LASK schrieb:Vielleicht waren es statt 24 auch 48 Stunden, aber ich meine, dass die Lokalzeitung "Nordbayerischer Kurier" dies bereits in der Printausgabe vom 21. August (also Infos vom 20. August) so geschrieben hätte.
Ok danke, so oder so schnell aber ich kann mir da nicht mehr Reim drauf machen.
pannettone schrieb:die einzige aussage ist doch dabei, dass der zustand des opfers derart „beeindruckend“ war, dass die ofa „unmittelbar“ eingeschaltet wurde und die zeugen derart schockiert waren, dass sie vorübergehend in ein kh eingeliefert wurden…
Es ist einfach Spekulation, wie alles, was wir nicht eindeutig auf Aussgen der EB oder Justiz zurückführen können. Und das ist legitim, wenn nicht unumgänglich, sonst hätten wir hier nach drei Seiten schließen lassen können, aber man sollte bitte nicht so tun als seien das jetzt Fakten.
Für mich sprechen einige Aspekte eher dagegen, um nur ein Beispiel zu nennen, nach allem was wir wissen ging der ganze Übergriff ansatzlos und sehr schnell vonstatten. Dazu bei angeblich vollkommener Dunkelheit, aber zugleich großem Risiko bei exponiertem Tatort. Und der Täter muss dann ja auch noch irgendwie geflohen sein. Superman? Aber warum steckt er dann nicht wenigstens noch seinen halben Hammer ein? Ich sehe da gar nicht das Zeitfenster für exzessivere Ausschweifungen, zumindest was das betrifft auch ein deutlicher Unterschied etwa zum Mord G.M. Stratens in Koblenz. Auch fraglich bliebe die genaue Motivation oder Absicht so eines Täters, zumal der trotz logischer Ermittlungen wohl nie sicher im pers. Umfeld gesehen wurde. Wenn überhaupt kommuniziert war eine deutliche Tötungsabsicht, nicht Zerstörungs- oder Enstellungsdrang, das sind zwei Paar Schuhe, können sich theor. sogar ausschließen. Wenn es andererseits wirklich dunkel ist, jemand hat nur'n viell. einigermaßen gewöhnliches Messer und will aber unbedingt töten, dann wird das im Ergebnis natürlich nicht schöner ausfallen, ist dann aber mehr Folge der Umstände als einer Absicht. Davon ab ist kein Erstochener ein schöner Anblick und für Leute, die das nie zuvor gesehen haben, doch ziemlich sicher "beeindruckend". Aber genauso gibt es solche, denen wird schon schlecht, wenn sie sich in den Finger schneiden und zwei Tropfen Blut entdecken. Jedenfalls ist nicht bekannt, dass etwa die Polizeibeamten und der Rettungsdienst unmittelbar vor Ort ebenfalls Seelsorge beanspruchten, dabei kommt auch das mal vor, vor allem bei jüngeren Opfern oder Verunfallten, sind schließlich auch nur Menschen.
Weiterhin sprechen beide Täterprofile der Polizei für mich nicht unbedingt für solche Umstände und es bliebe unverständlich, warum man auch bei der Sendung Aktenzeichen, die ja nicht primär Unterhaltungszwecken dient oder Foren wie diesem, sondern wo's auf gewisse Genauigkeiten gerade ankommt, so stark von der Realität abgewichen sein müsste. Es gibt hier in den Foren allgemein den Spin, bei der Spekulation etwas dicker aufzutragen und eher zu über- als zu untertreiben, das ist auch ok, viele Journalisten sind auch nicht besser. Aber für mich führt's hier grad von der eigentlichen Frage etwas weg und mich interessiert gar nicht so sehr, wie Daniel ermordet wurde sondern von wem und warum.