cyclic schrieb:Finde ich nicht wirklich einfacher weil man eine Verabredung mit einem unbekannten dritten benötigt, für die man offensichtlich keine halbwegs handfesten Indizien gefunden hat (wie sonst könnte man sich sonst zunächst so auf den TV festgelegt haben).
Seh ich auch so.
Bei "meiner" Theorie (er hat sie übersehen, weil er nur im Wohnzimmer nachsah) müsste nun nicht direkt rund um 8:42 irgendwas spezielles stattgefunden haben. Sie könnte noch eine ganze Weile im Haus verbracht haben (nicht notwendigerweise die ganze Zeit im Bad). Als der Schwager dann aus dem Schlafzimmer kam um irgendwann gegen 10:00 zu der ersten Fahrt aufzbrechen müsste sie dann natürlich das Haus bereits verlassen haben (macht auch Sinn denn Schulbeginn wäre ja laut Wiki 9:50 an dem Tag für sie gewesen). Was auch immer dann passiert ist könnte sich auf dem normalen Schulweg zugetragen haben. Womit wir dann wieder bei der Frage wären, ob man sie an der Bushaltestelle bzw. sogar im Bus nun zwingend hätte auf Überwachungsvideos sehen müssen. Da fehlt mir eine belastbare Info (die Mutmaßungen hier dazu kenne ich aber).
Das ist nicht nur deine Theorie, nur dass das mögl. Zeitfenster für mich weit größer ist. Wie gesagt, letzte gesicherte Zeugensichtung der Person gegen 00:00, Fakt. Ab da geht's los, streng genommen. Für mich alles drin, sie kann auch schon in der Nacht weg sein, gibt nichts, gar nichts, was mir das bisher überzeugend ausschließt. Irgendwelche Plausibilitäts-Mutmaßungen sind dann mein allerkleinstes Problem, weder ist Vorort-Berlin plötzlich ne rundum-überwachte Smart City, noch wär das auch "nur" Inner London mit Cams an jeder Ecke. Da ist nix. Kannst ja mal in Britz die Geräte zählen. Im Maurerweg insbesondere, berichte uns. Und viel weiter ist sie denke ich auch nie gekommen, denn nach Verlassen des Hauses im Flugmodus bleiben find ich nicht so sinnig; außer das hätte sie immer so gemacht, aber warum sollte sie oder irgend wer? Und grad an dem Tag einmal versäumt, unrealistisch. Und hätte sie mal ne entspr. Strecke zurücklegen können, abgesehen von der steigenden Wahrscheinlichleit von Augenzeugen, sollte sich das ab nem gewissen Punkt auch mobilfunktechnisch zumindest grob nachvollziehen lassen. Scheint aber nicht der Fall.
Auf dem normalen Schulweg ist dennoch der springende Punkt. Es wird auf dem ersten Teil passiert sein, ich meine ja es hätte gut und gern auch schon wer vor'm Haus stehen oder lungern können, gewartet haben; sprich jmd. der auch wusste, dass Rebecca da morgens rauskommen würde. Ich gehe also nicht von ner ad-hoc Aktion aus, oder dass sie rein zufällig da einem in die Arme lief, selbstverständlich ohne auch das völlig auszuschließen. Sondern von was Gezieltem, das Rebecca golt und irgendwie geplant war, dazu passte allerdings auch ein Montagmorgen irgendwie gut - oder wann würde "man" das machen? Könnt ich mir vor allem auch bei wem vorstellen, der ne gewisse Anfahrt hatte, also möglw. nicht aus Berlin ist. Oder jmd. der sich freinehmen konnte und so eben ein langes Wochenende nutzen konnte, sei's für Anreise, Vorbereitungen, Observationen, was auch immer.
Schaut so aus, dass er (od. die) zumindest vorausschauend genug war, das Handy noch an Ort und Stelle, oder kurz danach, aus'm Spiel zu nehmen, Akku gezogen. Dann wurde es viell. bald aus'm Auto geworfen. Wär's denkbar, dass das irgendwer (anders) schnell gefunden hat, dann, sei's aus Neugier, prompt eine eigene Batterie einlegte, nur um im Sperrbildschirm hängenzubleiben - sich aber und viell. ohne es zu ahnen in Reichweite eines Hotspots befand? Rebeccas Handy hat noch mal kurz Daten, schwupps, Mamas Whatsapp ist drin. Wird nur nie mehr gelesen. Es könnte so banal gewesen sein. Ich sag nicht, dass es so war. Aber es könnte.