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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

4.967 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hessen, 2019 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

05.06.2019 um 00:52
Zitat von TheAnalystTheAnalyst schrieb:Allerdings steht dem die Angst identifiziert zu werden gegenüber. Falls starker Hass der Motivator war, kann ich mir aber auch gut vorstellen dass der Tötungswille den Fluchtinstinkt überwiegt.
Das selbstverständlich. Ich kann mir aber auch gut vorstellen das nach dem Schuss auch so etwas wie starke Ernüchterung eintreten kann. Was habe ich getan. Wenn es ein Ersttäter ist wovon ich ausgehe kann spritzendes Blut und das Zusammensacken schon für einen Schock sorgen.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

05.06.2019 um 01:13
Zitat von TheAnalystTheAnalyst schrieb:Zumindest solange bis noch 1-2 Schüsse gefallen sind, dass dauert ja nicht sehr lange.
Es ist nicht so, dass ein Täter unmittelbar hintereinander mehrere Schüsse absetzen kann.

Nach dem ersten Schuss ist davon auszugehen, dass das Opfer zusammenbricht. Möglicherweise schockiert das den Täter und veranlasst ihn, eine Distanz zu dem Opfer herzustellen.

Will er weiterschießen, muss er seine eigene Position verändern und auf den am Boden Liegenden einrichten. Er muss also den Tötungsvorgang zunächst ab- bzw. unterbrechen und dann von neuem beginnen. Das mag eine gewisse Überwindung kosten.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

05.06.2019 um 01:16
Zitat von SpoofSpoof schrieb:Wenn der Notarzt kommt, dann wird immer versucht zu reanimieren. Er weiss ja nicht wann genau ein Herzstillstand eingetreten ist, deshalb wird man noch vor Ort und auf dem Weg ins Krankenhaus alles mögliche versucht haben.
Das sehe ich genau so wie du.


Wenn ich das Szenario richtig im Kopf habe, wurde direkt beim Auffinden von Herrn Lübcke, die Einschusswunde im Kopf noch nicht bemerkt.


Der abgesetzte Notruf müsste aber trotzdem, im Sinne von "Leblose, nicht ansprechbare Person" erfolgt sein. In Verbindung mit dem Alter der Person, ist das ein Indikator für einen unverzüglichen Notarzteinsatz. Da schickt man nicht erst einmal auf Verdacht eine RTW-Besatzung zum Blutdruckmessen vorbei, die dann noch den Notarzt nachfordern könnte. Sondern man nimmt im Interesse des Patienten, eine lebensbedrohliche Situation an, in der jede Minute eines vor Ort anwesenden Notarztes kostbar ist.

In der Hessenklinik Wolfhagen ist in Zusammenarbeit mit dem ASB, ein ständig einsatzbereites Notarzteinsatzfahrzeug stationiert, dass in der Lage gewesen ist, den Einsatzort in Wolfhagen-Istha in knapp 5-7 min Fahrzeit nach Alarmierung zu erreichen.


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05.06.2019 um 02:40
Zitat von NilssonNilsson schrieb:Sonst wird doch immer kritisiert, dass in den Medien zu viel spekuliert wird. Ist dem mal nicht so, dann ist es auch nicht recht. Wer die Pressekonferenz gesehen hat, der hat gemerkt das sich die Ermittlungsbehörden zur Zeit sehr bedeckt halten. Dementsprechend gibt es dann auch nur wenige Medienberichte.
Dem schließe ich mich an. Zudem die Leiterin des Hessischen Landeskriminalamtes die versammelte Presse bei der PK um Zurückhaltung bezüglich spekulativer Tatszenarien gebeten hat. Sie ging sogar soweit zu sagen, dass ausufernde Spekulationen einen Ermittlungserfolg nachhaltig gefährden können. Denn nicht nur die Ermittler, die Presse und die Foren sind in der Lage umfangreich zu recherchieren, sondern auch der/die Täter.

Es wird momentan viel spekuliert...Stichwort: Anschleichen des Täters.

Vielleicht ist es sinnvoll einmal grundsätzlich darüber zu sprechen, dass sich Menschen bei einer Konfrontation mit einer anderen Person unterschiedlich verhalten.

Da gibt es einmal die Personengruppe, die Distanz zu einem Eindringling hält.

Und es gibt die Gruppe von Personen, die fast einen"Körperkontakt" zu einem Eindringling herstellt,um ihn dann zur Rede zu stellen.


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05.06.2019 um 05:22
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Hier ist jetzt eine Beschreibung, was damit gemeint ist, dass der Tatort verändert wurde.Ein Sanitäter, der auch ein Bekannter des Opfers sein soll, hat möglicherweise im Bereich des Tatorts einige Bereiche gesäubert.
Mir erscheint der Gedankengang des Spiegel-Autors nicht ganz schlüssig.

In der ersten Phase der Reanimation sind alle vollauf mit dem Patienten beschäftigt.

Zwei Sanitäter sind mit dem RTW vor Ort.

Ein Arzt und ein Notfall-Sanitäter mit dem NEF.

Ein Sanitäter beatmet den intubierten Patienten, mit einem Druckbeutel.

Ein zweiter Sanitäter führt eine kontinuierliche Herzdruckmassage durch.

Der dritte Sanitäter bedient den Arzt mit Medikamenten aus dem Notfall-Koffer und wechselt sich ständig mit dem Sanitäter ab, welcher die körperlich anstrengende Herzdruckmassage durchführt.

Sehr wahrscheinlich ist, dass ein zweiter RTW nachgefordert wurde, damit man sich öfter bei der Herzdruckmassage abwechseln kann.

Aber beim Eintreffen des zweiten RTW, muss ja auch irgendwann mal die Polizei erschienen sein, welche dann das Wegputzen einer Blutlache nicht zugelassen hätte.

Mal abwarten ob da noch was von den Ermittlern kommt.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

05.06.2019 um 07:06
Konkret verdächtigen bzw. vorverurteilen können und dürfen wir alle nicht - dazu gibt es die Polizei und unsere Justiz.

Der Fall zeigt allerdings:
Das Opfer war auf sehr vielen Ebenen beruflich, politisch und auch vor Ort aktiv engagiert. Die Polizei MUSS wirklich IN ALLE Richtungen ermitteln.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

05.06.2019 um 07:18
Es könnte durchaus ein mögliches Motiv sein, dass sich eine Person Unterstützung von Lübcke (aufgrund seiner Position) erhofft hatte, die Lübcke aber nicht geben konnte oder wollte.

Hass und Wut spielen mMn eine Rolle. So vermute ich auch, dass der Täter aus dem näheren Umfeld kommt.

Btw es wurde eine Art Nachrichtensperre verhängt.
Die Staatsanwaltschaft Kassel hat eine Art Nachrichtensperre verhängt.

Aus Polizeikreisen ist zu hören, dass nur jemand so agiert, „der aus tiefstem, meist persönlichen Hass handelt, der sein Opfer geradezu hinrichten will, vielleicht, um damit ein Zeichen zu setzen“.
Tod von Walter Lübcke: Auch persönliches Motiv wird geprüft
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/tod-von-walter-luebcke-auch-persoenliches-motiv-wird-geprueft-16221855.html


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

05.06.2019 um 08:26
Muss ich wirklich nochmal an die Krimiregeln erinnern? Es wird niemand verdaechtigt, gegen den nicht offiziell ermittelt wird, auch nicht in diesem Thread! Der naechste, der mit einer konkreten Person ankommt (dieser und jener Nachbar ist auch ohne Namensnennung eine konkrete Person!), bekommt eine Pause!


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05.06.2019 um 08:35
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Mir erscheint der Gedankengang des Spiegel-Autors nicht ganz schlüssig.
Mir auch nicht, habe mich sogar aufgeregt.
Denn ich kann mir nicht vorstellen, man beschäftige sich mit dem Säubern einer Fläche während jemand reanimiert wird.
Vielleicht ist mit der Manipulation des Tatorts gemeint, dass er aufgrund der Versuche ihn wiederzubeleben, dieser verändert wurde i. S. von Veränderung der Lage des Opfers, etc. Das wäre natürlich nachvollziehbar.


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05.06.2019 um 08:40
In solchen eher idyllischen überschaubaren ländlichen Gegenden als politischer macht u Würdenträger zu leben mit Parteizugehörigkeit ist sicher nicht nur vorteilhaft. Einerseits kennt man sich untereinander , ist eingebunden z. B durch private Kl Landbewirtschaftung . Nimmt am Lokal leben Teil . da verschwimmen schnell mal die Grenzen zwischen privat u dienstlich. Er wird als volksnah zugänglich beschrieben. Da kann man sich vorstellen , dass schon mal Anliegen an ihn gestellt wurden die er aufgrund seiner Position nicht nicht positiv beeinflussen konnte , durfte oder wollte.
In meiner alten Heimat einer teils ländlich anmutenden dtsch Kleinstadt ist es bis heute so, daß Lokalpolitiker ganz eng sind mit zB Wirtschaft Größen d Region , teilweise verschwägert miteinander. Das bleibt nicht aus . Da weiß jeder alles zB vom Bürgermeister.
Ein angehöriger von mir ist Bauunternehmer in so einer Region und so was von vernetzt , da wird zusammen Fußball gespielt, Schützenfest gesponsert usw usw. Man kennt sich aus Schultagen . Und da kann man schon keine Grenzen mehr ziehen zwischen privat und offiziell.
Da wir hier nicht spekulieren sollten. Ist das nur eine sicht auf die Dinge.
Er hat sich dort zu Hause ergo sicher gefühlt. Was evtl ein Trugschluss war . Irgendjemandes Erwartungen hat er nicht erfüllt und daher tippe ich auf ein Lokal angesiedeltes Motiv.


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05.06.2019 um 08:40
Ist es eventuell auch möglich das die Einschusswunde hinter dem Ohr erst im Krankenhaus auffiel? Das würde vielleicht erklären wie es zu den Tatortveränderungen kam, das man währenddessen noch von einem Sturz mit Blut aufgrund einer natürlichen Ursache ausging?


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05.06.2019 um 08:53
Die Tatsache, dass das Oper kurz vor Ende seiner Amtszeit getötet wurde, spricht meiner Meinung nach gegen ein politisches Motiv. Will man politisch ein Zeichen setzen, so geschieht dies in der aktivsten Phase des Politikers, ggf. im Zusammenhang mit gerade sehr brennenden Themen. Meines Wissens nach gab es in jüngster Zeit keine besonders brisanten Entscheidungen auf der Ebene des RP.
Weiß jmd, ob es vergleichbare Fälle gab?

Der Artikel der faz, sofern dieser auf tatsächlichen Informationen der Polizei basiert, spricht für die These, dass es ein Motiv im persönlichen Bereich gab. Ich halte nach wie vor einen Zusammenhang mit den von der Polizei anfangs erwähnten Ereignissen (Kirmesstreit am Vortag und Besuch zuhause am Tattag) am zielführendsten.


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05.06.2019 um 08:57
Zitat von temporaritemporari schrieb:Die Tatsache, dass das Oper kurz vor Ende seiner Amtszeit getötet wurde, spricht meiner Meinung nach gegen ein politisches Motiv.
Das Opfer feierte vor 2 Wochen sein Dienstjubiläum und hat seine Dienstzeit nochmals freiwillig verlängert. Das wurde zu diesem Anlass auch kommuniziert, soweit ich mich an die ersten Medienberichte erinnere.


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05.06.2019 um 08:58
Zitat von thomas74thomas74 schrieb:Ist es eventuell auch möglich das die Einschusswunde hinter dem Ohr erst im Krankenhaus auffiel? Das würde vielleicht erklären wie es zu den Tatortveränderungen kam, das man währenddessen noch von einem Sturz mit Blut aufgrund einer natürlichen Ursache ausging?
Die Wunde wird auf jeden Fall gefunden worden sein. Neben der eingeleiteten Reanimation, muss man ja auch gleichzeitig eine weitere Blutung verhindern, wenn durch die Reanimation, das Blut wieder zirkuliert.


Das die Wunde durch einen Einschuss verursacht wurde, könnte man eventuell erst im Krankenhaus festgestellt haben.


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05.06.2019 um 09:00
Zitat von ScheinzweinScheinzwein schrieb:Was wenn Lübcke in seinem Gartenstuhl eingeschlafen war? Wenn er einem Hörbuch/Musik über Kopfhörer lauschte? Wenn er einfach müde und/oder alkoholisiert war? Wir wissen nahezu nichts über das Tatgeschehen, solche Züge wie Du sie ziehst sind reine Spekulation.
@Scheinzwein
Aber du spekulierst auch.
Im Stehen hat er bestimmt nicht geschlafen. Er hätte sitzen oder liegen müssen. Und warum die Leiche aus dieser Lage transportieren?
Eine Leiche in einem Liegestuhl fällt nicht auf, wenn sie unauffällig daliegt.
Da denkt jeder Vorbeigehende: Der ist eingeschlafen.

Nein ich bin mir sicher, dass das Opfer wach gewesen ist.
Ob der Mann den Täter gesehen und mit ihm gesprochen hat, ist eine andere Frage.
Wahrscheinlich ja. Aber das ist offen. Oder die Ermittler haben Erkenntnisse, die sie nicht veröffentlichen.


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05.06.2019 um 09:08
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Mir erscheint der Gedankengang des Spiegel-Autors nicht ganz schlüssig.

In der ersten Phase der Reanimation sind alle vollauf mit dem Patienten beschäftigt.

Zwei Sanitäter sind mit dem RTW vor Ort.

Ein Arzt und ein Notfall-Sanitäter mit dem NEF.

Ein Sanitäter beatmet den intubierten Patienten, mit einem Druckbeutel.

Ein zweiter Sanitäter führt eine kontinuierliche Herzdruckmassage durch.

Der dritte Sanitäter bedient den Arzt mit Medikamenten aus dem Notfall-Koffer und wechselt sich ständig mit dem Sanitäter ab, welcher die körperlich anstrengende Herzdruckmassage durchführt.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/walter-luebcke-sanitaeter-soll-tatort-veraendert-haben-a-1270843.html
Nach SPIEGEL-Informationen veränderte ein Sanitäter die Stelle, an der Lübcke gefunden wurde. Er soll auch ein Bekannter des Opfers sein. Wie genau er den Tatort "manipulierte", ist nicht geklärt. Der Verdacht liegt nahe, dass er einige Bereiche säuberte, um Angehörigen den schrecklichen Anblick zu ersparen
@EDGARallanPOE
Die angeforderten Sanitäter waren sicherlich damit ausgelastet den Patienten zu reanimieren.
Da erscheint es Dir zurecht erstaunlich, wie ein Sanitäter die Zeit hatte, den Tatort zu reinigen.
Es wurde in dem Spiegel Artikel beschrieben, dass der betreffende Sanitäter auch ein Bekannter des Opfers war.

Als ab 0:30 Uhr vor dem Haus des Politikers die RTWs eintrafen, ist dies sicherlich auch auf Weizenkirmes aufgefallen.
Ich könnte mir vorstellen, dass auf dem Fest eingesetzte Sanitäter auch zum Tatort gingen und auch zum Opfer gelassen wurden. Ein solcher dort anwesender Sanitäter hätte nichts mit den Reanimationsmaßnahmen zu tun gehabt und hätte dort die Möglichkeit gehabt, z.B. die Blutlache zu säubern.
Als Bekannter der Familie wollte er möglicherweise der Ehefrau oder der schwangeren Schwiegertochter den Anblick des vielen Blutes ersparen.
Das ist aber nur ein Versuch von mir, diesen ungewöhnlichen Sachverhalt zu erklären.


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05.06.2019 um 09:09
@frauZimt: Natürlich haben die Ermittler Ergebnisse, die sie nicht veröffentlichen. Sie haben inzwischen ggf. DNA-, Fuß-, & elektronische Spuren ausgewertet, Ballistiker bemüht, eine Autopsie durchgeführt, Fährten mit Hunden geprüft und viele Dutzend Menschen befragt. Eventuell fahnden sie längst nach einer oder mehreren namentlich bekannten Person(en). Zum Schutze der Ermittlung wirst du dies aber sicher nicht einfach im Internet erfahren. In einem solchen Fall, wo die Ermittlung wenig öffentlich stattfindet, kannst Du eher davon ausgehen, dass die Polizei sprichwörtlich ALLES weiß und ein Spekulationsforum zunächst einmal GARNICHTS. Damit wird man sich noch einige Tage begnügen müssen.


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05.06.2019 um 09:23
Ach, die Formulierung "Sanitäter hat manipuliert" ist auch irgendwie doof gewählt. Würde mein Vater aus dem Kopf blutend auf Terrasse/im Garten liegen und ich wollte ihm helfen, würde ich selbst sicher auch den "Tatort manipulieren". Nach dem Puls fühlen, den Kopf höher betten, stabile Seitenlage, vielleicht sogar umbetten, weil sein Kopf tiefer liegt, Blutung stillen ... Ich würde das alles machen, bei meinem Vater.

In solch einem Ort in unmittelbarer Nähe von fröhlichem Treiben (Kirmes) kommt man nicht als erstes auf die Idee, dass es ein Verbrechen ist. Da hätte ich "Unfall" auf dem Schirm, keine Tatortspuren.


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