Wo ist Rebecca Reusch?

Ich bezweifle, dass die EB der Familie gesagt haben: "Sooo, Familie Reusch, im Haus wurden keine Spuren gefunden, danke für die Zusammenarbeit!" Es wird einfach nichts durchgesickert sein. Dass Jessica in einem Interview sagt, es gab keine Spuren, klingt auch mehr nach ihrer eigenen Einschätzung (sie selbst hat keine Spuren gesehen). Die EB werden sich hüten, und dieser Familie noch mal irgendwelche Ermittlungsergebnisse mitteilen, es wird eh alles abgestritten und gedreht und gewendet, um das Familienidyll mit dem lieben Schwager aufrecht zu erhalten. Reiner Selbstschutz.
Brigitte Reusch erzählte im Interview, dass sie bei der Verhaftung von F zur Polizei gesagt habe: "Sie haben den Falschen, sie haben den Falschen!" Auch diese fast schon schnippischen Kommentare ala "Sie graben lieber halb Brandenburg um" oder "Er ist Koch und kein Profikiller" zeigen ja die komplette Abwehrhaltung gegenüber den EB. Die Ermittler sind nicht blöd und wissen, dass so ein abwehrendes Verhalten ihnen gegenüber bis zuletzt durchgehalten wird. Deswegen werden wir bis zur Anklage oder bis zur erwiesenen Unschuld des TVs sicherlich keine Details zu den Ermittlungen hören und lesen.

DieMichi schrieb:h bezweifle, dass die EB der Familie gesagt haben: "Sooo, Familie Reusch, im Haus wurden keine Spuren gefunden, danke für die Zusammenarbeit!" Es wird einfach nichts durchgesickert sein. Dass Jessica in einem Interview sagt, es gab keine Spuren, klingt auch mehr nach ihrer eigenen Einschätzung (sie selbst hat keine Spuren gesehen).

Da denke ich hat F. Anwältin Akteneinsicht gehabt und wahrscheinlich mit ihrem Mandanten geredet.

fortylicks schrieb:sondern weil es die forensische Wahrheit ist

Bisher scheint es jedoch mehr die digitale Forensik zu betreffen.

Bei eindeutigen forensischen Spuren einer Tötung am vermeintlichen Tatort,
wäre der TV weiterhin zumindest dringend tatverdächtig und demzufolge...
Denn er war dort zur vermeintlichen Tatzeit alleine mit Rebecca.

fortylicks schrieb:Jeder würde sich über eine lebende Rebecca freuen!

Richtig, und das wäre vor allem und zuallererst der Familie zu wünschen.

DieMichi schrieb:Brigitte Reusch erzählte im Interview, dass sie bei der Verhaftung von F zur Polizei gesagt habe: "Sie haben den Falschen, sie haben den Falschen!" Auch diese fast schon schnippischen Kommentare ala "Sie graben lieber halb Brandenburg um" oder "Er ist Koch und kein Profikiller" zeigen ja die komplette Abwehrhaltung gegenüber den EB. Die Ermittler sind nicht blöd und wissen, dass so ein abwehrendes Verhalten ihnen gegenüber bis zuletzt durchgehalten wird. Deswegen werden wir bis zur Anklage oder bis zur erwiesenen Unschuld des TVs sicherlich keine Details zu den Ermittlungen hören und lesen.

Ich frage mich, ob die Familie auch so reagieren würde, wenn es nicht der Schwiegersohn wäre der TV ist
Ich glaube da würde es genau anders sein

Irgendwie ist es verständlich dass man, wenn jemand aus der eigenen Familie verdächtiger ist, denn das will man nicht wahrhaben
Aber es geht um die Tochter die verschwunden ist und da sieht die Sache doch ganz anders aus

Durch die extrem vielen Interviews und diese vielen Widersprüche weiß man gar nicht was nun stimmt
Ich greife hier die Familie nicht an, aber es gibt mir halt zu denken

Ich hoffe wirklich sehr das sich alles sehr bald aufklären wird und F sagt was er weiß. Ich weiß er hat das Recht zu schweigen, aber es geht um seine Familie und da sollte er reden

Spurensuche in einem Haus, in dem drei "Berechtigte" leben bzw. sich teilweise aufhalten, ist immer schwierig. Jeder Blutstropfen oder andere Körperflüssigkeiten kann durch einen geschickten Anwalt umgehend "erklärt" werden. Falls da nicht Unmengen von Blut geflossen sind, hat das keinerlei Aussagekraft. Leider auch keine Beweiskraft...
Selbst Faserspuren von der Decke an Boden oder Türrahmen könnte man wegerklären. (Da wurde bestimmt wieder "rumgeblödelt" mit der Tochter, der Kofferraum lässt grüßen).

Diese Indizien werden nicht reichen, um ein Tötungsdelikt im Haus nachweisen zu können. Heißt aber nicht, dass keins stattgefunden hat. Darum müssen andere Beweise gesichert und nachgewiesen werden.

strellnikoff schrieb:Mag schon sein. Wenn du aber als Täter in dieser Situation lebst, dürfte die eine zerbrochene Familie auch egal sein. Primärziel wird dann deine persönliche Freiheit sein.

Das würde aber dann nicht zu einem so "herzensguten" F. passen. Wenn man so herzensgut ist, ist einem eine unglückliche, zerbroche Familie eben nicht egal.

Isoldd schrieb:Durch die extrem vielen Interviews und diese vielen Widersprüche weiß man gar nicht was nun stimmt
Ich greife hier die Familie nicht an, aber es gibt mir halt zu denken

Genau wegen der vielen unterschiedlichen Angaben der Familie fange ich langsam auch an zu grübeln.

Carola70 schrieb:Das würde aber dann nicht zu einem so "herzensguten" F passen. Wenn man so gerzensgut ist, ist einem eine unglückliche, zerbroche Familie eben nicht egal.

Wenn man ein Täter ist, der seine kleine Schwägerin tötet, ist man eben nicht herzensgut. Man wird sich aber bemühen das Andere das glauben. Ansonsten sind Andere durchaus hilfreich, deren "Gefühlswelt" hingegen spielt keine Rolle. Das wäre jetzt nicht der erste Fall in dem man einen solchen Täter finden würde.

Nicht zu vergessen ist auch, dass es für den TV doch ein großes Glück ist das kaum Kontakt zu den Ermittlern seitens der Familie besteht. Er kann ihnen doch für jede Frage die passende Antwort geben ohne das die Familie das mit den E. sofort auf Plausibilität überprüft.

Denn mal ehrlich, die Erklärungen die die Familie für manche Dinge hat klingen teilweise so konstruiert und naiv, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass der TV daran mitgewirkt hat und wenn es nur J. ist, die ihrer Familie immer wieder Aussagen des TV übermittelt.

Auch diese extreme Abneigung gegenüber den E. rühren ggf. daher, dass sich der TV als geschundenes Opfer des Polizeiapparats präsentiert.

Glaubt ihr es wird noch weiter gesucht? Im Ausschluss der Öffentlichkeit?

Im Fall "Mutter und Tochter aus München" wurde ein Stück Wald tagelang abgesucht.
Jeder Meter des Waldes, mehrere Tage hintereinander. Dort wurde laut eines Zeugen wohl auch das gesuchte Fahrzeug gesehen.
Im Fall R. Wurde ja jeweils 1 Gebiet nur 1 Tag lang abgesucht, was ja bedeutet, dass die Suche nicht so "fein" gewesen sein kann.

Nun wurde wohl auch was gefunden im Fall aus München. Später gibt es wohl eine Pressemitteilung dazu.

Hm, ich hoffe das noch weiter gesucht wird im Fall R. Vielleicht ohne das wir es mitbekommen, gezielt auf Erdproben evtl ausgerichtet.
Das auch jeder cm abgesucht wird.

Oragani schrieb:Hm, ich hoffe das noch weiter gesucht wird im Fall R. Vielleicht ohne das wir es mitbekommen, gezielt auf Erdproben evtl ausgerichtet.
Das auch jeder cm abgesucht wird.

Sofern keine Spuren gefunden wurden/werden, die auf einen bestimmten Ort hinweisen ,werden da meiner Meinung nach keine weiteren Suchaktionen stattfinden.Das wurde so auch mehrmals verlautbart und das halte ich auch für durchaus plausibel.

fortylicks schrieb:Diese Indizien werden nicht reichen, um ein Tötungsdelikt im Haus nachweisen zu können. Heißt aber nicht, dass keins stattgefunden hat. Darum müssen andere Beweise gesichert und nachgewiesen werden.

Letztendlich kommt es beim Zusammensetzen sämtlicher Indizien dann auf die "Gesamtschau" an, die keinen Zweifel mehr daran lässt, wie die Tat abgelaufen ist. Da mag man zwar das eine oder andere Indiz für sich betrachtet auch anders interpretieren können, es gibt aber nichts, was der Indizienkette und der Vernunft widerspricht.

Freie Beweiswürdigung https://dejure.org/gesetze/ZPO/286.html

@emz
das ist richtig. Ist die Indizienkette in sich geschlossen, wird man erwägen, Anklage zu erheben. Das gab es in der Vergangenheit in verschiedenen Fällen. Böhringer und Darsow fallen mir dazu ein, da leugnen die verurteilten Täter bis heute.

Ich vertraue den Behörden in diesem Fall. Haben sie eine geschlossene Indizienkette, werden sie Anklage erheben.

Diese Zeugin sagte zur Merkur:
"Gegen 7.30 Uhr seien beide in der Linie 171 in Richtung Rudow unterwegs gewesen. „In Höhe Gropiusstadt sah ich ein großes Mädchen einsteigen. "

Die Uhrzeiten würden mit den Handydaten im Haus nicht zusammenpassen.

Ruthle schrieb:Die Uhrzeiten würden mit den Handydaten im Haus nicht zusammenpassen.

Nicht nur das, denn vom Maurerweg bis zur Haltestelle dieses Bus ist es ein Stückchen Weg, für den man ja auch Zeit braucht. Du beziehst dich jetzt auf das Interview, wo auch der Urlaub in Schweden erwähnt wurde, welchen Rebecca ja mitgeplant haben soll?

Und wann soll sie sich dann bitte schön fertig gemacht haben wenn sie um halb 8 schon im Bus war? Das passt doch alles vorne und hinten nicht.

melody46 schrieb:Und wann soll sie sich dann bitte schön fertig gemacht haben wenn sie um halb 8 schon im Bus war? Das passt doch alles vorne und hinten nicht.

Die Aussage ist ja auch extrem vage: "Ein großes Mädchen hat den Bus bestiegen". Die Zeugin hätte sich schon noch die Mühe machen können die lila Decke und die Zahnspange in ihre Erinnerung hineinzuschmuggeln.

Aber das zeigt, dass es sich bei den 2300 Hinweisen wohl eher um Masse, als um Klasse handelt.

@Carola70
Du hast zwar nicht mich gefragt, ich erlaube mir aber zu sagen, dass die Wahrscheinlichkeit sie sicher zu erkennen, meiner Meinung nach gering ist, weil die Fotos und das Aussehen und die Looks darauf sehr unterschiedlich sind und manche aufgrund der Nachbearbeitung oder durch Filter verfälscht sind. Zudem kann sich das Aussehen ja auch verändern. Wir hier und ihr Umfeld verfolgen ihr Schicksal, aber viele Menschen wissen nichts von ihr und würden sie nicht erkennen und erst recht nicht im Ausland. Und wenn doch, glaube ich nicht, dass es jemand melden würde, erst recht nicht in diesem Milieu. Er könnte befürchten, selbst Probleme zu bekommen.

Meiner Meinung nach, sollte man diese angebliche Sichtungen einfach jetzt mal aussen vor lassen. Wenn irgend etwas dran wäre , hätten die EB längst drauf reagiert. Wir müssen das nicht immer wiederkauen.....das versperrt nur die Sicht auf die wesentliche Dinge.

falstaff schrieb:Die Zeugin hätte sich schon noch die Mühe machen können die lila Decke und die Zahnspange in ihre Erinnerung hineinzuschmuggeln.

Im Original Interview hat die Zeugin eine komplexe Geschichte erzählt. Da waren eigentlich alle Gegenstände "eingeflochten" gewesen. Die Sache ist eben nur an der falschen Zeit und am falschen Bus gescheitert. Zudem haben die Ermittler ja angeblich auch Kenntnis von dem Vorfall gehabt haben und das gemacht haben was Ich auch machte.

Linienverlauf checken, Fahrplan abchecken. Fussweg auf Google abchecken und Aussage erledigt. Wobei die Ermittler ja auch noch die wirklichen Routerdaten haben, während Ich nur mit den "Fakten" arbeiten kann, welche ich vermute zu "kennen"