Thekenprolet schrieb:einen Suizid kann ich mir irgendwie nicht vorstellen bei so einem engagierten, stabilen und augenscheinlich lebensfrohen Mädchen.
Hhm ich muss sagen bei der Nacht im Wald vier Wochen davor könnte man so einen Zusammenhang als Alternativerklärung zumindest erwägen. Allerdings scheinen die Ohnmachten schon real zu sein und vom Vater auch mehrfach miterlebt worden zu sein.
Man kann/darf ja Infomaterial, das man aus Sozialen Medien hat, nicht in die Diskussion einführen, deswegen kann man auch nicht mitteilen was für einen Eindruck man von der inneren Befindlichkeit der Vermissten hat.
Ich halte aus einem bestimmten nicht zu nennenden Grund eine Suizid für möglich.
Dagegen spricht allerdings das Zeitplanung am Tag des Verschwindens. Also sich für den Abend zu verabreden, bewirkt ja, was dann auch erfolgt ist, nämlich dass - wg der medizinischen Probleme - sofort nach ihr gesucht wurde.
Würde sie "ungestört" aus dem Leben scheiden wollen, wäre zumindest von der logischen Seite her zu erwarten, dass sie einen Zeitraum wählt/organisiert wo man sie ein Zeitlang erst einmal nicht vermisst. Allerdings sind diese Dinge ja nicht unbedingt logisch.
Ein klein bisschen frage ich mich auch, weshalb die Freunde/Mitbewohner in der WG offenbar schon an dem Abend sehr besorgt waren.
Also ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass das im Studentenleben von Anfang-Zwanzigern schon mal vorkommt, das jemand eine Nacht weg bleibt, ohne dass man dann gleich an was Schlimmes denkt...
Ich vermute weiterhin einen Unfall oder mglweise, aber mit Fragezeichen, einen Suizid.
An einen Mord denke ich nicht.
Schön wäre, es wenn sie wieder aller Erwartung selbstbestimmt verschwunden wäre.