Kreuzbergerin schrieb:In diesem Kurzinterview mit RTL bestätigt der Vater, was hier im Forum schon länger vermutet wurde: Die Erwähnung der fehlenden Decke erfolgte eigenmächtig und zum Ärgernis der Polizei.
Der Vater betont, dass er zumindest nicht die Farbe der Decke erwähnt hat.
Der Vater sagt im gleichen Gespräch, fast ein bisschen bockig, dass wenn die Polizei so eine Information geheimhalten will, dann hätte sie ihm das auch sagen können. Wenn ich als Pressemitarbeiter der Polizei mit den Familienmitgliedern in Kontakt stehen würde, dann bitte ich doch konkret darum, ganz bestimmte familiär bekannte Details nicht zu erwähnen. In einem vertrauensvollen Kontakt stimmt man eventuelle Äußerungen vorher ab und im Gegenzug gibt es für die Diskretion dann manchmal auch mal ein paar Insiderinfobröckchen zu den aktuellen Ermittlungsständen. In diesem Fall habe ich den Eindruck, als wenn die Pressearbeit der Polizei ständig mit den Interviewaussagen von Familienmitgliedern kollidiert.
Da die Familie in Medienangelegenheiten offenbar keine fundierten Erfahrungen hat, müssten die Medienprofis der Polizei intensiven Kontakt zur Familie und vor allem Vertrauen aufbauen. Der Schwager hätte somit nicht zwingend mit Foto auf Seite 1 der BILD stehen müssen. Privates sollte privat bleiben. Aber Dienstliches eben auch dienstintern, bis jemand entscheidet, es aus guten Gründen zu veröffentlichen. Wie ich schon einmal geschrieben habe, wird grundsätzlich nichtöffentlich ermittelt und die Polizei entscheidet sich nur in bestimmten Fällen, streng ausgewählte (wenige!) Details zu veröffentlichen, wenn sie es in der Abwägung mit betroffenen Persönlichkeitsrechten für vorteilhaft im Sinne der Aufklärung hält.