irgendetwas geplant war. Wahrscheinlich ist der Täter auch weitgehend unauffällig, und wohnt dort auch in der Nähe. Es ist unwahrscheinlich dass er mit blutbesudelter Kleidung weit gekommen wäre.

Ich muss hier immer an den Bielefelder Maskenmörder aus dem Jahr 2013 denken. Ein 19 jähriger der völlig aus dem Nichts seine Nachbarin mit unzähligen Messerstichen niedermetzelt. Und danach tut, als sei nichts gewesen.
Hier ein link zu dem Fall:

https://amp-welt-de.cdn.ampproject.org/v/s/amp.welt.de/regionales/duesseldorf/article110729883/Zehn-Jahre-Haft-fuer-Mord-mit-Horrormaske.html?amp_js_v=a6&amp_gsa=1&usqp=mq331AQKKAFQArABIIACAw%3D%3D#aoh=16413357151548&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&amp_tf=Von%20%251%24s&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.welt.de%2Fregionales%2Fduesseldorf%2Farticle110729883%2FZehn-Jahre-Haft-fuer-Mord-mit-Horrormaske.html

Ich denke an einen ähnlich gelagerten Täter bei Daniel.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

05.01.2022 um 22:35
Zitat von LASKLASK schrieb:Vielleicht waren es statt 24 auch 48 Stunden, aber ich meine, dass die Lokalzeitung "Nordbayerischer Kurier" dies bereits in der Printausgabe vom 21. August (also Infos vom 20. August) so geschrieben hätte.
Ok danke, so oder so schnell aber ich kann mir da nicht mehr Reim drauf machen.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:die einzige aussage ist doch dabei, dass der zustand des opfers derart „beeindruckend“ war, dass die ofa „unmittelbar“ eingeschaltet wurde und die zeugen derart schockiert waren, dass sie vorübergehend in ein kh eingeliefert wurden…
Es ist einfach Spekulation, wie alles, was wir nicht eindeutig auf Aussgen der EB oder Justiz zurückführen können. Und das ist legitim, wenn nicht unumgänglich, sonst hätten wir hier nach drei Seiten schließen lassen können, aber man sollte bitte nicht so tun als seien das jetzt Fakten.

Für mich sprechen einige Aspekte eher dagegen, um nur ein Beispiel zu nennen, nach allem was wir wissen ging der ganze Übergriff ansatzlos und sehr schnell vonstatten. Dazu bei angeblich vollkommener Dunkelheit, aber zugleich großem Risiko bei exponiertem Tatort. Und der Täter muss dann ja auch noch irgendwie geflohen sein. Superman? Aber warum steckt er dann nicht wenigstens noch seinen halben Hammer ein? Ich sehe da gar nicht das Zeitfenster für exzessivere Ausschweifungen, zumindest was das betrifft auch ein deutlicher Unterschied etwa zum Mord G.M. Stratens in Koblenz. Auch fraglich bliebe die genaue Motivation oder Absicht so eines Täters, zumal der trotz logischer Ermittlungen wohl nie sicher im pers. Umfeld gesehen wurde. Wenn überhaupt kommuniziert war eine deutliche Tötungsabsicht, nicht Zerstörungs- oder Enstellungsdrang, das sind zwei Paar Schuhe, können sich theor. sogar ausschließen. Wenn es andererseits wirklich dunkel ist, jemand hat nur'n viell. einigermaßen gewöhnliches Messer und will aber unbedingt töten, dann wird das im Ergebnis natürlich nicht schöner ausfallen, ist dann aber mehr Folge der Umstände als einer Absicht. Davon ab ist kein Erstochener ein schöner Anblick und für Leute, die das nie zuvor gesehen haben, doch ziemlich sicher "beeindruckend". Aber genauso gibt es solche, denen wird schon schlecht, wenn sie sich in den Finger schneiden und zwei Tropfen Blut entdecken. Jedenfalls ist nicht bekannt, dass etwa die Polizeibeamten und der Rettungsdienst unmittelbar vor Ort ebenfalls Seelsorge beanspruchten, dabei kommt auch das mal vor, vor allem bei jüngeren Opfern oder Verunfallten, sind schließlich auch nur Menschen.

Weiterhin sprechen beide Täterprofile der Polizei für mich nicht unbedingt für solche Umstände und es bliebe unverständlich, warum man auch bei der Sendung Aktenzeichen, die ja nicht primär Unterhaltungszwecken dient oder Foren wie diesem, sondern wo's auf gewisse Genauigkeiten gerade ankommt, so stark von der Realität abgewichen sein müsste. Es gibt hier in den Foren allgemein den Spin, bei der Spekulation etwas dicker aufzutragen und eher zu über- als zu untertreiben, das ist auch ok, viele Journalisten sind auch nicht besser. Aber für mich führt's hier grad von der eigentlichen Frage etwas weg und mich interessiert gar nicht so sehr, wie Daniel ermordet wurde sondern von wem und warum.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.01.2022 um 19:49
Zitat von eifel49eifel49 schrieb am 02.01.2022:Könnte es sein, dass mit diesem Mord etwas aus einem Computerspiel nachgestellt worden ist?
Wird prinzipiell nicht ausgeschlossen und ist in meinen Augen sogar ein sehr guter Denkansatz.
Demnach kommen zwei mögliche Tätertypen infrage: zunächst der psychisch Kranke, der eventuell seine Medikamente nicht mehr genommen hat oder von Ängsten getrieben ist. Oder der „Waffennarr“, wie es in der Sendung hieß. Ein Mensch, der von Gewaltfantasien getrieben werde und sogar darüber geredet haben könnte oder auffällt, weil er etwa gewaltverherrlichende Videospiele spielt.
Quelle: https://www.kurier.de/inhalt.mordfall-daniel-w-aktenzeichen-xy-bringt-60-hinweise.355cc4e4-e414-49fb-8cd0-7b6a2b496a3f.html

Auch wenn es darüber keine Erkenntnisse gibt, würde ich nicht mal gänzlich ausschließen, dass Daniel selbst auch gespielt hat. Das auf dem PC vermutlich nichts gefunden wurde, finde ich da nicht außergewöhnlich. In meinem Freundeskreis zocken die meisten auf Konsolen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.01.2022 um 09:19
Einen Video-Spieler zu suchen würde vermutlich nicht wirklich etwas bringen.
Ich würde Mal schätzen, dass in der Altersklasse 12-30 und speziell 16-25 sehr viele Leute auf dem PC zocken. Und fast jedes Videospiel enthält Gewalt.

Ich verstehe nicht genau, wie man mit dem Ansatz zu irgendetwas kommen will. Klingt für mich eher nach den "Killerspiel"-Legenden der 00er Jahre, die damals schon zu nix geführt haben als zu öffentlicher Aufregung.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.01.2022 um 14:56
Zitat von jule78jule78 schrieb:"Demnach kommen zwei mögliche Tätertypen infrage: zunächst der psychisch Kranke, der eventuell seine Medikamente nicht mehr genommen hat oder von Ängsten getrieben ist. Oder der „Waffennarr“, wie es in der Sendung hieß. Ein Mensch, der von Gewaltfantasien getrieben werde und sogar darüber geredet haben könnte oder auffällt, weil er etwa gewaltverherrlichende Videospiele spielt."
Könnten diese zwei Täterprofile nicht auch auf nur eine Person zutreffen? Ein von Gewaltfantasien getriebener Mensch könnte eben aufgrunddessen psychisch erkrankt sein (mit oder ohne Medikation) und zusätzlich Gamer sein. Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Wer weiß, vllt. ist der Täter sogar mehr als "nur" Gamer, sondern selbst Entwickler? Oder vllt. hatte er es vor zu werden und eine (aus seiner Sicht) super tolle Idee für ein (eventuell) gewaltsames Spiel.

Wie man im Aktenzeichen xy Film gesehen hat, ist es auch nicht unüblich andere Softwareentwickler um Rat zu fragen, wenn man beim Programmieren nicht weiter kommt (oder keine Zeit/Lust/nötigen Mittel verfügt.)... So könnte es zu einem Kontakt zwischen Daniel und dem Täter gekommen sein.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.01.2022 um 17:06
Zitat von jule78jule78 schrieb:Wird prinzipiell nicht ausgeschlossen und ist in meinen Augen sogar ein sehr guter Denkansatz.
Ich halte das ehrlich gesagt für ziemlich weiter hergeholt. Vermutlich hat das Thema jetzt nur durch Serien wie "Squid Game" wieder etwas Aufmerksamkeit bekommen.

Für mich sieht das Tatmuster eher nach einer psychischen Störung aus, wie sie z.B. durch extreme Erlebnisse in Kriegs- oder Krisengebieten induziert wird. Da reicht es als Auslöser, wenn sich eine Person schnell nähert und damit zu einer "Gefahr" wird.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

09.01.2022 um 19:11
Zitat von VerS.VerS. schrieb:Für mich sieht das Tatmuster eher nach einer psychischen Störung aus, wie sie z.B. durch extreme Erlebnisse in Kriegs- oder Krisengebieten induziert wird. Da reicht es als Auslöser, wenn sich eine Person schnell nähert und damit zu einer "Gefahr" wird.
Na das ist ja mal eine fast nette Umschreibung für eine bestimmte Personengruppe ^^
Für mich sieht die Übertötung nicht nach einem puren Zufall aus und hängt auch nicht mit irgendeiner Netflix-Serie zusammen, die im Übrigen rein gar nichts mit Online-Games zu tun hat.
Ich erlebe es durchaus in meinem Haushalt, wie aggressiv Menschen durch diese Online-Zockerei werden können, obwohl sie im RL ruhig und umgänglich sind. Es entstehen nette Kontakte, aber auch ernstgemeinte Feindschaften. Klar, kaum einer wird da zum Mörder, aber es war ja bereits die Rede von psychisch Gestörten.


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09.01.2022 um 19:48
Es gibt mehr psychisch Kranke als man denkt. Die Ursachen sind sehr vielfältig. Manche werden durch Erlebtes psychisch krank. Andere sind es von Haus aus. Süchtige aller Art können psychisch erkranken. Stresskranke, Selbstmordgefährdete. Gerade in der heutigen Zeit nehmen psychische Erkrankungen drastisch zu. Vor allem kannst du kaum einen Arzt oder Therapeuten finden, weil es zu wenige gibt und die sind auf Jahre hinaus ausgelastet, nehmen keine Patienten mehr auf. Manchmal werden Menschen durch ganz andere Krankheiten sowas von aggressiv, dass sie alles kurz und klein schlagen. Diese Gruppe ist irrsinnig groß und von daher könnte ich mir echt gut vorstellen, dass Daniel auf so jemanden getroffen ist und ad hoc getötet wurde.


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13.01.2022 um 21:22
Das klingt doch gar nicht schlecht. Es gibt einen Verdächtigen.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/nachrichten-meldungen-news/paukenschlag-beim-mord-an-daniel-w-in-bayreuth-ist-der-moerder-manuel-b-bereits-gefunden-lebenswerk-prozess/


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

13.01.2022 um 21:37
Oh das ist interessant!! Bin gespannt wie es da weitergeht. Beim Strafprozess um die Brandstiftung äußerte sich der Anwalt des Angeklagten auch zur Verdächtigung seines Mandanten im Fall von Daniel W.
„Ich kann zum Aktenstand allerdings momentan gar nichts sagen, weil die Staatsanwaltschaft die Akten noch nicht herausgibt. Mir ist nur bekannt, dass er in diesem Verfahren Verdächtiger ist. Ich behaupte jetzt einfach mal, nachdem der Fall als Cold Case gilt, dass er als Täter hier auch seitens der Polizei ausgeschieden ist.“
Quelle: https://www.mainwelle.de/lebenswerk-prozess-der-angeklagte-gilt-als-verdaechtiger-beim-radweg-mord-3425973/

Das erstellte Täterprofil im Fall Daniel W. trifft meiner Meinung nach jedoch schon auf den Angeklagten der Brandstiftung zu.
Der zwei Meter große Angeklagte vermittelt vor Gericht eigentlich eine ruhige Verfassung. Der Psychiater allerdings hat bei ihm nahezu das Gegenteil festgestellt. Er habe sich wenig unter Kontrolle, sei leicht reizbar und sei süchtig nach Cannabis, um sich beruhigen zu können. Schon als Kind fand er schwer den Anschluss an die Gesellschaft, war in der Jugendpsychiatrie sowie in der Sonderschule und schaffte auch keine Ausbildung. Vor Gericht sitzt da Jemand, sagt der Gutachter, der eigentlich eine lange Therapie nötig hätte.
https://www.mainwelle.de/lebenswerk-prozess-angeklagter-war-schon-als-kind-verhaltensauffaellig-3426256/


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

13.01.2022 um 22:21
So interessant ich es finde, dass es in diesem Fall offenbar neue Erkenntnisse gibt- so sehr finde ich verstörend, wie klischeehaft, wertend und diskriminierend der TV in der genannten Quelle (Webseite Radio Mainwelle) beschrieben wird. Sicher darf man Dinge beim Namen nennen, aber es liest sich fast so, als wenn ein Mensch mit den genannten Problemen im Leben zwangsläufig solche Taten begehen würde. Dem ist zum Glück nicht so.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

13.01.2022 um 22:38
Ja insgesamt ist es sehr verallgemeinert beschrieben, sodass natürlich dieses Klischee erfüllt wird. Und ich kann dem nur zustimmen, was du hier schreibst..
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Sicher darf man Dinge beim Namen nennen, aber es liest sich fast so, als wenn ein Mensch mit den genannten Problemen im Leben zwangsläufig solche Taten begehen würde. Dem ist zum Glück nicht so.



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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

13.01.2022 um 23:14
Das ist wirklich ein Paukenschlag, kann mich noch gut an die Diskussionen um Straftaten in
Tatortnähe mit zeitlichem Zusammenhang
hier im Forum erinnern.


U.A.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb am 02.06.2021:versteckt
Da im Zusammenhang mit dem Mord schon einmal der Großbrand in der Behindertenwerkstatt erwähnt wurde: Diese Tat und diverse andere Einbrüche, Brandlegungen sind nun mutmaßlich einem 25-Jährigen zuzuordnen, der bereits länger in U-Haft ist. Ob er allerdings etwas mit Daniel W. zu tun haben könnte, wird mit Sicherheit ebenfalls geprüft worden sein, da seitens der Ermittler auch diese Möglichkeit in Betracht gezogen wurde. In dem heutigen Zeitungsartikel wird aber nichts darüber erwähnt, ob ausgeschlossen oder nicht, wie auch immer.

https://www.kurier.de/inhalt.einschlaegig-polizeibekannt-tatverdaechtiger-fuer-brandstiftung-in-behindertenwerkstatt-ermittelt.9399bf19-ea79-448a-afa7-e49632228736.html



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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

14.01.2022 um 10:48
Das bleibt jetzt abzuwarten, was die Staatsanwaltschaft bezüglich einem möglichen Zusammenhang mit der Tat an Daniel, ermitteln konnte. Wenn der Anwalt schon im aktuellen Prozess in den Raum stellt, dass selbst der Brand in der Behindertenwerkstatt von Manuel angeblich nicht gelegt worden sei? Zudem meint der gleiche Anwalt in einem der obigen Zeitungsartikel, dass Manuel als Tatverdächtiger im Fall Daniel wohl ausgeschlossen wurde? Also so ganz genau weiß man jetzt noch nicht, in welche Richtung es gehen wird.
Gut finde ich, dass eben Personen, die in letzter Zeit auffällig wurden (siehe Hammeranschlag auf Radfahrer in Fürth), von der Polizei in Bezug auf den Mord an Daniel eingehend geprüft werden. Selbst der grausame Doppelmord mit Messer an dem Ärzteehepaar in Mistelbach, 3 km vor Bayreuth, ließ mich bezüglich des Täterprofils aufhorchen. Auch im Fall Daniel wurde von einem Täter mit absolutem Tötungswillen gesprochen.
Bei Daniel dachte ich mir schon oft: Es wurde ja anscheinend nichts von seinen privaten Sachen, die im Rucksack waren, entwendet. Was man allerdings weiß, ist, dass er beim Besuch in der Wohnung seiner Freunde, ein alkoholisches Getränk ablehnte und stattdessen ein Tütchen rauchte. Hieße für mich, dass er immer eine gewisse Menge Stoff mit sich führte, um in einer Privatwohnung zu konsumieren. So rein theoretisch könnte es doch sein, dass zwar seine Alltagsgegenstände im Rucksack verblieben, sein Marihuana-Vorrat jedoch entwendet wurde. Das möchte ich zwar nicht als Motiv für das Tötungsdelikt ansehen, könnte aber vielleicht für einen süchtigen Täter eine Rolle spielen. In dem Sinn, dass er einen Rucksack durchsucht. Manuel ist z.B. süchtig nach Cannabis.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

14.01.2022 um 13:56
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:So rein theoretisch könnte es doch sein, dass zwar seine Alltagsgegenstände im Rucksack verblieben, sein Marihuana-Vorrat jedoch entwendet wurde. Das möchte ich zwar nicht als Motiv für das Tötungsdelikt ansehen, könnte aber vielleicht für einen süchtigen Täter eine Rolle spielen. In dem Sinn, dass er einen Rucksack durchsucht.
Bei Daniel W. fand man wohl noch den Geldbeutel unter anderem, somit wurde ein Raubüberfall glaub abgehakt. Bei Süchtigen hätte wohl neben Geldbeutel auch direkt der ganze Rucksack gefehlt, da man ja nicht erst jemanden zu Boden bringt und sich dann noch Zeit nimmt, um alles nach Wert zu durchsuchen. Die Zeit nimmt man zum Flüchten und durchsucht Geldbeutel und Rucksack an einem ruhigeren Ort irgendwo anders, nicht neben einem Toten. Also Beschaffungskriminalität ist bei Daniel W. eher weniger der Fall gewesen mMn.


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