Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet
15.06.2019 um 12:17Mauritz schrieb:Zuerst hätte er Notfallmedizinisches Fachpersonal anfordern müssen
eimedak schrieb:Diese wurden ja auch angefordert. DRK und ASB waren vor Ort..
Mauritz schrieb:Zuerst hätte er Notfallmedizinisches Fachpersonal anfordern müssen
eimedak schrieb:Diese wurden ja auch angefordert. DRK und ASB waren vor Ort..
emz schrieb:Laut Dirk Hintermeier, Sprecher des Landeskriminalamts (LKA), befand sich Lübcke auf der Terrasse, die der Straße Turnplatz zugewandt ist. ... Ein umgeworfener Blumenkübel und ein roter Kleinkinderstuhl liegen dort, außer weiteren Pflanzen sonst nichts weiter. „Jedenfalls nichts, worauf man sitzen könnte“, sagt Hintermeier.Aber auf den Fotos stand doch auch ein Stuhl, vielleicht meinen sie irgendwas wo der Täter drauf saß.
Tussinelda schrieb:Die Kirmes war DIREKT vorm Haus quasi. Wenn also Rettungskräfte angefordert werden, sind die in wenigen Minuten da.Rettungskräfte, die für eine Veranstaltung abgestellt sind, werden nicht zu anderen Einsätzen alarmiert. Sie sind für diesen Zeitraum nicht im Einsatzleitrechner als "Verfügbar" hinterlegt... egal wie nah der Notfall ist.
Mauritz schrieb:Aber auf den Fotos stand doch auch ein Stuhl, vielleicht meinen sie irgendwas wo der Täter drauf saß.Das dürften keine Fotos sein, die die Ermittler vom Tatort angefertigt haben. Den Stuhl kann also ein Ermittler dort hingestellt haben, um vielleicht sein Köfferchen darauf abzustellen oder seinen Kaffee zu trinken.
emz schrieb:Was ist eigentich mit dem Tatablauf, wie ihn die Bild schon zu Anfang der Ermittlungen darstellt? Ist dieser bereits widerlegt?Also große Blutlache im Vorgarten und eine Spur von dort zu W.L. einige Meter entfernt, ob auf der Terrasse, liegend oder sitzend somit unbekannt.https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/cdu-politiker-walter-luebcke-wurde-in-seinem-vorgarten-erschoss...
Mauritz schrieb:Das widerspricht Informationen, die der HNA aus gesicherter Quelle vorliegen. Danach soll Lübcke gar nicht gestanden, sondern auf einem Stuhl gesessen haben, als er von dem Schuss getroffen wurde.Was ist denn nun korrekt, hat da jemand genauere Angaben oder Quellen?
https://www.hna.de/lokales/wolfhagen/wolfhagen-ort54301/luecke-30-minuten-auffinden-opfer-soko-ngz-12359936.html
emz schrieb:Der besagte Ersthelfer ist ein Freund des Sohnes und war rein privat auf der Kirmes.Danke. Ich bin immer davon ausgegangen, er wäre in seiner Funktion als Sanitäter auf der Kirmes gewesen.
Bibi8580 schrieb:Ich gehe davon aus, dass Sohn und Sanitäter, da diese direkt von der Kirmes kamen, stark alkoholisiert warenDann ist das natürlich möglich.
Tussinelda schrieb:es hängt direkt über dem Tatort eine Lampe, ich denke auch nicht, dass Menschen mal eben so im Halbdunkel irgendwie versorgt werden, ohne dass man weiß, was für eine Wunde man da eigentlich "versorgt". Das wäre äusserst bedenklich.Eine Wunde ist bei einem Herzstilstand tatsächlich erst einmal zweitrangig. Vor allem wenn man von einem Herzinfarkt ausgeht und die Kopfwunde aussieht, wie von einem Sturz herrührend. Hinzu kommt, dass eine Eintrittswunde, die durch ein kleines Kaliber verursacht wurde, auch kaum auffällt. Es kann also gut sein, dass den Ersthelfern nur eine Platzwunde auffiel. Dann muss zuerst der Kreislauf wiederhergestellt werden. Danach kann man sich im Krankenhaus dann um den Rest kümmern. Daran ist nichts bedenklich, sondern normales Vorgehen.
emz schrieb:Eine bewusstlose Person mit einer stark blutenden Kopfwunde wird auf einem Stuhl sitzend vorgefunden. Niemand wird bei diesem Szenario auf die Idee kommen, es könne sich um etwas Natürliches wie Infarkt oder Schlaganfall handeln. Also hätten die Rettungskräfte dann sofort die Polizei gerufen.1. wir wissen nicht genau wie die Person vorgefunden wurde.
eimedak schrieb:Im Jahr 2018 gab es in Berlin 94 Morde und 351.972 Rettungsdiensteinsätze. Selbst wenn man (vollkommen abwegig) annimmt, dass JEDES Mordopfer zunächst rettungsdienstlich betreut wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rettungssanitäter zu einem Tatort gerufen wird, unter 0,03%. Im täglichen Einsatzgeschehen kommt das schlichtweg nicht vor und deswegen existiert auch kein Bewusstsein dafür.
Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Forennutzer es im Nachhinein besser wissen, liegt übrigens bei 100%.
sören42 schrieb:Ich denke, es stimmt, dass L.gesessen hat. Die Zeugin, ein Mädchen, die ihn um 23:30 noch gesehen hat, will ihn auch sitzend gesehen haben.Und ich möchte eher den Angaben des Sprechers vom LKA Glauben schenken.
Bibi8580 schrieb:Danke. Das macht das Szenario, dass beide betrunken waren, noch wahrscheinlicher, wenn es kein Dienstende gab.Ob die beiden betrunken waren oder nicht, das hat mit dem Tatgeschehen rein gar nichts zu tun. Deshalb ist es völlig obsolet, hierüber zu schwadronieren. Derartige Äußerungen sind bestenfalls geeignet, den Sohn und seinen Freund in ein negatives Licht zu setzen, und darauf sollten wir verzichten.
emz schrieb:Der besagte Ersthelfer ist ein Freund des Sohnes und war rein privat auf der KirmesHast du bitte dafür eine Quelle, dass der Sanitäter rein privat auf der Kirmes war?
simie schrieb:Eine Wunde ist bei einem Herzstilstand tatsächlich erst einmal zweitrangig. Vor allem wenn man von einem Herzinfarkt ausgeht und die Kopfwunde aussieht, wie von einem Sturz herrührend. Hinzu kommt, dass eine Eintrittswunde, die durch ein kleines Kaliber verursacht wurde, auch kaum auffällt. Es kann also gut sein, dass den Ersthelfern nur eine Platzwunde auffiel. Dann muss zuerst der Kreislauf wiederhergestellt werden. Danach kann man sich im Krankenhaus dann um den Rest kümmern. Daran ist nichts bedenklich, sondern normales Vorgehen.aber so viel Blut, dass es gereinigt werden musste? Das ist doch total widersprüchlich.