Agravain schrieb:um nichtnachdenkend über seine vielgeliebte Schwägerin herzufallen.
Ob ein Täter "über R hergefallen" ist, wissen wir nicht. Es gibt auch andere Szenarien eines Tötungsdelikts als ein "herfallen".
Agravain schrieb:ohne aussagefähige Spuren.
Nicht bei jedem Tötungsszenario spritzt meterweit Blut. Die Spurensicherung erfolgte
10 Tage nach der mutmaßlichen Tat.
Agravain schrieb:Er ist ebenso in der Lage, sich sozusagen unsichtbar zu machen, bis das KESY ihn am 18. erfasst...keine Nachbarn, Passanten, Verkehrsüberwachungskameras, sonstige Cams in der Großstadt Berlin.
Wir wissen nicht, ob z.B. Nachbarn etwas über die Abwesenheit des Kfz am 18.2. ausgesagt haben und vielleicht genau das der Anlass war, Kesy zu überprüfen.
Agravain schrieb:Er hat urplötzlich auch derartige Fachkenntnisse der Umgebung von fast 100km Umkreis, um eine mögliche Leiche zielgerecht zu entsorgen,
Ja, den Ermittlern zufolge hat er in einem bestimmten Gebiet sehr gute Ortskenntnisse.
Agravain schrieb:Niemand in der Familie stellt am Nachmittag irgendwelche Fragen, niemand fällt auf, das F. ja unterwegs war.
Wir wissen nicht, ob seine Abwesenheit überhaupt bemerkt wurde, weil er vielleicht früher zurück kam, als andere.
Und falls doch, wissen wir nicht, ob vielleicht doch Fragen gestellt wurden. Wir kennen das Bild, das Angehörige nach außen zeichnen. Wie es innen aussieht, wissen nur die Beteiligten selbst.
Agravain schrieb:Keinem kommt die Wäsche im Bad komisch vor oder fragt sich, ob R. am Morgen gefrühstückt hat..
Auch das wissen wir nicht, ob es so war oder nicht. Siehe oben.