DieCaro schrieb:Zumindest hätten dann aber die Hinterbliebenen Gewissheit, ob Rebecca lebt oder - wovon die Ermittler bereits seit langem ausgehen - nicht mehr am Leben ist.
Die Polizei nimmt in so einer Situation die Rolle des Helfers ein - sie kann einer Familie helfen, mit solchen Situationen fertig zu werden. Sie verfolgt natürlich auch hoheitliche Aufgaben - aber in so einem Fall ganz eindeutig helfend. Ganz offensichtlich wollen sich einzelne Angehörige aber nicht helfen lassen.
DieCaro schrieb:Und da eine Leiche sich selten selbst vergräbt, wäre dann zumindest klar, dass es jemanden gegeben haben muss, der das getan hat. Das wiederum lässt ein vorausgegangenes Tötungsdelikt nahezu sicher erscheinen.
Ich glaube nicht, dass die Leiche vergraben wurde. Im Februar dauert das zu lange, der Boden ist zu stark durchwurzelt und die Zeit war knapp. Ich denke wirklich an eine Verbringung, die kaum länger als 3 Minuten dauert. Ich schrieb schon einmal: Schacht, Erdspalte, Rohrsystem, Bunker etc.
DieCaro schrieb:Da schiebt sich dann eins ins andere - und eine Aufklärung des Falls inklusive Verurteilung wird zumindest deutlich wahrscheinlicher als ohne Leichenfund.
Die Geschichte ist für mich konstruiert: es sollte so aussehen, als wäre R auf dem Schulweg verschwunden. Solche Dinge sind ja bekanntlich in den letzten Jahren häufiger passiert, insbesondere mit jungen Frauen, die per Anhalter gefahren sind. Würde man nach Monaten oder Jahren die Reste der Leiche finden und könnte diese sogar R zuordnen, würde die Legende entstehen: ja, sie ist bestimmt zu jemanden in den LKW gestiegen, um von zu Hause weg ....usw usf...und dann ist sie von diesem Fahrer wohl umgebracht worden...
Für mich läuft dieses Spurenlegen in diese Richtung.