Kunstraub in Dresden

musikengel schrieb:fehlt bei einem ganz außen, der kleine Abschlussdiamant. Das war wohl schon immer so.

Offensichtlich nicht. Das Bild muss doch noch irgendwo zu finden sein...

Habe es gefunden:




Quelle: https://www.saechsische.de/plus/gruenes-gewoelbe-das-wurde-gestohlen-schmuck-diebstahl-diamanten-dresden-5144805.html

Der Orden ist auf diesem Bild lediglich anders gedreht. Die Spitze mit dem fehlenden kleinen Diamanten befindet sich hier auf 3 Uhr.

@Kitri
genau das meinte ich, wenn das Bild in der Vitrine gemacht wurde, war das wohl schon immer so, dass dieser kleine Diamant fehlte.

zu den Überwachungsvideos , wenn man genau hinsieht, geht die zweite Person durch das Bild an der anderen Person vorbei und verschwindet aus dem Sichtfeld, kurze Zeit später schlägt der eine , dann mit der Axt zu.

kennt sich jemand dort aus.., wo könnte der 2. Täter hingegangen sein ? wusste er wo Kameras sind, und wollte lediglich aus dem Sichtfeld gehen ? er hätte in der Zeit doch locker eine andere Vitrine zerstören können..
warum nicht ?
es betraf nur eine Vitrine richtig ??

bei so einem Raub könnte ich mir auch vorstellen, dass die Täter einen Plan B für die Flucht hatten. Falls der Fluchtweg aus welchen Gründen auch immer versperrt / aufgeflogen wäre.

Wie hätten Täter am schnellsten hier entkommen können ?

ich kenne das grüne Gewölbe nicht, deswegen frage ich die Besucher, die dort schon waren., Toilettenfenster ?? oder ist da unten alles vergittert ?..

@JamieStarr
@musikengel
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Es gibt Neuigkeiten aus der Bild, leider paywall - https://www.bild.de/bild-plus/regional/dresden/dresden-aktuell/gruenes-gewoelbe-juwelen-raub-von-dresden-mitarbeiter-gab-infos-weiter-67052258,view=conversionToLogin.bild.html

Es gibt wohl Auffälligkeiten bei der Auswertung von Video- und Handydaten, welche einen Securitymitarbeiter mit einer - der Tat verdächtigen - Person in Verbindung bringen.
Man geht jetzt offiziell von einem Inside Job aus.

Es geht nicht hervor, ob diese Daten zu dieser verdächtigen Person geführt haben ODER ob diese Daten zu dem Securitymitarbeiter geführt haben und der TV war schon vor dieser Entdeckung bekannt.

Bis auf die BILD halten sich andere Zeitungen bislang noch zurück.

Ergänzend zum Beitrag von @behind_eyes:

Doch offenbar gerät bei der Suche nach möglichen Komplizen das Sicherheitspersonal der Kunstsammlung stärker ins Visier.

Laut einem Bericht der "Bild" könnte ein Museumsmitarbeiter die Kunstdiebe mit Informationen versorgt haben. Die Zeitung verweist auf Ermittlungen der israelischen Sicherheitsfirma CGI. "Bild" zitiert Sicherheitskreise mit den Worten: "Es konnte anhand von Handy- und Kameradaten belegt werden, dass ein Museumsmitarbeiter sicherheitsrelevante Informationen an einen der Verdächtigen weitergab, gegen den die Polizei derzeit ermittelt."

Die Informationen seien der Polizei übermittelt worden, schreibt das Blatt. Im Januar werde es ein Treffen von deutschen Sicherheitsbehörden mit den Chefs von CGI geben.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_87082876/gruenes-gewoelbe-dresden-sicherheitspersonal-laut-medienbericht-im-verdacht.html

Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt (44) dementierte die neuen Erkenntnisse weder, noch bestätigte er sie gegenüber der Bild: „Die Ermittlungen laufen. Dazu machen wir keine Angaben.“

https://www.merkur.de/welt/dresden-diebstahl-juwelen-raub-einbruch-gruenes-gewoelbe-coup-video-millionen-insider-mitarbeiter-hilfe-zr-13245957.html

@behind_eyes
Danke für die Nachricht. Falls sie stimmen sollte - wirklich überraschend ist sie ja nicht... ähnlich war es ja auch bei dem Einbruch ins Bodemuseum. Ich denke, so wird es gewesen sein. Auf Details darf man gespannt sein.

Das mit den Insidertipps ist wenig überraschend, spannend finde ich dagegen, dass die Polizei bereits gegen konkrete Tatverdächtige ermittelt. Womöglich heißt der mutmaßliche Tippgeber ja mit Nachnamen R*mmo, das würde diesen schnellen Ermittlungserfolg erklären ;-)

@behind_eyes
Danke für die Neuigkeiten. Erklärt dann ja auch, wie teilweise gleich zu Beginn von vielen vermutet, die Zeitverzögerung beim Wählen des Notrufs, warum kein Licht gemacht wurde, warum nicht eingeschritten wurde, warum nicht schon früher ein Aufbrechen des Fensters bemerkt wurde bzw warum kein Alarm losging. Ggf wurde hier vorab schon das ein oder andere in weiser Vorausplanung manipuliert, um ein schnelleres Eindringen möglich zu machen.

Auf eine gewisse Planung würde eventuell auch hindeuten, dass zu diesem Zeitpunkt der Sicherheitsexperte außer Haus auf einer Tagung war. Konnte man hier ggf freier schalten und walten bzw konnten gewisse Sicherheitsvorkehrungen, die normalerweise eingeschaltet waren, umgangen werden?

LillyLego schrieb:Erklärt dann ja auch, wie teilweise gleich zu Beginn von vielen vermutet, die Zeitverzögerung beim Wählen des Notrufs, warum kein Licht gemacht wurde, warum nicht eingeschritten wurde, warum nicht schon früher ein Aufbrechen des Fensters bemerkt wurde bzw warum kein Alarm losging. Ggf wurde hier vorab schon das ein oder andere in weiser Vorausplanung manipuliert, um ein schnelleres Eindringen möglich zu machen.

Nicht zwingend. Die Person, die den Tätern interne Sicherheitsdinge ausgeplaudert hat, muss ja nicht an jenem Abend im Wachsdienst gesessen haben. Oder gibt es darauf direkte Hinweise?

Aloceria schrieb:Oder gibt es darauf direkte Hinweise?

Nein.
Aber ich denke, wenn ein Secu mit drin hängt wird es wahrscheinlich bald aufgeklärt sein. Zumindest wenn der Secu sich hat anwerben lassen und nicht Teil der TV Bande ist.
Es kann aber auch sein, daß er extra für diesen Coup von langer Hand geplant eingesetzt wurde, dann sieht es eher düster aus, sollte er von Anfang an Teil der in Rede stehenden Bande sein, dann wird er nicht wackeln.

behind_eyes schrieb:Aber ich denke, wenn ein Secu mit drin hängt wird es wahrscheinlich bald aufgeklärt sein.

Ich denke, es ist ziemlich klar, woher der Wind weht. Warum wurde ausgerechnet eine israelische Sicherheitsfirma eingeschaltet? Vermutlich weil diese über zahlreiche Arabisch sprechende Mitarbeiter verfügt, zu deren Kernkompetenzen es ferner gehört, sich als Araber ausgeben zu können.

VanDusen schrieb:Warum wurde ausgerechnet eine israelische Sicherheitsfirma eingeschaltet? Vermutlich weil diese über zahlreiche Arabisch sprechende Mitarbeiter verfügt, zu deren Kernkompetenzen es ferner gehört, sich als Araber ausgeben zu können.

diese GEdanken drängen sich direkt auf, da stimme ich doch eindeutig zu.

Wäre aber trotzdem der Hammer, wenn ein arabisch stämmiger Clan den Kunstraub sächsischen Kulturgutes zu verantworten hätte.....
Wäre das nicht ein gefundenenes Fressen für Pegida ?

VanDusen schrieb:Warum wurde ausgerechnet eine israelische Sicherheitsfirma eingeschaltet? Vermutlich weil diese über zahlreiche Arabisch sprechende Mitarbeiter verfügt, zu deren Kernkompetenzen es ferner gehört, sich als Araber ausgeben zu können.

Das sind keine Geheimagenten ;) , sondern es handelt sich um eine großes, international agierendes Sicherheitsunternehmen, das eher Anlagen und Strukturen plant und prüft, also mehr Technik und Theorie anbietet, als irgendwelche personellen Aktionen. Wenn es die hier sind, jedenfalls:
https://www.cgi.co.il/BusinessIntelligence-en.html

Nebenbei, ist das hier der deutsche Ableger davon?
https://www.de.cgi.com/de/management-team-deutschland
Wenn ja, dann sind die seit jahrzehnten in Deutschland (und ganz Europa) aktiv und haben lokale Teams. Die Leute sehen mir nun nicht grad sehr nahöstlich aus und für die restlichen Mitarbeiter dürfte das genauso gelten, dass es lokale Einheimische sind.

Seidenraupe schrieb:Wäre aber trotzdem der Hammer, wenn ein arabisch stämmiger Clan den Kunstraub sächsischen Kulturgutes zu verantworten hätte.....
Wäre das nicht ein gefundenenes Fressen für Pegida ?

Die regen sich doch über jede Form von "Ausländerkriminalität" auf, da kommt es darauf auch nicht mehr an.

Aloceria schrieb:Das sind keine Geheimagenten ;)

Richtig, das sind "Exe".
https://www.cgi.co.il/About-en.html

The CGI staff includes former senior personnel from elite IDF units, the General Security Services and the Mossad.

So wie z. B. diese Exe
https://www.blackcube.com

Natürlich schreiben die nicht explizit auf ihrer Website, was sie so alles können, aber wer seinen Weg zu einer dieser Firmen findet, weiß das auch so.

Aloceria schrieb:Nebenbei, ist das hier der deutsche Ableger davon?

Nein, die haben nichts damit zu tun.

behind_eyes schrieb:Es gibt wohl Auffälligkeiten bei der Auswertung von Video- und Handydaten, welche einen Securitymitarbeiter mit einer - der Tat verdächtigen - Person in Verbindung bringen.Man geht jetzt offiziell von einem Inside Job aus.

Das dürfte sich wohl auch um die Infos zur Feuerlegung außerhalb des Gebäudes in dem Verteilerkasten gehandelt haben. Damit wurde unter anderem ein Herzstück der Alarmierung getroffen. Es ist wirklich nicht zu verstehen, dass es offenbar weder eine Akku-betriebene Notbeleuchtung noch ein Akku-betriebenes Alarmierungssystem gegeben hat. So etwas gibt es bei jedem Kino oder sonstigen öffentlich genutzten Einrichtungen und es ist weder ein Millionending noch bedarf es besonderer neuer Technologie.

Wer als Museumsdirektor den Anspruch hat, die Exponate möglichst frei und offen präsentieren zu können, muss andererseits über ein ausgesprochen gut funktionierendes Sicherheitssystem verfügen. Der Anspruch ist offenbar meilenweit hinter der Realität geblieben.

Karlssohn schrieb:Das dürfte sich wohl auch um die Infos zur Feuerlegung außerhalb des Gebäudes in dem Verteilerkasten gehandelt haben. Damit wurde unter anderem ein Herzstück der Alarmierung getroffen. Es ist wirklich nicht zu verstehen, dass es offenbar weder eine Akku-betriebene Notbeleuchtung noch ein Akku-betriebenes Alarmierungssystem gegeben hat.

Die Tatsache, daß es Videoaufnahmen gibt, welche entstanden sind nachdem der Stromverteiler in Brand geraten ist, spricht dafür das die Überwachungsanlage entweder USV versorgt war oder ohnehin von einem anderen Verteiler gespeist worden ist.
Das Licht wurde zudem mit Absicht nicht angemacht (Sinnhaftigkeit mal offengelassen) und nicht weil es nicht mehr ging.

behind_eyes schrieb:Die Tatsache, daß es Videoaufnahmen gibt, welche entstanden sind nachdem der Stromverteiler in Brand geraten ist, spricht dafür das die Überwachungsanlage entweder USV versorgt war oder ohnehin von einem anderen Verteiler gespeist worden ist. Das Licht wurde zudem mit Absicht nicht angemacht (Sinnhaftigkeit mal offengelassen) und nicht weil es nicht mehr ging.

Die Außenbeleuchtung und der gesamte Außenring sind offenbar ausgefallen. Die überaus schlechten Filmaufnahmen vom Inneren sprechen ihre eigene Sprache.

Karlssohn schrieb:Die überaus schlechten Filmaufnahmen vom Inneren sprechen ihre eigene Sprache.

Korrekt, nämlich das sie nicht ausgefallen sind durch den Ausfall des Verteilers.
Das die Kameras schlechte Bilder lieferten, ist allerdings wahr, da war noch nichtmal Nachsicht dabei.

LillyLego schrieb am 30.12.2019:Konnte da zu Zeiten, wo das Brustkreuz noch vorlag, jede Zeitung ihr eigenes Foto machen und das Original "antatschen" und drehen?

Um Gotteswillen, bist du wahnsinnig? ;-)
"Antatschen" dürfen die Exponate nur Menschen von den Restauratoren an aufwärts (aus Sicht der Museumshierarchie), und dann auch nur mit weißen Handschuhen. Außerhalb dieser Museumsmitarbeiter darf überhaupt niemand die Stücke anfassen. Manchmal dürfen sie auch ausschließlich nur von den Restauratoren berührt werden, kommt auf die Empfindlichkeit und den Wert an. Sowie ein Gegenstand zum Ausstellungsexponat eines Museums erklärt wird, darf er von Normalsterblichen, also von Mitarbeitern "unterhalb" der Restauratoren, nicht mehr berührt werden, selbst wenn es sich objektiv gesehen um etwas relativ Banales wie Stühle aus den 50ern handelt.

Tritonus schrieb:Um Gotteswillen, bist du wahnsinnig? ;-)
"Antatschen" dürfen die Exponate nur Menschen von den Restauratoren an aufwärts

@Tritonus
Eben drum hatte ich das ja gefragt :-) Mir war halt aufgefallen, dass bestimmte Bilder, die auch als "urheberechtlich geschützt" das Brustkreuz abbildeten, den winzig kleinen fehlenden Stein immer an anderer Stelle zeigten. Eingige User haben das dann ja aber anschaulich dargelegt, dass die Bilder mal hochkant, mal quer in den Zeitungen abgebildet wurden. Ich hatte mich da wohl täuschen lassen als ich 2x das gleiche urheberrechtliche Bild (ohne Säbel) in der Presse sah und der Stein mal auf ...'Uhr', mal auf ...'Uhr' fehlte.