fortylicks schrieb:also sie muss auch zu ihrer Arbeit, da wird sie nicht erst zu Fuss zum Kindergarten, dann zurück, um mit dem Auto fast eine Stunde etwas zu erledigen. Das wäre sehr ungewöhnlich. Sie wird ihre festen Gewohnheiten haben; da bleibt wenig Zeitrahmen. Ich denke, ihre Arbeitszeit begann um 8.00 Uhr, sie war ja im Empfang eines Büros tätig, welches um 8.00 Uhr öffnet. Da wird sie dann wahrscheinlich auch gleich anwesend sein müssen. Für mich ist Dein Szenario zu umständlich.
Anders passt es aber nicht, sofern JR am Steuer saß. Dafür, dass FR frühmorgens mit dem Auto unterwegs gewesen sein sollte, gibt es ebenso wenige Anhaltspunkte, wie das JR oder FR ihr Auto morgens an Dritte verliehen haben könnten. Wenn FR gefahren wäre, wäre das alles andere als irrelevant. Eine dritte Person mit Zugriff aufs Auto hätte bei ihrer Rückkehr jedenfalls den Schlüssel abgeben müssen. Auch nicht irrelevant.
Belegter Fakt: Der Twingo wurde um 7:24 Uhr im Bauhüttenweg gefilmt (wegfahrend) und nochmal um 8:10 Uhr (zurückkommend). Gleichzeitig gibt es, laut vorherigen Beiträgen und Bilder anderer User, d.h. aufgrund der Poller, wohl keine Möglichkeit, die genannten Kameras zu umgehen. Auch nicht, um zur Kita zu kommen. Angenommen, JR hätte das Kind tatsächlich erst gegen 7:24 Uhr mit dem Auto zur Kita gefahren, hätte das zeitlich massiv mit den gesicherten Anrufen gegen 7:15 Uhr kollidiert, bei denen JR bereits auf dem Weg war. Was soll sie mindestens 10 Minuten draußen mit ihrer Tochter gemacht haben? Aufs Auto gewartet? [Ist nicht zynisch oder persönlich gemeint]
Außerdem soll das Kind, laut den bisherigen Beiträgen im Thread, in eine Kita am Buckower Damm gegangen sein. Dort zu Fuß hin und auch wieder zurück zu laufen, passt, wenn man einen Blick auf Google Maps wirft, zeitlich definitiv in den Rahmen zwischen 7:00 und 7:24 Uhr, selbst mit Kleinkind und kurzem "Übergabe-Plausch".
Sie kann zudem nicht mit dem Twingo zur Arbeit gefahren sein. Andernfalls wäre die Rückkehr-Aufnahme um 8:10 Uhr nicht möglich gewesen.
Folglich MUSS es eine sinnvolle Fahrt zwischen Kita und Arbeit gegeben haben, die den Ermittlern bereits bekannt und nachgewiesen war. Selbst wenn ihr gewöhnlicher Arbeitsbeginn 8 Uhr gewesen sein sollte: Nicht an diesem Tag.
Aus Sicht der Polizei gab es offenbar keinen Grund, die Aufnahmen des Nachbarn mit der Öffentlichkeit zu teilen.
Dass die Bild-Zeitung die Aufnahmen dennoch geteilt hat, ausgerechnet zum 5. Jahrestag, ist naheliegend: Mehr Klicks, mehr Geld.