E_M schrieb:Ja. Vielleicht dramatisiert von den Angehörigen. Ich bleibe dabei, keiner fällt einfach um und bleibt wochenlang unentdeckt, vor allem Ohnmacht ist nicht gleich tot. Die Frau wollte zu IKEA und nicht den Mount Everest besteigen. Und selbst da wäre sie schon gefunden...
Darauf will ich eigentlich auch die ganze Zeit hinaus. Mal davon abgesehen dass es schon ein besonders bizarrer Zufall wäre wenn sie mitten in der Stadt, mitten am Tag umkippen und in ein Gewässer purzeln würde, wäre es noch ein wesentlich größerer Zufall, wenn überhaupt niemand etwas davon mitbekommen hätte.
Dass sie mitten in der Stadt unfreiwillig lebendig in ein Gewässer geraten ist, ist daher sehr unwahrscheinlich. Auch und vor allem im Rahmen eines Verbrechens, denn normalerweise wehrt man sich dagegen ins Wasser gestoßen zu werden und der Todeskampf im Wasser dauert dann auch nochmal einige Minute, die sicher nicht geräuschlos vergehen.
Wenn die Polizei jetzt tatsächlich in allen möglichen Gewässern nach ihr sucht, dann muss sie irgendwelche Zusatzinformationen haben die derartig aufwändige Aktionen rechtfertigen. Dass es sich dabei um Hinweise auf ein Verbrechen handelt, glaube ich allerdings weniger - denn dann würde die Polizei öffentlich nach weiteren Zeugen fahnden, die an dem Tag zu der infrage kommenden Zeit relevante Beobachtungen gemacht haben könnten.
Ich tippe auf Suizid und darauf, dass die obskuren Ohnmachtsanfälle ähnlich wie in einem anderen Fall die Dehydrierung hauptsächlich Symptome tieferliegenderer psychischer Probleme sind. Wenn die Polizei Hinweise auf ein freiwilliges Verschwinden hätte, müsste sie nicht umliegende Gewässer absuchen.