Löwensempf schrieb:Für Wasserleichen gibt es spezielle Hunde, das ist eine zusätzliche Ausbildung und diese Hunde sind die Elite der Elite.
@Löwensempf Das hast du sehr richtig geschildert.
Die Hunde haben ja - im Gegensatz zu ihren Kollegen an Land - das Privileg, nicht laufen zu müssen, weil sie ja gefahren werden aber dennoch strapazieren sie sich sehr bei der Suche.
Früher haben wir bei der Suche zwei Boote nebeneinander gebunden, auf dem einen saß der Bootsführer, auf dem anderen Hund und Hundeführer.
Inzwischen gibt es ja spezielle Boote. Die haben vorne am Bug eine Klappe, die man öffnen und absenken kann und der Hund stellt oder legt sich darauf.
Bei der Suche arbeiten die Hunde in "Schnüffelatmung" d.h. sie atmen mit einer Kadenz von fünf Atemzügen/Sekunde, 300 in der Minute... und das erklärt auch, weshalb diese Arbeit so überaus anstrengend ist.
Bei der Suche achten sie auf aufsteigenden Gasbläschen, also dem Gas, was bei der Verwesung entsteht.
Da Luft oder Gas im Wasser nach oben steigt, ist es unerheblich, wie tief eine Leiche oder Leichenteile liegen.
Bei ruhigem Wasser suchen und finden sie sehr genau aber bei starker Strömung, Wellen etc pp haben sie es schwerer.
Es hilft aber schon zu wissen, das da was ist, auch wenn sie dann die Stelle nicht genau treffen können.
Dann wird ein Taucher eingesetzt, der den Bereich absucht.