Waldvogel schrieb:"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" ein sehr sinniges Sprichwort mit Berechtigung.
Wie oft hat der TV gelogen?
Mehr als einmal... und immer, wenn man ihn mit dem Finger in der Nase erwischt hat (Kesy, WhatsApp statt geschlafen ), dann kam noch "Nein, ich popel nicht" und danach nur noch Schweigen. Was erwartet er, wie man das deutet?
Während die (fast) ganze Familie besorgt ist, wo R bloß ist und nach ihr sucht fährt er zweimal in die Wallachei und unternimmt gegenüber den Ermittlern nicht mal mehr den Versuch, das zu erklären, nur noch gegenüber der Familie. Warum? Um sich in deren gläubigen Rückhalt in Sicherheit zu wiegen...
Wir sind hier aber nicht im Kindergarten, wo man nach einer Notlüge als notorischer Lügner abgestempelt wird. Der TV darf so viel lügen wie er will. Ob Du ihn für glaubwürdig hältst, ist egal. Er hatte seine Gründe, warum er gelogen hat - nämlich die Vertuschung einer anderen Straftat. Warum sollte jemand ohne Not eine andere Straftat gestehen, wenn er vielleicht davon ausgeht, dass Rebecca einfach abgehauen ist oder anderes passiert ist. Ich würde das auch nicht.
Mich nervt hier ganz gewaltig, dass jemand der anderen Mist baut auch gleichzeitig für fähig erklärt wird einen Mord zu begehen. Gewaltverbrechen macht man nicht einfach so, dafür muss man entsprechend charakterlich versaut sein.
Genau das macht ihn in Summe für mich eher glaubwürdig. Ich weiß nicht wie viele Nächte Du in Deinem Leben durchgefeiert hast - man ist am Morgen ganz schön verpeilt, wenn man nur 2-3 Stunden gepennt hat. Da Uhrzeiten zu verwechseln halte ich für völlig üblich. Das muss nicht einmal in böser Absicht geschehen sein.
Während die (fast) ganze Familie besorgt ist, wo R bloß ist und nach ihr sucht fährt er zweimal in die Wallachei
Die Familie war zu der Zeit noch lange nicht in Sorge, als der TV morgens seine Polenreise angetreten hat. Rebeca wurde erst am Nachmittag vermisst.