Wo ist Rebecca Reusch?

Wordsmith schrieb:Digital Globe z.B. bietet glasklare Bilder die sogar die Farbe der Basecap zeigen können.

Die arbeiten aber nicht geostationären Satelliten, womit es schon großer Zufall wäre, wenn gerade an diesem Tag ein diesbezüglicher Auftrag zum Erstellen von Bildern (in der Regel arbeitet dieses Unternehmen so) im Raum Berlin stattgefunden hätte. Weiterhin kommt hier der Kostenfaktor ins Spiel, da sich das Unternehmen 4-stellig pro Aufnahme entlohnen lässt.

Kopernicus schrieb:Der BND hat Satelliten. Wie viele und mit welcher Ausstattung werden sie nicht öffentlich publizieren. Die Auflösung der Aufnahmen aus der Schleife würde es ermöglichen Fahrzeugmarke, Typ und Farbe zu erkennen. Ein Kennzeichen wird nicht erkennbar sein. Dies ist nur bei gezielten Aufnahmen mit passendem Winkel möglich. Bei Live-Screening ist die Auflösung in etwa gleichzusetzen mit einer Schleifenaufnahme.

Das sehe ich bestenfalls auch so wie Du.

Würde m. E. aber schon erstmal reichen, um ggf., wenn ein BND Satellit zur passenden Uhrzeit das Gebiet bestreift hat, jedenfalls bestimmte ohnehin unwahrscheinliche Routenverläufe (m. E. beispielsweise Polen über Küstrin oder Frankfurt/Oder Stadt, A12, oder Eisenhüttenstadt) ausschließen zu können. Über Umwege über die Landstrasse oder gar auf unbefestigten Strassen kommt man meines Wissens mit dem Auto ohne Fähre nirgends über die Grenze, da ja die alte Oder und die Oder zwischen Deutschland und Polen liegen.

[Ich erinnere mich an einen Presseartikel, daß bei dem erwähnten Mord auf dem Parkplatz in Heilbronn gerade Pullach die Daten geliefert haben soll. Die Personen seien (auch bei damals bestem Wetter) aber nur als Punkte erkennbar und somit nicht wie erhofft identifizierbar gewesen. [Quelle nur meine Erinnerung, aber wer es wissenschaftlich braucht sicher noch recherchierbar].

Aber wie schon @Federica84 in
Beitrag von Federica84 (Seite 3.900)
ausgeführt hat wäre das ja tatsächlich auch nicht nötig, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Fahrverläufe gekoppelt mit Zeitangaben wären allein schon viel wert.

Maira schrieb:Dann hat er deiner Meinung nach den Mord geplant? So frei dem Motto Gelegenheit günstig, heute klappt es! Es wird immer skurriler!

Liebe Maira, das hat mit skurril überhaupt nichts zu tun. Letztlich ist alles möglich, mehr wollte ich nicht sagen. Meine Meinung ist, die einfachste Theorie ist die wahrscheinlichste Theorie. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der TV eine Tat begangen hat, welche letztlich dazu geführt hat, dass Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat.

Kopernicus schrieb:Ich sehe eher schon rechtliche Bedenken, wenn z. B. die USA ohne dem Wissen der Bundesregierung Aufnahmen unseres Hoheitsgebietes fertigt. Sicherlich dienen diese nicht dazu, die Schönheit unserer Natur zu dokumentieren. Deshalb wirst du auch nie erfahren, was fremde Staaten wirklich für Aufnahmen bei uns machen. Und sollten diese wirklich zur Verhinderung oder Aufklärung einer terroristischen Aktion dienen, so werden diese sicherlich einen geheimdienstlichen Weg finden, um diese Pläne zu vereiteln. Jedoch bezweifele ich sehr, dass z. B. die USA entsprechendes Material wegen einem "verschwundenen Mädchen" zur Verfügung stellen würde, soweit dieses nicht einen prominenten Bezug in die USA hätte.

Sorry aber das war mal , völliger Mumpitz.Heutzutage sind diese Daten frei Verfügbar auch von amerikanischen Satelliten.Solange keine Aufnahmen von US-amerik. Militär oder sonstigen kritischen Anlagen angefordert werden.
Aufnahmen von Autobahnabfahrten und Waldwegen sind kein Problem und können gegen erworben werden.

Kopernicus schrieb:Jedoch bezweifele ich sehr, dass z. B. die USA entsprechendes Material wegen einem "verschwundenen Mädchen" zur Verfügung stellen würde, soweit dieses nicht einen prominenten Bezug in die USA hätte.

Ja, das denke ich mir ja wie gesagt auch. Vermutlich nicht mal dann (und das soll deine Einschätzung ja denke ich auch aussagen) wenn es sich zwar um eine US-amerikanische Staatsbürgerin handeln würde, diese aber keinerlei Prominenz oder politische Bedeutung hätte, oder? Also sprich; ein amerikanischer Niemand wäre.

pensionär schrieb:Ich erinnere mich an einen Presseartikel, daß bei dem erwähnten Mord auf dem Parkplatz in Heilbronn gerade Pullach die Daten geliefert haben soll. Die Personen seien (auch bei damals bestem Wetter) aber nur als Punkte erkennbar und somit nicht wie erhofft identifizierbar gewesen.

Wie bereits erwähnt, war dies in Heilbronn tatsächlich der Fall. Jedoch lag dem eine Field-Operation zugrunde, weshalb ein Satellit gezielt in diesem Gebiet eingesetzt wurde.

Aufnahmen, welche im Raum Berlin von unseren Behörden gefertigt worden wären, hätten also rein zufälligen Charakter. Dass andere Länder in unserer Hauptstadt tätig sind, ist wohl mehr als wahrscheinlich. Aber aus den geschilderten Gründen, werden diese wohl nicht mit ihrem Material rausrücken.

Wordsmith schrieb:Sorry aber das war mal , völliger Mumpitz.

Dir ist bewusst, dass es sich bei diesem Beitrag um Aufnahmen militärisch betriebener Satelliten handelte. Ich bezweifle mal, dass sie dir diese bei einer freundlichen Anfrage zur Verfügung stellen würden. ;)

Aber unabhängig davon habe ich ja auch schon eine Antwort auf zivile Satelliten gegeben, wo ich dir im vollen Umfange zustimme. Die können gegen 4-stellige Summen erworben werden. Frei zugängliche Aufnahmen sind entweder mit geringer Auflösung oder zeitlich weit zurück liegend.

Wordsmith schrieb:Das Wetter war wohl ausgezeichnet für klare Bilder.
Es gibt mehrere Satelliten welche die Erde umkreisen und Aufnahmen machen und was ganz wichtig ist , auf Festplatte speichern.

Sehr interessant, wusste ich nicht. Aber ist so ein kleines Auto wirklich ersichtlich darauf? Und stehen die Aufnahmen den EB problemlos zur Verfügung?

Carole60 schrieb:Und stehen die Aufnahmen den EB problemlos zur Verfügung?

Nein. Das wird ja immer absurder hier. Hört ihr euch eigentlich auch selber mal zu?

DoctorWho schrieb:Nein. Das wird ja immer absurder hier. Hört ihr euch eigentlich auch selber mal zu?

Na wenn das nicht absurd ist , was dann ?

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Fahndung-mit-Satellitenbildern-218013.html

https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/satellitenfotos-zeigen-erde-mit-30-zentimetern-aufloesung-a-1020882.html

Ein Satellit ist kein Hubschrauber, der mal eben schnell irgendwo eine Aufnahme macht. Ein Satellit kann die Erde immer nur streifenweise entlang der Umlaufbahn Aufbahmen machen. Ein Umlauf in 200km. Höhe dauert ca. 88 Minuten. Selbst wenn zu einer bestimmten Zeit in dem Großgebiet zufällig eine Aufbahme gemacht worden wäre, wäre das eine Momentaufnahme. Was nützt es, wenn das Auto kurz hinter Kesy aufgenommen wurde? Für Aufnahmen, um das Auto an Hand Farbe und Form zu identifizieren, müsste der aufgenommene Streifen noch schmaler sein, die Wahrscheinlichkeit wäre also noch geringer bzw. Null, das Auto einmal zu erfassen.
Wenn das alles möglich wäre, gäbe es kein vermisstes Flugzeug mehr!!!
Außerdem setzen Satellitenaufnahmen einen absolut wolkenlosen Himmel voraus, auch die Tageszeit der Aufnahmen spielt durch Dunst u.s.w. eine Rolle. Nicht umsonst gibt es bei google-Earth nicht aller 4 Wochen neue Bilder....

Noella schrieb:Diejenigen, die sich in der Arbeit mit solchen Hunden auskennen, erklärten das hier so: Der Hund unterscheidet nicht zwischen einer alten und einer neuen Spur, deswegen schlägt er unterschiedslos an.

Außerdem kann er wohl nicht unterscheiden, ob jemand von A nach B oder von B nach A gegangen ist, was ja aber auch dazu passt, dass er die Frische einer Spur nicht erkennen kann - sonst würde er ja merken, dass beispielsweise die Spur bei B begann und bei A endete, weil sie bei A eben noch frischer wäre.

Dem widerspreche ich mal ...

Eine kurze Spur an einem stark kontaminierten Ort bzw. eine Spur, die quasi dort endet wo sie beginnt, kann der Hund eher nicht aufnehmen bzw. nicht verwertbar anzeigen. Er könnte also nicht anzeigen, dass R. zuletzt im Haus oder im Familien-Auto war, er könnte nur die frischste Spur (ggfs. aus den Vortagen) aufnehmen, die vom letzten bekannten Aufenthaltsort (Haus) weg verläuft, Richtung von "etwas älter" (Haus) nach frisch (Haltestelle).

Um auch eine Quelle zu nennen, habe ich wahllos diese herausgepickt:

Teilweise sucht der Hund relativ weit weg vom eigentlich eingeschlagenen Weg, denn die Hautschuppen und Geruchspartikel können sich sehr weitflächig verteilen, besonders bei trockenem Wetter und Wind.

Autos und besonders Lastwagen können die Partikel weit in eine falsche Richtung mitnehmen, während die eigentliche Trail dann teilweise geruchsfrei sein kann.

Genau hierbei liegen auch die Schwierigkeiten und Herausforderungen für den Hund [...]

Er muss die Laufrichtung erkennen, das Alter der Trail bestimmen um zwischen alten und frischen Spuren zu unterscheiden und lernen umzudrehen, wenn sich die Geruchspartikel zu sehr verflüchtigen.

Sollte eine Spur abreißen, oder die Person, deren Geruch der Hund erhält, nie vor Ort gewesen sein, zeigt ein gut ausgebildeter Hund auch dies an, das nennt sich Negativ-Anzeige.

https://www.mantrailing-braunschweig.eu/mantrailing.html

lemystere schrieb:Wie passt das jedoch zu Rebeccas Spur, die der Mantrailer bis kurz vor die Bushaltestelle aufgenommen hat?

Vom Haus bis zur Bushaltestelle dauert es zu Fuss max. 10 Minuten. Ich weiss nicht, ob ein Spürhund nach Tagen erkennen kann in welche Richtung Rebecca gelaufen ist. D.h von der Bushaltestelle zum Haus (für den WE-Besuch) oder vom Haus zur Bushaltestelle (am 18.2.)

Also verstehe ich das richtig, das die hunde nur die neueren Spuren orten können?

Wenn dem so ist, dann hat Rebecca das haus, ja doch eigenständig verlassen?

Kann somit dort, an der Haltestelle wohl gesichtet worden sein?

Was mich dann aber auch persönlich irritiert, ist warum dann die Ermittler, mit den Hunden die spur verfolgen wollten, die der tv wohlmöglich fuhr?

Hätten die hunde dann nicht eigentlich, zum haus wieder führen müssen?

Absolut nichts gegen die hunde, aber sind die wirklich so intelligent? Um von wochen davor die spur aufzunehmen?

Firmlead schrieb:Vom Haus bis zur Bushaltestelle dauert es zu Fuss max. 10 Minuten. Ich weiss nicht, ob ein Spürhund nach Tagen erkennen kann in welche Richtung Rebecca gelaufen ist. D.h von der Bushaltestelle zum Haus (für den WE-Besuch) oder vom Haus zur Bushaltestelle (am 18.2.)

Ja, das können die. Die Hunde verfolgen die Spuren immer vorwärts, also in Laufrichtung des oder der Gesuchten, nie andersrum.

MrsUnbekannt schrieb:Die Spekulation haut nicht hin, den er wurde ja bestätigt nach der Feier mit einem Freund bei ihm gewesen zu sein also in der nacht habe er ein Alibi

Hast du dafür eine Quelle?
Wissen wir überhaupt wielange er auf der Feier war und ob er nachhause gefahren wurde?
Auffällig finde ich auch die Uhrzeit 5.45.
Meiner Meinung nach hätte er da seiner Frau begegnen müssen.
Man kommt doch nicht heim und springt direkt ins Bett und schläft.Sich ausziehen, eventuell Zähneputzen... und um 6 Uhr steht die Frau auf..

Tritonus schrieb:Ja, das können die. Die Hunde verfolgen die Spuren immer vorwärts, also in Laufrichtung des oder der Gesuchten, nie andersrum.

Das läge auch in der Natur des Hundes, Beute zu wittern und zu folgen. Würde der Hund beim Beute jagen in die falsche Richtung gehen, wäre das ja nicht erfolgsversprechend.

Tinker schrieb:Meiner Meinung nach hätte er da seiner Frau begegnen müssen.

Steht das fest, dass er seiner Frau nicht begegnet ist? Hab davon noch nichts gelesen....

MrsUnbekannt schrieb:Was mich dann aber auch persönlich irritiert, ist warum dann die Ermittler, mit den Hunden die spur verfolgen wollten, die der tv wohlmöglich fuhr?

Wir wissen nicht, wessen Spur verfolgt wurde. In den Medien hieß es immer „es sind Hunde im einsatz bei der Suche nach Rebecca“.