Wo ist Rebecca Reusch?

Ich glaube nicht, dass dort in dem Altkleidercontainer etwas Passendes gefunden wurde. Denn sonst hätten sie sicher auch spezielle Kollegen von der Spurensicherung geschickt in weißen Anzügen. Und sie hätten nach Fingerabdrücken am Container gesucht usw. Wer hätte da als erstes Fotos davon gemacht und eine große Schlagzeile präsentiert? Genau, die Presse. Aber solche Spurensicherungsaktionen gab es an dem Container eben nicht. Damit schien wohl offensichtlich nichts von der Kleidung dort auf Rebecca hinzudeuten.

Wenn sie dort Kleidung gefunden hätten von Rebecca, könnte ich mir sogar vorstellen, dass sie den gesamten Container verbracht hätten zur Spurensicherung, um auch evtl andere entsorgte Dinge zu finden, die zu Tat oder Täter oder Opfer passen könnten..

@whizzler

whizzler schrieb:naja... woher sollte irgendwer wissen wie sie an dem Morgen bekleidet war? laut allen anwesenden schlief sie oder war schon weg und laut Polizei hat sie die Wohnung nicht verlassen...

Jetzt wo Du es sagst ... da passen die unten gestellten Fragen ja auch nicht wirklich. Vllt. wollte man damit dann richtige und falsche Zeugenaussagen herausfiltern, die zum Inhalt hatten, dass man Rebecca außerhalb des Hauses gesehen haben wollte.
Ich wusste nicht, dass Polizeiarbeit so geht. Aber man lernt ja immer dazu.

Die 3. Mordkommission fragt daher:

Wer hat Rebecca Reusch am Morgen des 18. Februar 2019 im Bereich zwischen Maurerweg und Fritz-Erler Allee gesehen?
Wer hat sie nach dem 18. Februar 2019 noch gesehen oder Kontakt zu ihr gehabt?
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.786693.php

@Oragani

Ja, das kann stimmen. Wäre es wirklich die Kleidung von R. würde es auch erklären, dass den Sichtungen von Zeugen keine große Relevanz mehr zugestanden worden wäre, obwohl man nicht genau weiß, wann die Kleidung gefunden worden ist.

@life-is-life
Also diese Fragen NICHT zu stellen wäre ja extrem fahrlässig, für den Fall, dass nun mal doch andere Szenarien möglich wären. Auch wenn es sehr abwegig wäre kann der TV oder sonst wer ja mit ihr irgendwo hin gefahren sein... sie stand kurz vorm auto ect. und dann wäre erst die Tat passiert.... das handy aber schon aus ect ect

@Francesca
Es wäre nur eine evtl Option.

Auch die, die dazu geführt hat das von einem Tötungsdelikt im Haus ausgegangen wird.
Hätte man nur generell gefragt, wer hat R. Gesehen, ohne Klamotten Beschreibung, wären wahrscheinlich noch mehr blind Hinweise eingegangen und man wüsste nicht mehr wo man anfangen und aufhören soll.

Psychologisch würde es deshalb Sinn machen, bestimmte Klamotten zu nennen, weil Menschen dazu neigen, genau diese in Verbindung mit Personen gesehen haben zu wollen.

Wie gesagt, es ist nur eine Idee... Ich wüsste nicht wie die Moko ansonsten Zeugenaussagen differenzieren könnte...

Zumal zu Beginn auch eine andere Haarfarbe und Länge beschrieben wurde... Auch das würde zum differenzieren beitragen.

Erst später sagte die Schwester, dass R. eine ganz andere Frisur habe... So würde auch das Sinn ergeben.

Das große Fragezeichen war ja immer, warum die Ermittler davon ausgehen, dass sie das Haus nicht lebend oder Eigenständig verlassen hat. Den genauen Wortlaut kenne ich jetzt nicht. Ob es jetzt genau die Kleidung aus dem Kleidercontainer war oder die Kleidung bereits früh an anderer Stelle gefunden wurde, wäre meiner Meinung nach jedenfalls schon mal eine Möglichkeit. Vorausgesetzt es wurde sonst keine Kleidung vermisst.

Ich weiß ja nicht, wie das in Berlin ist. In meiner Stadt stehen alle paar hundert Meter Kleidercontainer unterschiedlicher Organisationen. Warum wurde ausgerechnet und gezielt dieser Container durchsucht? Hat da jemand eine Idee zu?

Warum sollte der TV Kleidung von R.R. in einem Altkleidercontainer entsorgen ?
Das ist doch voll auffällig und macht doch garkeinen Sinn. Das würde man doch schauen das man dies mit ihr verschwinden lässt wenn man schon unetr Zeitdruck ist und nicht in der Gegend rumfahren !


Außerdem das gefundene Kleidungstück war ja auch nicht in den Containern und das macht doppelt keinen Sinn.
Wenn man vor hat dies zu entsorgen im Altkleidercontainer dann würde man doch mit dem Auto dahin fahren und wie kann dann hier Kleidung verlieren ?

Ich glaube das die da garnichts gefunden haben und wenn doch dann hat das nichts mit dem TV zu tun.

whizzler schrieb:Also diese Fragen NICHT zu stellen wäre ja extrem fahrlässig, für den Fall, dass nun mal doch andere Szenarien möglich wären. Auch wenn es sehr abwegig wäre kann der TV oder sonst wer ja mit ihr irgendwo hin gefahren sein... sie stand kurz vorm auto ect. und dann wäre erst die Tat passiert.... das handy aber schon aus ect ect

Ach so, ich wusste nicht, dass nun mal doch andere Szenarien möglich wären. Aber jetzt bin ich wenigstens etwas schlauer :)

soko4 schrieb:Es müssen im Normalfall immer die Spuren aller 4 Personen zu finden sein. Egal wie gründlich ich sauge. Also hat F. wohl gründlich sauber gemacht.
Ferner wäre es umgekehrt kein Problem, eine in eine Decke plus Plastik gewickelte Leiche ohne Haarspuren zu transportieren.
Fazit: kein Haar von R. bedeutet nix sondern macht nachdenklich. Zumindest mich.

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?

Einem Fahrzeuginneren wird die Spurensicherung unmittelbar ansehen, ob sich dieses in einem verschmutzten oder gereinigten Zustand befindet, da selbst dem Laien dies auf den ersten Blick gelingt. Man muß also nicht aus der Anwesenheit oder Abwesenheit der Haare aller Familienmitglieder auf den Reinigungszustand des Autos schließen, sondern man kann diesen einfach unmittelbar wahrnehmen.

Im übrigen wissen wir doch noch nichteinmal, wie der Kofferraum des Fahrzeugs ausgekleidet ist? Nadelfilz? Velours? Hartplastikwanne? Gummimatte? Holzdeck? Okay - letzeres ist in der Fahrzeugklasse unüblich, aber ohne solche Grundlagen ist das Heruminterpretieren an einzelnen Haaren, die angeblich gefunden und untersucht worden sind, doch nur reine Spekulation.

@Dooki
Dieser Container befindet sich an einer Zufahrtsstraße zur Autobahn .

@Roh
Was ist daran auffällig, Sachen in einen Container zu werfen?!

Das ist absolut unauffällig.

Wie gesagt, sollte R. Evtl nackt gewesen sein oder nur in Schlafsachen, wäre man erstmal damit beschäftigt, die Leiche weg zu bringen.

Klamotten vorerst im Sack verstauen und irgendwo verstecken später im Container Entsorgen.

Klingt für mich nicht kompliziert...

Nun, wären im Haushalt des F. solche Müllbeutel üblich, wäre dass auch wieder kein absoluter Beweis für seine eventuelle Tat.
Er ist vielleicht im Haushalt für das Rausbringen des Mülls verantwortlich, so auch für den neuen Müllbeutel. Da sind doch schnell mal auf der ganzen Rolle Fingerabdrücke.

Natürlich wäre es wirklich auffällig, aber wer will ihm das zuordnen.
Ich sehe eben in dieser Zuordnung vieler kleiner Details und möglichen Spuren ein Problem.
Ohne jetzt Familienmitglieder zu verdächtigen, Fakt ist doch, er war zwischen 5:45 - 7:00 nicht mit R. allein im Haus.

Liegt die Kita der Kleinen eventuell in der Nähe des Kleidercontainers ?