@MrsUnbekannt 18. Februar: Rebecca wird von ihrer Familie als vermisst gemeldet.
21. Februar: Die Polizei veröffentlicht ihre erste Suchmeldung. Vivian R. bittet im Internet um Hilfe.
23. Februar: Die Polizei gibt eine ausführliche Mitteilung mit Fotos von Rebecca und ihrer Kleidung heraus. Es könne nicht mehr ausgeschlossen werden, "dass das Mädchen einer Straftat zum Opfer gefallen ist", heißt es. Eine Mordkommission ermittelt.
26. Februar: Nachdem Verwandte von Rebecca bereits Flugblätter mit ihrem Foto verteilten, starten eine Schwester und Freunde eine Suchaktion im Stadtteil Rudow.
27. Februar: Die Polizei setzt einen Hubschrauber ein und durchsucht Parks und Altkleidercontainer in Britz.
28. Februar: Der 27-jährige Schwager von Rebecca wird von der Polizei als Verdächtiger festgenommen.
1. März: Die Polizei durchsucht das Haus der Schwester. Der Schwager wird wieder freigelassen. Ein Richter sieht keinen dringenden Verdacht.
4. März: Ein zweiter Richter erlässt einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Totschlags. Der Schwager wird verhaftet und kommt in Untersuchungshaft.
6. März: Die Polizei veröffentlicht Fotos des Schwagers und seines Autos. Der Wagen wurde nach dem Verschwinden von Rebecca und am Abend des nächsten Tages auf der Autobahn 12 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) von Kameras erfasst. Am Abend tritt ein Kommissar in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" auf. Er spricht von "seltsamen und klärungsbedürftigen Fahrten mit dem Auto".
7.-9. März: Die Polizei durchkämmt mit einer Hundertschaft und Hunden ein Waldgebiet nahe dem Ort Kummersdorf südöstlich von Berlin. Dabei sind sechs Leichenspürhunde und sechs Suchhunde für lebende Menschen aus Berlin, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Rebeccas Familie beteuert die Unschuld des Schwagers. Er habe die Fahrten nach Brandenburg erklärt, sagen Vater und Mutter in Interviews. Inzwischen sind mehr als 1000 Hinweise eingegangen.
12./13. März: Bei dem Ort Rieplos nahe der Autobahn suchen Kriminaltechniker mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW). Sie vergleichen Reifenspuren. Das THW setzt ein Bodenradargerät ein.
16. März: Die Polizei sucht mit Hunden entlang der Autobahn zwischen Berlin und der Grenze zu Polen.
18.- 20. März: Die Mordkommission nimmt sich den Wolziger See südlich der Autobahn vor. Leichenspürhunden werden auf einem Boot über den See gefahren. Sie können aufsteigende Verwesungsgase von Leichen riechen. Die Polizei sucht den Grund des Sees mit einem Echolot von einem Boot aus ab. Taucher steigen ins Wasser.
22. März: Der Schwager wird aus der Untersuchungshaft entlassen. Es gibt Zweifel am dringenden Tatverdacht des Totschlags.
25./26. März: Die Polizei setzt ihre Suche am Herzberger See in Ost-Brandenburg fort. Eingesetzt werden ein Boot, Echolot, ein Taucher und Hunde.
3. April: Rund 2200 Hinweise liegen vor. Mehr als 30 Polizisten, darunter Mitglieder von zwei Mordkommissionen, werten sie aus.
10./11. April: Erneut suchen die Polizei und das Technische Hilfswerk am kleinen Herzberger See und im umliegenden Wald.