Wo ist Rebecca Reusch?

Oragani schrieb:Auf die Fragen der User hier nur mit :Zeugenaussagen zu antworten und "weitere Indizien" finde ich etwas ungenau... Zumindest, wenn man vorher ankündigt hier zu sein, um Fragen zu beantworten.

Es wäre völlig ausreichend, wenn "der Herr Kommissar" wenigstens Beweise für seine Spekulationen vorlegen würde.

Bis jetzt waren seine Auslassungen nichts anderes als das, was seit 3000 Seiten bereits x-fach durchgekaut wurde.

KommissarPeSoe schrieb:Wahrscheinlich ist, dass der TV die Tat begann, zu einem Zeitpunkt als er allein mit ihr im Haus war. Wahrscheinlich sogar als sie dabei war sich umzuziehen.

Die Schwester ging um 7 Uhr aus dem Haus, angeblich ohne bei Rebecca reinzuschauen, um 7.15 Uhr rief die Mutter an und da war Rebecca schon nicht mehr erreichbar oder ansprechbar. Frau aus dem Haus, umgehend Schwägerin überfallen und betäubt oder getötet, und alles binnen 10 Minuten. Ich kann mir diesen Ablauf schlecht vorstellen - auch wenn ich tendenziell den TV für schuldig halte. Die Familie hat sofort behauptet, dass Rebecca vor 7 Uhr aus dem Haus gegangen ist, obwohl die Schwester nicht ins Zimmer geschaut hat. Der Schwager hat angeblich um 7.15 Uhr reingeschaut und das später auf 8:30 Uhr korrigiert, als die Polizei die Routerdaten ausgelesen hatte. Die zeitlichen Abläufe sind auch alle im Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch? aufgelistet, falls das jemand nochmals nachlesen möchte.

@Agravain
Deshalb habe ich das ja erwähnt...

Es gibt etliche Möglichkeiten, die für das spezielle Suchgebiet verantwortlich sein könnten. Wenn ich als Laie diese ja mittlerweile sogar schon kenne... Naja 😅

Wenn also ein "Spezialist" aus diesem Gebiet hier ist, könnte man ja auch darüber mal aufklären...

Misetra schrieb:Der Schwager hat angeblich um 7.15 Uhr reingeschaut und das später auf 8:30 Uhr korrigiert, als die Polizei die Routerdaten ausgelesen hatte.

Die Medien hatten die Zeiten dauernd verwechselt, nichts weiter. Es stimmt die Version 7:15 erster Anruf Mailbox, 8:30 zweiter Anruf Mailbox, danach den TV angerufen der sagt sie seit weg, 8:42 Whatsapp an RR die ankommt, aber nicht mehr gelesen wird.

indrigando schrieb:Die Medien hatten die Zeiten dauernd verwechselt, nichts weiter.

Es waren ja gerade die Widersprüche, die ihn verdächtig machten, nicht Medien, die etwas verwechselt haben.

Ein weiteres Rätsel geben die widersprüchlichen Angaben des Schwagers zu seiner Handynutzung kurz vor Rebeccas Verschwinden auf. Florian R. behauptet, am Morgen zwischen 5.45 Uhr und 8.25 Uhr geschlafen zu haben. Die Polizei kann ihm offenbar nachweisen, dass er in diesem Zeitraum WhatsApp-Nachrichten schrieb.

https://www.bz-berlin.de/berlin/ihre-eltern-schweigen-welches-geheimnis-hat-rebeccas-familie

Misetra schrieb:Es waren ja gerade die Widersprüche, die ihn verdächtig machten, nicht Medien, die etwas verwechselt haben.

Stimmt schon, trotzdem haben die Medien weitere Verwirrung gestiftet durch Übertragungsfehler etc.

Edelstoff schrieb:s wurde hier schon 100x erklärt, warum es falsch wäre, zu reden. Dennoch wird dieser Punkt immer wieder hervorgekramt.

Ein Grund,warum sich so viele Leute schwertun das Handeln des Schwagers zu verstehen, ist daß immer wieder Annahmen über das Reden und Schweigen und dessen jeweilige Konsequenzen in den Raum gestellt werden, ohne deren Gültigkeit zu hinterfagen. Überlege Dir, welche Annahmen Du machst und ob diese wirklich Gültigkeit haben. Versuche mal, die Begründungen aufzuschreiben!

Warum gefährdet scheigen die Ehe oder den Job?
Warum behindert schweigen die Ermittler?
Worüber reden Verdächtige, die nichts wissen, was sie entlasten könnte?
Worüber reden Verdächtige, die tatsächlich schuldig sind?
Haben nachweislich Unschuldige, zu unrecht Verurteilte sich in der Vergangenheit durch reden oder schweigen Vorteile verschafft?
...

Das kann man ewig so weiterführen. Überlege Dir mal Szenarien, wie offensichtlich und nachweislich Unschüldige, die sich durch einfaches reden entlasten können, überhaupt unter Verdacht geraten können?

nun werde ich mal deutlich: der normale Menschenverstand würde doch versuchen zu HELFEN. Meine Annahme muss keine Gültigkeit haben aber sehr viele User hier würden natürlich der Familie helfen an seiner Stelle. Was ist schlimmer: etwas zu verbergen und dadurch die Polizei auf eine völlig falsche Fähre zu führen oder Aussagen zu treffen um die Suche, die Ermittlungen zu ändern ? Er ist unter Verdacht geraten weil er nachweislich GELOGEN hat. Das ist ein Fakt in diesem Fall. Liegt ihm etwas an seiner Familie ? Er hat gelogen , wird es seiner Ehefrau gefallen ? Klares Nein. Er schliesst sich derzeit bei Mutti ein. Deine Argumente , sorry , das sind keine. Das sind Phrasen.
"Worüber reden Verdächtige, die nichts wissen, was sie entlasten könnte?"
Nur warum lügt er ? Warum die Widersprüche ? Warum die Autofahrten? Darüber kann er reden. Er wurde zuerst als Zeuge geladen, nicht mehr nicht weniger. Er macht Angaben, diese wurden natürlich überprüft. Dann CHAOS. Es stimmte nichts an seinen Angaben. Warum sollte ein Zeuge, ein tatsächlich Unschuldiger dieses tun? Ja ich tue mich schwer mit solchen Menschen. Glücklicherweise bin ich nicht der Einzige. Warum sollte sollte ich einen Lügner , einen Widersprüchler in solch einer schweren Familiensituation akzeptieren? Ich akzeptiere Dein Posting, akzeptiere bitte auch die Leute die sein Verhalten nicht verstehen und akzeptieren. Die Frage warum sein Schweigen die Ermittlungen behindert ist naiv. Seine Aussagen mit der tatsächlichen Wahrheit könnten durchaus helfen und man müsste beispielsweise den derzeitigen Suchansatz ändern.

MrsUnbekannt schrieb:Also muss es sich wirklich, in einer gewissen Zeit abgespielt haben, weil handy verhalten router daten, etwas evtl vor raus sagen, oder Bestände auch die möglichkeit das, schon weitaus früher was passiert

Wenn viel früher etwas passiert wäre hätten die Leichenspürhunde im Haus und im Auto angeschlagen

Vielleicht lohnt es sich ja noch mal ganz an den Beginn zurückzugehen.

Weshalb hat die Ermittlungen in diesem Fall so schnell die MoKo übernommen (was meines Wissens ohne Leiche in einem Vermisstenfall bzw. konkrete Spuren oder Geständnis) selten ist?

Zu dem Zeitpunkt ist in den Presseberichten noch kein Tatverdacht erwähnt worden, Spurensicherung umfangreich erfolgte ja auch erst später.

Es wurden Zeugen befragt etc. und in der Umgebung z.B. Container etc. durchsucht.

Was war also wohl konkret so auffälig, dass es von einem Vermisstenfall zu einem Fall für die MoKo gemacht hat? (Also bereits vor den widersprüchlichen Aussagen von F.).

Manchmal lohnt es sich ja, Thesen noch mal ganz neu ab Beginn auf Schlüssigkeit hin zu überdenken.

Enterprise1701 schrieb:Seine Aussagen mit der tatsächlichen Wahrheit könnten durchaus helfen und man müsste beispielsweise den derzeitigen Suchansatz ändern.

Nein, denn es gibt rechtlich kein - halbes - reden.
Entweder man schweigt zur Sache oder man redet.
So simpel ist es.
Und jeder auch nur ansatzweise taugliche Jurist wird sofort ersteinmal einen "Maulkorb" verhängen.
Völlig unabhängig davon, ob jemand eine Schuld trifft oder nicht.

Man sollte so langsam mal von den ewigen dummen Forderungen nach dem "reden" herunterkommen.
Offensichtlich verwechseln einige hier das rechtliche mit dem persönlichen.