Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

@obskur
Okay - ich dachte wenn es yolanda wäre - wollte sie vielleicht durch diesen Tunnel abkürzen .. ( weiß nicht ob es denn eine Abkürzung gewesen wäre )
Aber ich gehe auch stark davon aus , das sich da jemand das Leben nehmen wollte ..

Laut Wikipedia ist dieser Tunnel über 3,5 Kilometer lang. Wenn das ein durchgehender Tunnel ist, dann scheint mir eine Abkürzung eher ausgeschlossen...
Ich könnte ja noch verstehen, dass man obwohl es gefährlich ist, durch einen kleinen Tunnel geht...wenn da kein Zug kommt und es halbwegs übersichtlich ist...aber wer würde denn einfach so durch einen so langen Tunnel gehen?!

Wie bereits vorher gesagt, entweder leben da Obdachlose und es war einer von ihnen oder es war Yolanda und sie beging Selbstmord. Einen Unfall im Zusammenhang mit Yolanda schließe ich wegen der Länge des Tunnels aus.

Sie konnte vom Zug erfasst und mitgeschleift worden sein. Ich kenne die Örtlichkeiten nicht und inwiefern sowas unbemerkt bleiben kann.

So wie zB hier.. er hatte Glück dass es seitens Passanten bemerkt wurde.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/eingeklemmte-person-in-s-bahn-am-suedkreuz-mann-wird-von-zug-ueber-bahnsteig-mitgeschleift/24261934.html

Die Leiche, wer auch immer sie ist, könnte auch dorthin verbracht worden sein.
Vor allem, da es heißt, sie habe in einem nicht ohne weiteres einsehbaren Teil des Tunnels gelegen.

@marlonc
Das denke ich auch am ehesten. Dass eine Person sich vor den Zug wirft, merkt ein Lokführer doch immer, oder nicht? Aber wenn eine Leiche auf dem Gleis liegt, könnte man das eventuell nicht so sofort mitbekommen, würde ich denken. Ich kann mir vorstellen, dass es wie Selbstmord aussehen sollte.

heavyrain schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass es wie Selbstmord aussehen sollte.

So langsam kommen die weit hergeholten Theorien auf. Jemand hat also die tote Person in den Tunnel verbracht (durch eine belebte S-Bahn Station getragen?) um dort im Tunnel einen Suizid vorzutäuschen? Ernsthaft?

Ich denke da ist jedes andere Szenario realistischer.

Es wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Suizid oder einen Unfall handeln.

Wow ok sorry, entspann dich.
Wir wissen noch nichtmal, dass es Yolanda ist. Jede Theorie ist weit her geholt.

marlonc schrieb:Die Leiche, wer auch immer sie ist, könnte auch dorthin verbracht worden sein.
Vor allem, da es heißt, sie habe in einem nicht ohne weiteres einsehbaren Teil des Tunnels gelegen.

Aber es hieß auch, sie sei überfahren worden. Wer schleppt denn eine Leiche die anderswo vom Zug überfahren wurde in einen S-Bahn-Tunnel?

falstaff schrieb:Aber es hieß auch, sie sei überfahren worden. Wer schleppt denn eine Leiche die anderswo vom Zug überfahren wurde in einen S-Bahn-Tunnel?

Ich glaube der User meinte das so, dass die Person unter anderen Umständen ums Leben kam und dann im Tunnel auf die Schienen gelegt wurde und zusätzlich von einer Bahn überrollt wurde.

Nicht wirklich realistisch.

@heavyrain
Sorry, ich wollte dich nicht angreifen, finde das Szenario einfach nur extrem unwahrscheinlich, ob es sich dabei um Yolanda handelt oder auch nicht.

Ganz ehrlich, Yolanda ist seit über einem Monat verschwunden. Leipzig hat ca. 600.000 Einwohner. Die Haltestelle Wilhelm-Leuschner-Platz liegt mitten in der Stadt und ist gut besucht. Ich komme aus Leipzig. 1. wäre es Yolanda, würde im Pressebericht „verweste Leiche“ stehen 2. niemand kürzt durch den City Tunnel ab. Das geht gar nicht und niemand, der nicht suizidal ist, geht freiwillig auf die Gleise. Also beruhigt euch, das ist niemals Yolanda. Wir hatten letztes/ vorletztes Jahr schon einmal einen Suizid im citytnnel. Da hatte sich morgens auch ein junges Mädel vor den Zug geworfen. Und ganz ehrlich, wäre Yolanda im Haltestellenbereich des Willhelm-Leuschner-Platzes ohnmächtig geworden, hätte das jemand mitbekommen. Leipzig ist eine Großstadt und kein Dorf.

heavyrain schrieb:Das denke ich auch am ehesten. Dass eine Person sich vor den Zug wirft, merkt ein Lokführer doch immer, oder nicht?

Nein, auf Schienen verunglückte Personen können durchaus unbemerkt längere Strecken mitgeschleift werden, ohne dass der Fahrer davon irgendwas bemerkt. Siehe zB
https://www.welt.de/newsticker/news1/article125884861/TGV-Zug-faehrt-mit-Leichnam-an-Front-in-Bahnhof-ein.html
https://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Festgefrorene-Leiche-haengt-bis-Hamburg-unter-Zug (Archiv-Version vom 01.01.2014)

Im Citytunnel gibt es Kameras. Wäre es Y. gewesen, hätten sie das sicher schon festgestellt. Ich finde es wirklich übertrieben, wie hier spekuliert wird.
Aus welchen Grund hätte Yolanda durch den Citytunnel stampfen sollen? Was für eine Abkürzung sollte das gewesen sein? Nach Halle oder was? Sorry Leute, aber wartet ab, und wenn man davon nichts mehr hört, war es Suizid. Wieviele ca. 20 Jährige Frauen gibt es hier. Es muss nicht immer die Person sein, die offiziell als vermisst gilt auch wenn es für manche scheinbar keine andere Möglichkeit gibt.

Durch U-Bahn Tunnel kann man durchaus gehen. Die kleinen Stege an den Seiten sind ja dafür gedacht im Notfall. Natürlich nur für den Notfall oder eben für Bahnarbeiter aber das geht. Bekannte von mir haben das mal vor vielen Jahren regelmäßig gemacht, nachts, wenn keine Bahn mehr fuhr und das in der Großstadt Köln. Gefährlich ist das auf jeden Fall, aber nicht jeder will sich gleich umbringen. Sprayer tun das auch regelmäßig. Ich möchte damit nur sagen, dass das vielleicht selten vorkommt, aber es kommt vor.Es könnte auch so etwas passiert sein, beim Durchqueren.

falstaff schrieb:marlonc schrieb:
Die Leiche, wer auch immer sie ist, könnte auch dorthin verbracht worden sein.
Vor allem, da es heißt, sie habe in einem nicht ohne weiteres einsehbaren Teil des Tunnels gelegen.

Das mit dem nicht einsehbarem Teil macht mich auch etwas stutzig. Aber das könnte man auch bewusst gewählt haben um nicht gefunden zu werden.

Mir kam noch der Gedanke, wenn auch weit hergeholt: Y. könnte auch ungünstig gefallen sein bei einer Ohnmacht und sich nicht mehr erinnern wer sie ist. Allerdings würde sie dann umherirren und dabei sicher schon 100mal gesehen worden sein.

Leksibeksi schrieb:Im Citytunnel gibt es Kameras. Wäre es Y. gewesen, hätten sie das sicher schon festgestellt. Ich finde es wirklich übertrieben, wie hier spekuliert wird.
Aus welchen Grund hätte Yolanda durch den Citytunnel stampfen sollen? Was für eine Abkürzung sollte das gewesen sein? Nach Halle oder was? Sorry Leute, aber wartet ab, und wenn man davon nichts mehr hört, war es Suizid. Wieviele ca. 20 Jährige Frauen gibt es hier. Es muss nicht immer die Person sein, die offiziell als vermisst gilt auch wenn es für manche scheinbar keine andere Möglichkeit gibt.

Andersrum, aus welchem Grund sollte überhaupt jemand durch den Tunnel laufen? Und doch ist es geschehen, denn leider wurde dort eine Leiche gefunden. Tragisch ist es so oder so, wem auch immer da was geschehen ist oder es geschehen lassen wollte.

die bahnsteigbereiche sind sicherlich vodeoüberwacht. wenn es eine person von "außen" war, die sich suizidieren wollte, müsste man dann auf den videos sehen, wer da ins gleis/in den tunnel geht. vermute, dass die videos sicherlich auch ausgewertet werden.
dass es außer yolanda keine weiteren aktuellen vermisstenmeldungen in der umgebung gibt, könnte z.b. auch erklären, dass die gefundene person 1) nicht von dort ist oder 2) wie bereits erwähnt - eine obdachlose, die in dem tunnel "gewohnt" hat.

Finde ich alles sehr seltsam. Wer - außer Sprayer - geht denn freiwillig in den Tunnel, zumal die Bahnen (zumindest tagsüber) alle 5-10 Minuten durch den Tunnel fahren...Obdachlose möglicherweise, aber es gibt sicher bessere Bleiben als einen vielbefahrenen S-Bahn-Tunnel...alles andere macht relativ wenig Sinn.

quaulkappe schrieb:aber es gibt sicher bessere Bleiben als einen vielbefahrenen S-Bahn-Tunnel.

Da unten gibt es ja mehr als nur die befahrenen Tunnel Alles trocken und geschützt, eigentlich ideal. In einigen Weltstädten gibt es da regelrechte Kolonien mit Infrastruktur. Ein Land im Land.

Will sagen: Es gibt deutlich schlechtere Orte.

Ergänzung, damit es nicht ganz offtopic bleibt:
https://www.tag24.de/nachrichten/leblose-person-in-den-gleisen-s-bahn-verkehr-in-leipzig-lahmgelegt-1270721

Die Leiche habe in einem nicht sofort einsehbaren Bereich des Citytunnel gelegen, sodass man nicht sagen könne, wann sich ein möglicher Unfall ereignet hat.

@sooma
Die Obdachlosenszene befindet sich in Leipzig hinter dem Bahnhof. Dort auf dem Gelände stehen alte Bahngebäude, die von den Obdachlosen als Schlafstätten genutzt werden. Bei uns schläft niemand im Citytunnel. Am ehesten neben einer Suizidentin könnte ich mir eine Graffitisprayerin vorstellen, was die Polizei jedoch ausgeschlossen hat. Anstatt hier wild rumzuspekulieren, sollten wir erstmal abwarten. Dass es yolanda ist, dafür gibt es derzeit null Anhaltspunkte.

vonLottenstein schrieb:Bei uns schläft niemand im Citytunnel.

Das weisst Du so sicher, weil...? Und wer ist "uns"? ;)

Ich versuche, es nochmal anders und unmissverständlicher auszudrücken: Die Menschen leben und übernachten im Untergrund natürlich nicht direkt an den befahrenen Gleisen, sondern eben in den "nicht sofort einsehbaren Bereichen". Die geschützt und trocken sind, also ein relativ guter Platz. Damit antworte ich auf:
Beitrag von quaulkappe (Seite 18)
Eigentlich war das aber offtopic - das hab ich ja auch eingeräumt -, denn Yolanda war nicht obdachlos und hätte auch keinen mir vorstellbaren Grund gehabt, den Tunnel zu betreten - ausser sie wäre tatsächlich eine Sprayerin. Davon ist (mir) aber nichts bekannt.

Die räumliche Nähe sowie das Alter und Geschlecht der wohl verunfallten Person lässt aber leider auch die Vermutung zu, dass es sich um Yolanda handeln könnte. Ein Unfallgeschehen an anderer Stelle erscheint mir im Gesamtzusammenhang wahrscheinlicher als ein Suizid, auch aufgrund der Beschwerden von Yolanda.

vonLottenstein schrieb:Am ehesten neben einer Suizidentin könnte ich mir eine Graffitisprayerin vorstellen, was die Polizei jedoch ausgeschlossen hat.

Was soll ein Sprayer auch in einem "nicht einsehbaren" Teil des Tunnels?