VanDusen schrieb:1. Die (falsche) Idee, dass ein konventioneller Schalldämpfer irgendwelche Spuren an verfeuerten Projektilen hinterlässt, ist wohl dem NSU-Prozess geschuldet. Der NSU hatte einen defekten Schalldämpfer, bei dem die Blenden nicht perfekt zentriert waren. Eine davon ragte in den Schusskanal und hat darum Aluminiumabträge auf den verfeuerten Projektilen hinterlassen.
@VanDusenIch bin mir nicht sicher, seit wann ich das gedacht habe. Du könntest recht haben und das hat mit dem NSU-Prozess zu tun. Der zog sich ja sehr lange hin und im Vorfeld wurde auch schon berichtet.
Was diesen Fall betrifft, denke ich auch, dass ein Schalldämpfer verwendet wurde. Auch wenn ein Schuss nicht als Schuss erkannt worden wäre, hätten zumindest die Bewohner des Hauses und Nachbarn von einem Knall berichtet (den man nicht ernst genommen hat).
Waffen liegen in einigen Haushalten, aber die meisten sicher ohne Schalldämpfer.
Sie sollen ja dem Besitzer das Gefühl geben, sich im Ernstfall verteidigen zu können. Und das muss ja nicht leise geschehen.
Ein Schalldämpfer wird eingesetzt, Schüsse zu verschleiern.
Irgendwie lässt sich heute natürlich alles beschaffen.
Für mich würde ein Schalldämpfer die ganze Situation in eine Richtung lenken.
Bei einem Schuss ohne Schalldämpfer, würde ich vor allem Emotionen im Spiel sehen.
Mit Schalldämpfer geschossen, einen Täter der geplant hat.
Ich weiss natürlich, dass alles vermutlich ganz anders war.