Andante schrieb:Die Vorstellung, dass die StA es auf Biegen und Brechen und mit hechelnder Zunge darauf anlegt, jemanden ohne Rücksicht auf entlastende Angaben hinter Gitter zu kriegen und ihm stets das Wort im Munde herumdreht,
Das gibt es durchaus, ich erinnere an die Fälle Gurlitt und Rudolf Rupp.
Ich kann absolut nicht verstehen, dass hier einige anwesenden es wahrscheinlicher finden, das FR auf einmal zum Monster mutiert, der ohne spuren tötet und versteckt, als die Annahme, dass die Polizei sich in etwas verrannt hat, was vielversprechend aussah und oberflächlich betrachtet Sinn zu machen schien, jedoch durch keine Zeugen oder Beweise untermauert werden kann.
Der Glaube, dass die Polizei schon noch tolle Beweise in der Hinterhand hat, von denen niemand weiß und sie diese Beweise aber nicht nutzt, um den Täter dingfest zu machen, sondern auf irgendein Ereignis wartet, ist weltfremd.
Am wahrscheinlichlichsten ist, dass die Polizei hier angenommen hat, die einfache Lösung sei auch die richtige und damit baden gegangen ist.
Warum sollte FR auf einmal zum Pädophilen mutieren und seine minderjährige Schwägerin töten, nachdem er sie sexuell belästigt hat?
Immerhin hat er es vorher geschafft, 8 Jahre mit einer erwachsenen Frau zusammen zu sein und mit dieser Frau ein Kind zu bekommen. Außerdem hat er es offensichtlich 8 Jahre geschafft, dass seine Familie ihm eine solche tat nicht zutraut, was bedeutet, dass er sich Rebecca gegenüber niemals komisch verhalten hat, nie entsprechende blicke, Gesten, Berührungen getätigt hat, denn ansonsten wäre das Vertrauen der Familie nicht derart umfassend.
Und die Ehefrau hätte dies neben der Schwester und der Mutter wohl am ehesten mitbekommen. Nicht zu vergessen, dass Rebecca wohl kaum Lust hätte, bei der Schwester zu übernachten, wenn der Schwager aufdringlich ist und wenn es nur mit blicken ist. Dann wäre sie vermutlich zum schlafen nach Hause gegangen.