Wo ist Rebecca Reusch?

Die Staatsanwaltschaft betont ständig F ist Tatverdächtiger und es wird in allen Richtungen ermittelt. Was soll dass?

lory schrieb:Die Staatsanwaltschaft betont ständig F ist Tatverdächtiger und es wird in allen Richtungen ermittelt. Was soll dass?

Das heisst doch eigentlich die Leute machen ihre Arbeit. Sie gehen allen Hinweisen nach, von denen Sie Kenntnis erlangen.
Dazu gehören sicher auch entlastende Fakten in Bezug auf den TV. Aber eventuell eben auch neuerliche belastende Fakten.
Auch Hinweisen wo Rebecca gesehen wurde, wird sicher nachgegangen werden.

Ja, danke hatte mich etwas falsch ausgedrückt.

hajohh schrieb:magst mir dass mal bitte verlinken …. finde es gerade nicht,wäre interessant zu hören.Ich habe da eine andere aussage im kopf

Ich glaube heißt jedoch kann es derzeit nicht belegen ich hatte es so in einem Presseartikel gelesen.
Sorry falls ich dadurch unnötige Diskussion in Umlauf gebracht habe.
Das war nicht meine Absicht.

da ich derzeit den besagten Artikel nicht finden kann bitte ich Ihn zu löschen oder zu ignorieren. Danke

es gab 2 Maxes.
Der erste, bekannte von Vivien bestätigt, kam nicht in Frage.
Der 2. Dem sein Profil war am 20.2 gelöscht.
Der erste wurde im netz angegangen und löschte den Account glaube ich mich zu erinnern erst später.
Ob der Spur des ominösen 2. Max nachgegangen wurde, hoffe ich.

schnapper schrieb:
der wirkliche Wortlaut war:Natürlich könnte Rebecca noch am Leben sein aber wir müssen, wir gehen davon aus das Rebecca das Haus Ihrer Schwester nicht Lebend verlassen hat.

@hajohh

hajohh schrieb:magst mir dass mal bitte verlinken …. finde es gerade nicht,
wäre interessant zu hören.
Ich habe da eine andere aussage im kopf

Sinngemäß hat @schnapper da schon Recht.
Hier sind zwei Aussagen der StA/EB die das so wiedergeben.

Der dringend tatverdächtige Schwager Rebeccas Florian R. war zur mutmaßlichen Tatzeit allein mit ihr im Haus. Das ergeben Telefondaten Rebeccas und Router-Daten im Haus.

• Die Mordkommission geht davon aus, dass Rebecca getötet wurde. Nach Ansicht der Ermittler hat sie das Haus ihres Schwagers nicht lebend verlassen.

https://www.morgenpost.de/berlin/article216585623/Rebecca-Reusch-vermisst-Schwester-Vivien-erhebt-Vorwuerfe-Polizei-widerspricht.html

Von einem „Cold Case“ sei der Fall Rebecca allerdings weit entfernt. „Ein ‚Cold Case‘ wird ein Fall genannt, bei dem die Ermittlungen ergebnislos beendet wurden. Das ist aber hier nicht der Fall. Die Ermittlungen laufen, und es gibt Ergebnisse“, so die Sprecherin, ohne Details zu nennen. Zwar sei „nicht auszuschließen, dass die Tat auch von einer anderen Person begangenen wurde“, so die Sprecherin. „Doch der Schwager von Rebecca ist nach wie vor der Haupttatverdächtige“. Eine Weitergabe von Ermittlungsinformationen an die Familie könne zudem bedeuten, „dass die Ermittlungen beeinflusst würden“.

https://www.focus.de/panorama/welt/15-jaehrige-seit-fuenf-monaten-spurlos-verschwunden-eltern-von-rebecca-reusch-kritisieren-berliner-polizei-und-suchen-selbst-nach-ihrer-tochter_id_10935758.html

lory schrieb:Die Staatsanwaltschaft betont ständig F ist Tatverdächtiger und es wird in allen Richtungen ermittelt. Was soll dass?

Die Staatsanwaltschaft hat nach fünf Monaten Ermittlungsarbeit nicht wirklich informatives zu berichten. Die Sprache der Presseerklärungen und Interviews ist typischerweise stark euphemistisch geprägt, man versteckt sich hinter den oben genannten Floskeln, um überhaupt etwas sagen zu können, welches ein wenig Optimismus transportiert, den Fall noch aufklären zu können.

Ein ehrlicher Lagebericht wäre wohl: "Wir wissen nicht, was passiert ist und wer der Täter ist. Anfangs hielten wir den Schwager für dringend tatverdächtig, der Meinung sind wir mittlerweile nicht mehr. Da wir den Schwager als Täter auch nicht ausschließen können, bleibt er nun weiter tatverächtig."

So drückt sie die StA aber nicht aus. Quartalsberichte börsennotierter Unternehmen sind da vergleichsweise ehrlicher.

Edelstoff schrieb:Die Staatsanwaltschaft hat nach fünf Monaten Ermittlungsarbeit nicht wirklich informatives zu berichten.

Warum sollte sie ihre Ermittlungsergebnisse der Öffentlichkeit bekannt geben?
Es wurde mehrfach von der StA mitgeteilt, dass sie das aus ermittlungstaktischen Gründen nicht tut.

Das ändert sich auch nicht; wenn Du immer wieder betonst, dass sie den Fall nicht aufklären können, und F. nicht mehr unter "dringendem" Tatverdacht steht.
Fakt ist, dass er überhaupt noch unter Tatverdacht steht, ob dringend oder nicht.

Das hier ständig die Ermittlungsarbeit in Frage gestellt wird, die EB haben auch noch andere Fälle zu bearbeiten..
In dieser RTL Doku spricht auch Christian Soulier (Bund Deutscher Kriminalbeamter).
Er sagte ganz deutlich...“Gerade in so einem Fall wie Rebecca ist es fast nicht möglich mit einer normalen Standard-Mordkommission daran zu arbeiten..“
Das sagt doch schon alles, vllt. wäre doch eine SoKo besser gewesen...

MissWexford schrieb:Das hier ständig die Ermittlungsarbeit in Frage gestellt wird, die EB haben auch noch andere Fälle zu bearbeiten..

Ich gehe auch davon aus, dass in Berlin mehr Menschen getötet werden oder es mehr als einen Fall gibt, wo von einem Tötungsdelikt ausgegangen wird.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Internetquellen zitierenden User weder beim BKA noch an einer StA beschäftigt sind und sich mit den internen Abläufen derart gut auskennen, um die Arbeit der Behörden auch nur ansatzweise bewerten zu können.
Darüber hinaus ergibt sich aus der Logik heraus, dass komplizierte Sachverhalte mehr Zeit in Anspruch nehmen. 5 Monate kann ich mir vorstellen, sind da keine Ausnahme. Der Killer oder Wegschnapper stand ja nicht neben der Leiche, als die Polizei ankam oder hat vorher bei den Nachbarn Bescheid gegeben, dass gleich die Entführung zu sehen ist.
Nur weil in der langen Kriminalgeschichte, bei der Aufklärung auch einmal Fehler passiert sind, heisst das für diesen Fall erst einmal gar nichts, sondern bietet nur Nährboden für altkluges Gerede.

Edelstoff schrieb:Ein ehrlicher Lagebericht wäre wohl:

Nach wie vor gibt es keine neuen Erkenntnisse.

Wobei ich mich gerade frage, welche Veranlassung sollte die Staatsanwaltschaft überhaupt haben, einen Lagebericht abzugeben? Weil das rtl will? Haben da die Ermittler zu springen?

Mutter und Schwester wollen nun den 2300 Hinweisen nachgehen. Der Fall bzw. die Nachrichten darüber werden immer bizarrer.

https://www.merkur.de/welt/berlin-rebecca-15-vermisst-mutter-und-schwester-planen-verzweifelte-aktion-zr-12324586.html

Momomo schrieb:Mutter und Schwester wollen nun den 2300 Hinweisen nachgehen. Der Fall bzw. die Nachrichten darüber werden immer bizarrer.

https://www.merkur.de/welt/berlin-rebecca-15-vermisst-mutter-und-schwester-planen-verzweifelte-aktion-zr-12324586.html

Muss man nicht mehr darüber nachdenken.
Selbst hier gehen User von einer lebenden R aus,
gut sollen sie und können der Familie beim suchen gewiss helfen.

Nun aber von mir die Frage, beteiligen sich J, F und Papa Reusch auch an
dieser Suchaktion oder hat diese Zeitung nur vergessen sie zu erwähnen?

Momomo schrieb:Mutter und Schwester wollen nun den 2300 Hinweisen nachgehen.

woher wollen sie diese Hinweise denn kennen? Diese wurden doch den Ermittlern mitgeteilt. Ist sicher wieder nur eine dumme Schlagzeile des Boulevardblattes, weil es keine neuen öffentlichen Erkenntnisse gibt. Ja, echt bizarr!

DieMichi schrieb:Fakt ist, dass BR in zwei unterschiedlichen RTL-Interviews, zwei unterschiedliche Varianten erzählt hat, wie es zu dem morgendlichen Gespräch mit F kam.1. Version in der RTL-Doku von April (?) war: BR hat beim TV ganz lange durchklingeln müssen, bis er dran ging, er war sehr schwer zu wecken. Dann ging er endlich dran und sah nach Rebecca, sie hörte ihn die Treppe runter gehen.2. Version aus der aktuellen RTL-Doku: BR hat den TV angerufen, und er hat sie weggedrückt. Sie hat in der Zwischenzeit überlegt, ob sie rüber fährt und Rebecca selber weckt. Dann ruft TV zurück, guckt nach und erzählt, dass R schon weg ist.Das sind schon zwei signifikant unterschiedliche Versionen, die nicht mit falschem Schnitt oder Fake News der Presse erklärbar sind.

Fakt ist, dass die Familienmitglieder sich untereinander widersprechende Aussagen abgegeben haben (Drogenfahrt, Internetbekanntschaft) und auch im Hinblick auf die Ermittlungsarbeit (Fahndungsfoto) widersprüchliche Angabe gegenüber den EM gemacht haben. Mit dieser Feststellung wird keiner beschuldigt, aber es muss doch möglich sein, diese Fakten zu benennen.

Edelstoff schrieb:So drückt sie die StA aber nicht aus. Quartalsberichte börsennotierter Unternehmen sind da vergleichsweise ehrlicher.

Was für ein passender Vergleich!

Mittlerweile denke ich, dass es vermutlich das Beste für die Familie wäre, wenn sie Abstand von neuen Bekanntschaften und vor allem von allen "Internetermittler" nehmen würde.

Für mich ist es überhaupt gar kein Wunder mehr, wieso die Familie in ihrer Sicht so beschränkt ist.

Über Monate hinweg, haben sich auf sämtlichen Plattformen "Ermittlungsgruppen", wie sie sich selbst nennen gebildet und versuchen diesen Fall zu lösen, aber allesamt haben den Blick für das Wesentliche verloren.
Für mich ist es befremdlich, dass erwachsene Personen mit Freundinnen von R. schreiben um 'neue' 'Informationen zum Fall zu bekommen, die Familie ständig anrufen, um irgendeinen 'Blödsinn' mitzuteilen, oder aber sogar den direkten Kontakt suchen und sich als "Privatermittler" ausgeben.

Oder aber jetzt auch wieder bezüglich "Max(i)", das kann man überhaupt nicht mehr ernst nehmen. Die Ermittler gehen nach wie vor von einem "Tötungsverbrechen" aus. Und sie haben dafür sogar Beweisanzeichen, Indizien, die ganz klar in eine Richtung deuten - im Gegensatz zu vielen anderen Theorien.

DrKartoffel schrieb:Ich gehe auch davon aus, dass in Berlin mehr Menschen getötet werden oder es mehr als einen Fall gibt, wo von einem Tötungsdelikt ausgegangen wird.

So ist es. Wer nicht glaubt, dass die Polizei in Berlin nur den Fall R zu bearbeiten hat und ansonsten Däumchen dreht, darf sich ruhig mal die Kurzfassung der polizeilichen Kriminalstatistik 2018 ansehen, bevor er weiteren Unsinn von sich gibt.

https://www.berlin.de/polizei/_assets/verschiedenes/pks/polizeiliche_kriminalstatistik_berlin_2018_-_kurzuberblick.pdf

Carola70 schrieb:Sinngemäß hat @schnapper da schon Recht.Hier sind zwei Aussagen der StA/EB die das so wiedergeben.

Na, "Sinngemäß" und "der wirkliche Wortlaut war" sind aber 2 grundlegend verschiedene aussagen …… ich denke ihr vermischt hier ein paar Statements der Sta.

fortylicks schrieb:woher wollen sie diese Hinweise denn kennen? Diese wurden doch den Ermittlern mitgeteilt. Ist sicher wieder nur eine dumme Schlagzeile des Boulevardblattes, weil es keine neuen öffentlichen Erkenntnisse gibt. Ja, echt bizarr!

Da bin ich ganz bei Dir! Die EB werden sicher nicht ihre 2300 Hinweise mit Mutter und Tochter teilen.
Und wenn sie der Meinung sind das sich Hinweise auf verschiedenen Plattformen finden. Dann viel Glück.