Minnimaus123 schrieb am 09.06.2019:Könnte sein. Ich stelle hier mal die Bilder zu ein.
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Quelle der Bilder: Deutschlandfunk und Bildzeitung.
Hatten wir doch eigentlich alles schon. Im unteren Bild wurde ein Referenzgitter für die 360° Tatrotrekonstruktion angebracht. Offenbar war das also der Tatort. Im Bild darüber ist der einzelne Stuhl zusehen und daneben ein Tisch auf dem ein Aschenbecher stehen könnte.
Es gab (nach unseren Erkenntnissen) keine Kampfspuren, also kannte das Opfer den Täter oder hat ihn gar nicht gesehen:
Kreuzbergerin schrieb:Wenn Herr Lübcke auf dem Stuhl an der Hausecke saß, der auf einigen Bildern gut zu sehen ist, hätte sich jemand von hinten unauffällig anschleichen können und er hätte unbemerkt nahe an die rechte Schläfe von Dr. Lübcke kommen können.
Nehmen wir das einmal an, dann ist L. vermutlich bewusstlos geworden und nach vorne auf den harten Trassenboden gekippt. Dabei wird er sich eine nicht unerhebliche Platzwunde zugezogen haben. Der Sohn fand seinen Vater dann in dieser Position und ging von einem Schwächeanfall, Herzinfarkt etc. aus und hat seinen Vater zunächst auf die Terasse gelegt. Der Sanitäter hat ihn dann zur Reanimation neben an aufs Gras gelegt, um ihm nicht gleich alle Rippen zu brechen. Das Hauptaugenmerk lag also auf der Reanimation und die Kopfwunde wurde vernachlässigt, weil man davon ausging, dass sie vom Sturz herrührte.
Mit viel Pech wurde sogar die Kopfwunde notdürftig im Halbdunklen verbunden und die Einschussstelle dadurch verdeckt und viel zu spät erkannt. Alle Beteiligten gingen also von einem Unfall aus und konnten nach dem Abtransport durch den RTW nichts mehr tun... Außer das ganze Blut auf der Terasse zu entfernen.
Wenn es so ähnlich passiert ist, würde das auch die Blutspur erklären. Es würde aber auch bedeuten, dass der Täter über die Wiese gekommen sein muss. Oder ums Haus herum gegangen, wenn das denn geht.