Sie ist 2018 von Metzelder via Instagram-Chat angeschrieben worden. Es entsteht ein heisser Internet-Flirt, der bis zu einer gemeinsamen Nacht in einem Hotel führt. Doch dann beginnt Metzelder, sich mit Jahn über sexuelle Fantasien auszutauschen. Er möchte gemeinsam mit ihr einen möglichst jungen Teenager für einen Dreier verführen, soll Metzelder verraten haben.
Jahn ist baff, dass sich der Fussballstar derart outet. Sie entschliesst, das Ganze als Spiel mitzuspielen und zu schauen, wie weit er gehen würde. Gemäss der Zeugin beginnt er, Bilder zu schicken. Rasch wird es widerlich. Metzelder schickt gemäss «Die Zeit» Bilder von nackten Mädchen, mal zehn, mal nur fünf Jahre alt. «Das hat mich zerstört», sagt Jahn. Auf dem Handy der Zeugin erscheinen weitere ekelhafte Bilder, die sogar sexuelle Handlungen mit Minderjährigen zeigen.
Jahn erfindet vier und neun Jahre alte Neffen, was offenbar Metzelders Fantasie anregt, diese in einem Urlaub auf Sylt zu sexuellen Handlungen verführen zu wollen. Sie beschliesst, die ganzen Ungeheuerlichkeiten der Polizei zu erzählen. Der Fall Metzelder kommt ins Rollen.
BlickLaut Schweizer BLICK Zeitung hat Metzelder sogar ein KiPo Bild eines nur fünfjährigen Mädchen versendet.
Während die Süddeutsche von Nichten schreibt, die „Rafaela Jahn“ erfunden hat, berichtet die BLICK von Neffen. Aber egal um welches Geschlecht es sich bei diesen erfundenen Kindern handelt, ist ein solcher Plan, die Kinder verführen zu wollen, grauenhaft.
Angesichts dessen, dass offenbar konkrete Pläne vorhanden waren, Kinder in der Realität zu missbrauchen, frage ich mich wieso es so lange gedauert hat, bis die Entscheidung für eine öffentliche Verhandlung gefallen ist.
Bis zu den jüngsten Veröffentlichungen bin ich davon ausgegangen, dass es ausschließlich um den Konsum von Kinderpornographie geht.