Aloceria schrieb:Das sind Hobbyfotografen, die machen Bilder, stellen sie online auf ihre Bildergalerie, und das war's. Da wird nix verkauft. Und selbst, wenn: Wenn jemand ein Foto kauft, dann kauft er doch nicht die Kontaktdaten des Models mit.
Ich arbeite oft mit Fotografen zusammen und gerade diese "Hobby" Leute, sind froh wenn sich Jemand bei ihnen meldet und ein Bild kaufen möchte. Seit es Internet gibt, ist das auch alles kein Problem mehr, früher haben mir Kollegen noch gesagt, das es ihnen zu viel arbeit mache, aber heute geht das ganz fix.
Und ja, ich kenne den Fotografen nicht, aber es ist nicht ausgeschlossen, das Jemand die Kontaktdaten nachgefragt hat. Hier muss es sich nicht einmal um eine Telefonnummer handeln, sondern kann ja auch ein social media account wie Whatsapp sein. (Ich nutze kein Whatsapp, daher weiß ich nicht wie man damit in Kontakt treten kann, email?)
Aloceria schrieb:Die wechseln teilweise fast täglich auf einer Strecke, und pro Strecke fahren auch immer mehrere. Wie stellst Du Dir das vor, die alles zu kontrollieren? Über welchen Zeitraum außerdem?
Zu meiner Berliner Zeit, bin ich immer oft mit dem gleichen Mann gefahren. Auf besagter Strecke bin ich nie gefahren, aber es würde mich schon wundern, wenn da täglich gewechselt werden würde. Busfahrer haben ja auch ihre Präferenzen und Einsatzgebiete und gerade Mädchen die vielleicht eine Beziehung aufbauen, könnten dann Opfer werden.
Da die Busse Kameras haben, könnte man ja schauen ob man etwas findet, man weiß ja welche Uhrzeit sie gefahren ist, müsste also nicht alles schauen. Mit dem richtigen Timecode, dauert das auch nicht länger als besagte Fahrten eben dauern.
Auch glaube ich, das in so einem Fall, jegliche falsche Scham abgelegt werden muss. Es geht hier um das Leben eines jungen Mädchens, da muss man eben auch was tun.
Needle schrieb:Ich finde diese Schauergeschichten mit irgendwelchen falschen Fotografen und der gefährlichen Modelindustrie immer noch für recht weit hergeholt. Gab es denn in Deutschland überhaupt schon mal einen Fall, wo ein vermeintliches "Model" zum Opfer wurde?
Ich kenne es wie gesagt aus Russland, Ukraine und den angrenzenden ehemaligen CSSR Staaten. Dort werden Castings gemacht, dort sucht man Mädchen zwischen 11-15, teilweise 18 und verspricht ihnen die große Karriere. Oft, landen die Mädchen dann aber bei Erotik und Hostess Firmen, oder schlimmer.
Rebecca kam aus gutem Hause glaube ich, sie wäre daher eigentlich nicht die typische Beute, also das Landei was naiv immer ja sagt. Trotzdem, ist es etwas was ich einfach überprüfen würde. Es wäre fatal die Leute mit denen sie in Kontakt kam, einfach nicht zu überprüfen.
In Deutschland kenne ich jetzt kein solches "Unternehmen was gezielt diese Mädchen sucht", aber, heute ist mit dem Internet die ganze Welt vernetzt und Berlin ist nicht soweit weg, das war ja auch damals bei Inga so ein Thema.
wolke7 schrieb:Da hast aber einen globalen Rundumschlag getan. Sicher gibt es noch mehr Möglichkeiten, die in Deinem Kopf schwirren.
Ich kann leider mit dieser Aussage gar nichts anfangen?
rhapsody3004 schrieb:Ich denke, wir müssen leider vom Schlimmsten ausgehen. Das Einzige, was für mich infrage kommen würde, dass sie noch leben könnte, das wären so Fälle wie zb. der mit dem Mädchen und dem älteren Mann im Ausland und die erst nach 8 Jahren wieder auftauchte. Oder wie hier schon mal erwähnt wurde, eine mögliche Entführung aus sexuellen Gründen und dass man sie irgendwo festhält, aber halt noch lebt, weil der Täter eben möglichst lange... mit ihr haben will.
Die Möglichkeit das sie einem solchen Täter in die Hände gefallen ist besteht. Aber, so ein Täter muss zwingend in der Nachbarschaft aufgefallen sein. Denn irgendwo her muss er sie ja kennen, weil der Ort wo sie dann gefangen gehalten würde, müsste ja auf sie abgestimmt sein.
Eine Kiste in einem Erdloch, ein Keller usw. Kinder sind ja alle verschieden groß, das würde man planen müssen und so etwas müsste dann ja auch irgendwo auffallen. Wenn ich ein paar Bretter durch die Gegen trage, bekommen das alle mit, auch wenn die typischen Gewohnheiten sich ändern, man z.B. mehr im Supermarkt einkauft usw.
Sie braucht Hygiene Artikel, Nahrung, Kleidung, das muss so ein Täter alles beschaffen. Vielleicht hat die Polizei da auch schon etwas.
pausenkasperl schrieb:Als ich das las, haben bei mir die Alarmglocken geschrillt. Völlig ausgeschlossen ist das jedenfalls nicht. Der Mann (42) eines befreundeten Ehepaars (2 Kinder), Busfahrer, hat sich wegen einer Schülerin, die ebenfalls 15 J. jung war, getrennt. Das Mädchen ist grundsätzlich vorne eingestiegen, hat Kontakt zu ihm gesucht und irgendwann haben sich die Beiden verabredet.
Dass, wie hier beschrieben, auf der Route häufig unterschiedliche Fahrer einsetzt werden, spielt nicht unbedingt eine Rolle. Busfahrer transportieren die Schüler teilweise über Jahre hinweg. Man kennt sich oftmals sogar namentlich und irgendwann muss man nicht mal mehr die Monatskarte vorzeigen. Mitschüler, die mit ihr die Strecke fuhren, könnten beurteilen, ob sie einen Lieblingsfahrer hat. Man sollte das in Erfahrung bringen. Busfahrer, die übers WE für den Dienst eingeteilt sind, haben auch unter der Woche ihre freien Tage.
Wie es in Berlin ist, weiß ich nicht, aber in unserer Stadt haben sehr viele Busfahrer asiatisches Aussehen. Die Bemerkung mache ich nur, weil es hieß, sie schwärmte für ein Mitglied einer koreanischen Boygroup.
So denke ich auch und es deckt sich mit meiner Erfahrung. Junge Mädchen gerade in der Pupertät, können dazu tendieren ein solches Vertrauensverhältnis aufzubauen, egal ob Lehrer, Busfahrer, Kollegen der Eltern, Trainer usw. Das muss auch gar nichts schlimmes sein, schlimm wird es nur, wenn die "Bezugsperson" ein Verbrecher ist.