HaRuKa schrieb:Ist mir alles zu unwahrscheinlich. F. kommt müde und angetrunken nach Hause, bringt R. um. Verbringt sie irgendwo. Kommt nach Hause und spielt den mitfühlenden Schwager und unterstützt die Familie.
Kommt nach Hause und fährt erst 36 Stunden später wieder nach Osten auf der Autobahn! Da kann er ganz tief und fest geschlafen haben.
Vielleicht ist der Wolziger See ja ein See, den er mit einem Freund beangelt. Eventuell haben die beiden ein Boot irgendwo am Ufer liegen. Das ist durchaus üblich. Mit einer Kette und einem Schloss gesichert und die Riemen am Boot befestigt.
Er brauchte somit nur Gummistiefel, das Seil und das Gewicht am zweiten Tag mitnehmen - eventuell eine Angel als Tarnung und eine Lampe. Vielleicht besitzt er sogar eine Angelkarte für diesen See.
Ich persönlich halte dieses Szenario des Verbringens für durchaus möglich. Stellen wir uns vor, man hätte in der Zwischenzeit die Leiche entdeckt, wäre die Familie mit Sicherheit schnell informiert worden. Dann wäre sein "ich habe geschlafen" - so dachte er zunächst eine gute Finte. Sicherheitshalber, damit Leiche nicht schnell gefunden wird, hat er sich am zweiten Tag im See versenkt. Wären dort Polizei und Personen an dem Erstversteck, hätte er den Angler gemacht und wäre davon gerudert.
Ich halte das alles für ziemlich plausibel.