marlonc schrieb:Ich kannte mal eine Person mit Epilepsieaussetzern.
Ich denke, diese Anfälle können bei jedem Patienten etwas anders ablaufen?
Thl40 schrieb:Der Reporter stand nochmal an allen noralgischen Punkten die für diesen Fall von Bedeutung sind und gegen Ende wird die Nachrichtensperre erwähnt. Dies wurde von der Staatsanwaltschaft mitgeteilt.
Ist die Polizei denn überhaupt verpflichtet, den Journalisten alle Details mitzuteilen? Könnte es nicht sein, dass ein Reporter nach dem aktuellen Stand fragte und es schlicht ein "Dazu sagen wir jetzt nichts" als Antwort gab, und man daher salopp sagte, es gäbe eine "Nachrichtensperre"? Für mich macht das die Situation leider alles andere als eindeutig, denn bei Suizid könnte das genauso der Fall sein (aus Pietätsgründen) wie bei Ermittlungen zu einer Straftat (in dem Fall, damit ein Täter nicht zu viel erfährt).
LillyLego schrieb:Es könnte sich genauso gut um Narkolepsie handeln
Wird einem da vorher schlecht und man fühlt sich so schwach, dass man nicht weiterlaufen kann?
sundra schrieb:sie hat das auf jeden Fall in Kauf genommen, dass ihr das beim nächtlichen Wandern durchaus passieren kann
Sie leugnete ja auch die Beschwerden an sich und weigerte sich, zum Arzt zu gehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man gerade in dem jungen Alter nicht wissen will, dass man in irgendwas eingeschränkt sein könnte. Man stelle sich mal die Konsequenzen vor: Es gibt dann vielleicht eine Diagnose, die besagt, dass Yolanda nie mehr allein unterwegs sein dürfte. Ich kann mir vorstellen, dass man aus Angst vor sowas durchaus auch den Ernst der Lage verdrängt.
sundra schrieb:für mich wäre das persönlich jetzt nichts und erst recht nicht mit so einem Handicap, wo man ja nie genau wissen kann, ob es nicht doch mal anders ausgehen kann und dann alleine in einem Wald zu sein, ich weiß nicht.
Andererseits: Was soll denn nachts im Wald passieren? Andere Menschen (bzw Straftäter) sind da eher nicht. Höchstens vor einer Rotte Wildschweine hätte ich etwas Sorge. Ansonsten hielte ich es für gefährlicher, nachts in der Bahn einzuschlafen (oder eben bewusstlos zu werden, oder andersweitig wehrlos zu sein), oder auf einer Parkbank in der Innenstadt. Klar, Berlin (wo ich lebe) ist nicht Leipzig, aber hier werden andauernd Leute, die in der Bahn eingeschlafen sind, Opfer von Taschendieben. Gerade nach typischen Partyabenden (also Freitag- und Samstagabend) lauern die wohl direkt auf solche leichten Opfer. Im Wald hingegen? Da kommt wahrscheinlich bis zum Morgengrauen niemand vorbei, der einem irgendwas tun könnte.