Das, dass wir hier seit gefühlt einer Stunde alle nur aneinander vorbei reden und alle aber eigentlich nur dasselbe meinen:Agravain schrieb:Was nehmen wir jetzt?
Es geht um private Meinungsäußerung, deren Bildung mit bestimmten tatsächlichen Umständen (hier unstrittiges Ermittlungsverfahren, Presseerklärungen der Behörden) begründet wurde. Das ist nun mal zulässig.
Ja, s. §§ 185 ff. StGB. Die §§ 186 und 187 StGB beziehen sich auf Tatsachenbehauptungen.Andante schrieb:Ich bleibe dabei, dass es vom Recht auf freie Meinungsäußerung umfasst ist, wenn jemand über jemanden, der Beschuldigter in einem Ermittlungsverfahren ist, aufgrund von Mitteilungen der Ermittlungsbehörden sagt, dass er persönlich den Beschuldigten für schuldig hält
Leute kommt mal wieder zurück auf die Realität. Er ist taverdächtig, das wurde so öffentlich von der StA erklärt. Sogar ein Photo wurde von der Polizei veröffentlicht. Natürlich kann ich meine Meinung dazu äußern sowohl innerhalb als auch außerhalb meiner 4 Wände. Denn bis heute gilt er immer noch als TV.
Alsbald man aber ohne jegliche Beweise in der Öffentlichkeit eine Bewertung unternimmt, ist dies keine Meinungsäusserung mehr, sondern eine Vorverurteilung, die auch nicht mehr über das Recht auf freie Meinungsäusserung gedeckt ist.
So ist es. Maulkörbe dürfen und können insoweit nicht verteilt werden, auch wenn der eine oder andere ein heftiges Bedürfnis dazu verspürt.Seps13 schrieb:Die Schuldversion darf hier also, auch im Detail und auch spekulativ trotz Unschuldsvermutung (natürlich sachlich) ohne Befürchtung einer Anzeige erörtert werden.
Was sollten die EB dort auch finden? REBECCA?
Es gibt ein neues Interview.
Quelle: https://www.tag24.de/nachrichten/berlin-rebecca-reusch-gefunden-vermisst-polen-brandenburg-spur-suche-schwager-1060547 (09.05.2019)
Wie stellen Sie Sich eigentlich so eine "Zusammenarbeit" genau vor? Sollen die auf die Suchhunde aufpassen oder was ist damit gemeint? Sie fordern implizit, dass die Familie die Klappe halten soll. Wenn Sie das so wünschen, dann sagen Sie das bitte so, anstatt sich hinter leerem Zeux zu verstecken.
Ich glaube nicht, dass diese Konstellation hier so unglaublich üblich ist. Das gilt dementsprechend auch für die Kommunikation.
Inwiefern? Ein vermisstes Mädchen und ein TV aus den näheren Umfeld sehe ich nicht als sehr unüblich. Aber ob üblich oder nicht, wir wissen dass die EB diese Pressebeziehung nicht gern gesehen hat. Ich meine ich habe das so ähnlich gelesen, kann mich auch irren.
Wieso das denn? Zwischen den Zeilen klingt er doch vorwurfsvoll wie immer.Noella schrieb:dann heißt das doch eigentlich, dass das Verhältnis zu den Ermittlern nicht mehr ganz so schlecht sein dürfte
„Nachgegangen“ heißt das die EM einmal in Polen angerufen haben. Das ist ihre Pflicht. Nicht mehr nicht weniger. Darauf ist keine Hoffnung zu begründen
...das heißt für mich, dass sie in alle Richtungen ermitteln und jeder Spur nachgehen.... Was ihnen ja von vielen Usern abgesprochen wurde. Ihre Überzeugung kann ich daraus nicht entnehmen.....Dennoch hoffe ich natürlich auch, dass R. lebend gefunden wird....
Die Polizei hat erklärt, der Spur nachgegangen zu sein. Dies zeigt, dass sie nicht zu 100 % von Rebeccas Tod überzeugt sind. Wir dürfen also weiter hoffen, dass R noch lebt.
Nein, das kann man daraus nicht schließen.
Unter anderen fragt man sich dann, inwiefern die Aussage - R. habe das Haus nicht / nicht selbstständig / nicht lebend verlassen - dann noch haltbar ist.
