sigbert schrieb:In der Süddeutschen Zeitung wird berichtet, daß Stephan E. zahlreiche weitere Waffen besessen hat, die er illegal erworben hat und in einem Erddepot auf dem Gelände seines Arbeitgebers versteckt hat.
Das ist also die Erklärung für sein anfängliches Schweigen über die Tatwaffe trotz Geständnis der Tat.
Er hat zunächst sein Waffenarsenal nicht offenbaren wollen.
Wollte er die Männer schützen, über die er die Waffen bezog oder wollte er seine eigenen Planungen vertuschen bzw. seine Gefährlichkeit herunterspielen?
Was wollte er mit so vielen Waffen? Gab es noch weitere Anschlagspläne?
Wann hat er die Waffen auf dem Gelände seines Arbeitgebers wohl versteckt, vermutlich erst nach dem Attentat?
Er wird sich also zunächst in Sicherheit gewähnt haben, als die Ermittler noch den Sanitäter verdächtigten und hat dann evtl. erst einmal seine Waffensammlung versteckt. Auch ein unheimlicher Gedanke.
Ich bin wirklich sehr froh, dass man ihn gefasst und gestoppt hat, er war jedenfalls ausreichend gerüstet für Fortsetzungstaten.