@lucyvanpelt Ich finde deinen Beitrag sehr bedenkenswert, so ziemlich das Interessanteste, was ich in letzter Zeit zu dem Fall hier gelesen habe.
Klar, einige haben sich schon festgelegt, dass der Ehemann der Mörder ist, da ist dann nichts zu machen.
Aber objektiv gesehen haben wir dafür keinerlei Hinweise. Es gibt nicht einmal einen Beweis, dass ÜBERHAUPT ein Verbrechen geschehen ist. Deshalb darf man durchaus auch mal in andere Richtungen denken, muss man sogar.
cododerdritte schrieb am 31.03.2021:Ich denke, das wäre bekannt geworden, wenn es irgendwelche Anzeichen für eine Demenz oder auch nur Verwirrtheit gegeben hätte.
So etwas muss nicht unbedingt großartig auffallen, wie
@lucyvanpelt an seinem Beispiel ja gezeigt hat. Oft werden Anzeichen von den Angehörigen auch verdrängt. Und selbst wenn jemandem von den Angehörigen was Verdächtiges aufgefallen wäre - warum sollte man die Öffentlichkeit, also uns, darüber ausführlich in Kenntnis setzen??
Was mir von Anfang an nicht gefallen hat, waren diese nächtlichen Ausflüge von Frau Frings auf das Werksgelände (oder gelegentlich sogar darüber hinaus?) Das empfinde ich als nicht normal. Nachts schläft man gewöhnlich, oder schaut fern oder liest, wenn man nicht einschlafen kann, oder whatever. Jedenfalls wandelt man nicht über das Firmengelände, schon gar nicht als Geschäftsführerin und schon gar nicht so oft, dass es erwähnenswert ist, das es sogar die Öffentlichkeit erfährt.
Was hinter Frau Frings' nächtlichen Wanderungen konkret steckt, weiß ich natürlich nicht. Ferndiagnosen verbieten sich.
Aber man darf doch nicht vergessen, dass es keine Anzeichen für ein Verbrechen gibt und dass die nächtlichen Abläufe auf dem Firmengelände ("immer viel los") auch nicht als besonders geeignet erscheinen, ein solches dort zu planen und zu begehen.
Ich habe hier auf Allmy häufig von Fällen gelesen, bei denen Menschen spurlos verschwunden sind, oft ältere Leute, wenngleich auch nicht immer. Ich gehe nicht davon aus, dass die alle ermordet wurden, und die Polizei auch nicht.