Thekenprolet schrieb:da hast du natürlich nicht ganz unrecht. das ist jetzt meine eigene Interpretation. aber ich denke wenn man sich sozial engagiert muss man schon in gewisser Weise down-to-earth und stabil sein. das "lebensfroh" entnahm ich jetzt den bekannten Bildern 😉.
darf ich dich mal rein interessehalber nach deiner These fragen?
Ich habe keine eigene Hypothese, versuche mir aber einen Reim auf die Inhalte der Vermisstenanzeige und die bisherigen Polizeiaktionen zu machen.
Klar ist schon einmal, dass sich die Geschichte mit der Ohnmacht im Wald so nicht zugetragen haben kann. Wenn bei Yolanda tatsächlich jederzeit eine stundenlange Ohnmacht auftreten hätte können, hätte sie kaum ein selbstständiges Studentenleben führen können und praktisch rund um die Uhr betreut werden müssen. Also kann es sich wenn überhaupt nur um eine kurze Ohnmacht gehandelt haben, nach der sie aber ohne Probleme wieder heimkehren hätte können. Dass Yolanda wie angegeben "nach einem Ohnmachtsanfall im Wald übernachten musste" macht also keinen Sinn. Daher denke ich dass mit diesen Ohnmachtsanfällen eine andere, wahrscheinlich psychische Krankheit verklausuliert wird.
Dass die Polizei in Gewässern sucht macht nur dann wirklich Sinn, wenn man davon ausgeht dass Yolanda freiwillig ins Wasser gesprungen sein könnte. Denn unfreiwillig fällt keine nüchterne, erwachsene Frau mitten am Tag ins Wasser. Und wenn doch, kann sie sich in der Regel wieder selbst befreien oder zumindest um Hilfe schreien.
Weiterhin würde die Polizei viel intensiver in der Öffentlichkeit fahnden, wenn es einen Hinweis darauf gäbe dass ein irrer Frauenmörder frei herumläuft.
Über mögliche Gründe für einen Suizid kann man wenig sagen. Von Bildern sowie der Information über ihre Teilnahme am Gemeindeleben einer evangelischen Kirche lassen sich weder Lebensfreude noch Lebensmüdigkeit ableiten.