Wo ist Rebecca Reusch?

Carole60 schrieb:Das sehe ich auch so. Aber wir wissen nicht, ob die Ermittler ihm vorher gesagt haben, wenn er nicht bereit sei zu kooperieren würden sie sein Foto veröffentlichen. Aber falls er unschuldig ist kann er ja gar nichts sagen, das ist die Kehrseite. So oder so eine schlimme Situation für ihn.

Doch das könnte er schon wenn er unschuldig ist. Dann wäre es kein Problem die Fahrten nachvollziehbar zu begründen und überprüfbare(!) Angaben dazu zu machen.

@EiligerBimbam
Ich denke eher man hätte damit gerechnet, dass der TV sein Schweigen brechen würde umso höher der Druck werden würde. Die Ermittler waren sich ihrer Sache recht früh sicher, ja. Aber auch nicht grundlos meiner Meinung nach. Sie müssen davon ausgehen, dass R. das Haus nicht lebend verlassen hat. Im Haus waren bekannterweise nur sie und der TV. Viel Spielraum bleibt da nicht mehr für Alternativtheorien. Es fehlt den Ermittlern wohl nur noch das Mosaikteilchen, das den TV mit einer Gewalttat in Verbindung bringt. Und dazu ist der Fund der Leiche wichtig. Sie waren sich sicher und sind es noch heute. Was wir vielleicht als nicht so aussagekräftig beurteilen, spielte für sie wahrscheinlich schon zu Beginn eine größere Rolle, weil sie eben auch über eine Menge Erfahrung verfügen, Statistiken kennen usw... Ich hoffe R. wird gefunden und alles klärt sich lückenlos auf.

Die Kommunikation der Familie ist nach einem bestimmten Punkt von "Rebecca ist" auf "Rebecca war" umgeschwenkt - sowohl bei Mutter, als auch bei beiden Schwestern.

Mich würde interessieren, ob J. den Beschuldigten wirklich schon gesprochen hat.

frauZimt schrieb:Ein Fahndungsfoto ist ein besonderes Foto.

Genau. Und solange der Fall nicht aufgeklärt ist, war es das für ihn. Hier wurde ein Leben zerstört. Stellt sich nur die Frage, ob ein schuldiges oder unschuldiges.

SilbiB schrieb:Bin mir aber fast sicher das in vorherigen interwievs gesagt wurde sie hat/hatte keinen Freund. Da sie nur in den Typen von BTS verliebt war.. Also wenn ich mich richtig erinnere.

Und ich meine mich zu Erinnern, dass ihre Mutter sagte, sie hätte sich immer zuverlässig gemeldet und falls nicht, dann höchstens 10 Min oder so später mit “ entschuldige, es tut mir so Leid“.

Wieso hat sie nicht nach dem Anruf der Mutter um 7:15 Uhr nicht kurz gemeldet oder hat ihr eine kurze Nachricht geschrieben? Angeblich wurde sie doch wach und war im Bad, wo sie sich bei einer Freundin meldete. Warum dann die Mutter ignoriert? Gibt es eine Quelle, wann sie sich genau bei der Freundin meldete?

@Miss_kathrin12
Das ist auch ein Teil des Interviews mit RTL ...kommt jetzt stückchenweise, jeden Tag etwas

Warum entlastet die Familie von F. ihn nicht?Sie könnten der Öffentlichkeit doch die Fakten benennen..zB. was es mit den WA Nachrichten auf sich hat (muss ja eher harmlos sein sonst würden sie ja nicht geschlossen hinter ihm stehen) und die Fahrten.. wenn sie F für unschuldig halten,dann kann der Grund für diese Fahrten doch nicht so sensationell sein,ansonsten würde die Familie besonders seine Frau sich doch distanzieren (von dem Drogendeal redet ja keiner mehr). Stattdessen wird wieder so ein eher unnötiges Interview gegeben, anstatt vielleicht mal einiges aufzuklären. Dass die Öffentlichkeit sich nicht mehr so negativ gegenüber F verhält könnten sie dadurch ändern indem sie einfach die anscheinend harmlose Wahrheit über die beiden Tage erklären würden. F schweigt, aber seine Familie kennt die Fakten. Warum entlasten sie ihn dann nicht?

DerAndale schrieb:Und ich meine mich zu Erinnern, dass ihre Mutter sagte, sie hätte sich immer zuverlässig gemeldet und falls nicht, dann höchstens 10 Min oder so später mit “ entschuldige, es tut mir so Leid“.

Wieso hat sie nicht nach dem Anruf der Mutter um 7:15 Uhr nicht kurz gemeldet oder hat ihr eine kurze Nachricht geschrieben? Angeblich wurde sie doch wach und war im Bad, wo sie sich bei einer Freundin meldete. Warum dann die Mutter ignoriert? Gibt es eine Quelle, wann sie sich genau bei der Freundin meldete?

Wenn ihr Handy wirklich im Flugmodus war dann dürfte sie von dem Anruf der Mutter nichts mitbekommen haben.

Calipso schrieb:Die Ermittler waren sich ihrer Sache recht früh sicher, ja. Aber auch nicht grundlos meiner Meinung nach. Sie müssen davon ausgehen, dass R. das Haus nicht lebend verlassen hat. Im Haus waren bekannterweise nur sie und der TV. Viel Spielraum bleibt da nicht mehr für Alternativtheorien.

Wäre ja auch ok, wenn man das nicht so früh ausposaunt hätte und vor allem der Familie gegenüber
mit mehr "Fingerspitzengefühl" rübergebracht hätte.
Aber so ist jetzt die Polizei für die Angehörigen quasi ein Gegner geworden, der in ihren Augen nur die Familie kaputt macht.

SashaG schrieb:Das ist in der Tat eine sehr gute Frage, die auch mich beschäftigt.

Hier kommt für mich eigentlich nur das Strafmaß in Betracht. Könnte eine Aufklärung über seine Fahrten im Bezug zur Tat ein nicht zeitiges Strafmaß begründen? Könnte hier eine besondere Schwer der Schuld vorliegen?
Auch über dies wird eine Anwältin den Mandanten ja aufgeklärt haben.

Was könnten die Beamten finden, wenn die Fahrten aufgeklärt werden würden? Könnte dies auch mit einer möglichen 2. Fahrt in Verbindung stehen, ist ihm dort etwas nicht gelungen, was er bei der 1. Fahrt verbockt hat? Ist es womöglich sogar der Beweis für seine Tat?

Ich denke das man in dieser Richtung durchaus einen Grund finden könnte, weshalb er schweigt.

Man könnte es auch moralisch begründen, aber liegt ein moralisches Fehlverhalten schwerer, als eine möglicherweise lebenslange Freiheitsstrafe?

Genau so ist es! Wir müssen hier nicht noch weitere 2000 Seiten vollschreiben über WLAN, Bushaltestelle, Handy, Gartenschuhe usw.
Es gibt diese Fahrt(en) die nicht bzw. nicht glaubhaft erklärt wurden. Florian R. hat ersteinmal die Karten selbst in der Hand um sich aus der Schußlinie zu nehmen, in dem er diese Fahrten glaubhaft erklärt. Sollte er das können un machen, steht man an einem Wendepunkt in diesem Fall!

@Miss_kathrin12
Finde ich auch ganz wenig wahrscheinlich. Es gibt ja nicht wenige Fälle von teenagern die nach 4-6 wieder auftauchen, aber da war im Hintergrund deutlich weniger los und niemand saß in Uhaft. Gehe ich auf keinen Fall von aus, dass R einfach wegbleibt.
Riskiert JR mit den Interviews nicht, dass eine Kita oder Arbeitgeber es als ein Zuviel an Öffentlichkeit empfindet? Ich kann verstehen, das Sie ihren Mann verteidigt aber ist das so gut für Sie?
Wenn man aufgrund eines traumatischen Erlebnisses ein halbes Jahr nicht arbeiten kann, gibt es dann nicht auch eine Form von Geld zum Lebensunterhalt?!

DerAndale schrieb:Genau. Und solange der Fall nicht aufgeklärt ist, war es das für ihn. Hier wurde ein Leben zerstört. Stellt sich nur die Frage, ob ein schuldiges oder unschuldiges.

Vor allem wurde sehr wahrscheinlich Rebeccas Leben zerstört!

Das Bild des TVs wird irgendwann wieder aus den Köpfen verschwinden. Sein Nachname ist auch nicht bekannt. Ggf. kann er sich umbenennen lassen. An der Veröffentlichung der Bilder trägt er den größten Anteil selbst weil er die Fahrten nicht erklären will (kann?).

@Moko-Berlin
WENN er schuldig ist, dann ist er damit zu gut davon gekommen, ganz klar.

Falls er jedoch unschuldig wäre, hätte er doch spätestens da die Notbremse gezogen und hätte doch noch geredet. Wer würde als Unschuldiger nicht reden, wenn er wüsste, dass seine gestochen scharfen Bilder der Welt gezeigt werden?

Da er nicht vorgewarnt wurde, werden wir es nie erfahren.

marlonc schrieb:An der Veröffentlichung der Bilder trägt er den größten Anteil selbst weil er die Fahrten nicht erklären will (kann?).

Wer kann sagen, ob die Fotos nicht trotzdem veröffentlicht worden wären?

DerAndale schrieb:Da er nicht vorgewarnt wurde, werden wir es nie erfahren.

Nachdem Fotos von ihm mit und ohne Mütze gemacht wurden hat man ihm, so denke ich, schon den Zweck erklärt. Spätestens da hätte er etwas sagen können. Evtl. hat er das aber ja sogar aber es war eben die Auskunft über die Fahrten, die die Polizei als Schutzbehauptung ansieht.

Für mich wäre es sehr interessant zu wissen, mit welchen Argumenten die Ermittler versucht haben, die Familie davon zu überzeugen, dass Rebecca das Haus nicht mehr leben verlassen haben dürfte. Im Forum gibt es an dieser These immer noch begründete Zweifel (auch bei mir), aber uns hat ja auch niemand versucht, diese Annahme ein wenig mit Fakten zu untermauern. Was auch immer die Polizei der Familie dazu gesagt hat: überzeugt hat sie sie im Ergebnis jedenfalls nicht. Lag es an den Argumenten oder an der zweifelnden Grundeinstellung der Familie?

Möglicherweise ist das auch immer ein kritischer Punkt beim Ermittlungsrichter gewesen. Falls nämlich intern wirklich nicht sicher feststeht, schlicht nicht bewiesen werden kann, ob Rebecca möglicherweise nicht doch das Haus lebend verlassen hat, dann ist fraglich, ob überhaupt eine TAT stattgefunden hat. So ein Beweis wäre ja wahrscheinlich, wenn im Haus Spuren für einen konkreten Tatort gefunden worden wären. Das würde den Kreis möglicher Verdächtiger schon erheblich eingrenzen und das liefe quasi automatisch erstmal auf den Schwager heraus.

Nur kann ich mir schlecht vorstellen, dass eine ganze Familie sich gegenüber klaren Spuren auf einen Tatort im Haus verweigern würde. Ein Kriminalist oder Forensiker, der sich täglich beruflich mit solchen Spuren beschäftigt, trifft hier auf Menschen, die diese Ermittlungsmethoden maximal aus dem Krimi-TV kennen. Bei allen Zweifeln liesse ich mich von einem Fachmann zu jedem Thema überzeugen, wenn er verständliche Argumente auf den Tisch legt. War die Familie so ignorant gegenüber den Argumenten oder wurde es schlicht ungünstig kommuniziert, wie die Videoaussagen vermuten lassen? Oder sind die Argumente einfach nur für jeden Dödel ersichtlich Müll, der alles oder nichts belegen könnte?

Irgendwie kommt mir J. in dem neuen Interview-Abschnitt nicht authentisch vor. Sie sagt, es sei alles schön gewesen - schüttelt aber selbst (unbewusst) den Kopf.

Ich bin gespannt, ob noch bekannt wird, wo heute gesucht wird. Ich kann aber verstehen, dass man sich da bedeckt hält und möglichst in Ruhe arbeiten möchte.

suki04 schrieb:Wenn man aufgrund eines traumatischen Erlebnisses ein halbes Jahr nicht arbeiten kann, gibt es dann nicht auch eine Form von Geld zum Lebensunterhalt?!

Man bekommt nicht nur Geld zum Lebensunterhalt. Bei längerwährender Arbeitsunfähigkeit durch Trauma ist auch erwerbsunfähigsrente gegeben.

Hammurapi schrieb:ob überhaupt eine TAT stattgefunden hat. So ein Beweis wäre ja wahrscheinlich, wenn im Haus Spuren für einen konkreten Tatort gefunden worden wären.

Jessica sagte es doch in ihrem Interview.
Es gibt keine.

Jetzt brauchen sie nur noch Rebecca und alles ist wieder schön.

Hammurapi schrieb:Für mich wäre es sehr interessant zu wissen, mit welchen Argumenten die Ermittler versucht haben, die Familie davon zu überzeugen, dass Rebecca das Haus nicht mehr leben verlassen haben dürfte. Im Forum gibt es an dieser These immer noch begründete Zweifel (auch bei mir), aber uns hat ja auch niemand versucht, diese Annahme ein wenig mit Fakten zu untermauern. Was auch immer die Polizei der Familie dazu gesagt hat: überzeugt hat sie sie im Ergebnis jedenfalls nicht. Lag es an den Argumenten oder an der zweifelnden Grundeinstellung der Familie?

Möglicherweise ist das auch immer ein kritischer Punkt beim Ermittlungsrichter gewesen. Falls nämlich intern wirklich nicht sicher feststeht, schlicht nicht bewiesen werden kann, ob Rebecca möglicherweise nicht doch das Haus lebend verlassen hat, dann ist fraglich, ob überhaupt eine TAT stattgefunden hat. So ein Beweis wäre ja wahrscheinlich, wenn im Haus Spuren für einen konkreten Tatort gefunden worden wären. Das würde den Kreis möglicher Verdächtiger schon erheblich eingrenzen und das liefe quasi automatisch erstmal auf den Schwager heraus.

Nur kann ich mir schlecht vorstellen, dass eine ganze Familie sich gegenüber klaren Spuren auf einen Tatort im Haus verweigern würde. Ein Kriminalist oder Forensiker, der sich täglich beruflich mit solchen Spuren beschäftigt, trifft hier auf Menschen, die diese Ermittlungsmethoden maximal aus dem Krimi-TV kennen. Bei allen Zweifeln liesse ich mich von einem Fachmann zu jedem Thema überzeugen, wenn er verständliche Argumente auf den Tisch legt. War die Familie so ignorant gegenüber den Argumenten oder wurde es schlicht ungünstig kommuniziert, wie die Videoaussagen vermuten lassen? Oder sind die Argumente einfach nur für jeden Dödel ersichtlich Müll, der alles oder nichts belegen könnte?

Evt. können Sie die Fakten /indizien nicht konkret benennen, da es sich da um Täterwissen handelt und der Tatverdächtige aus der Verwandschaft stammt. das wäre ja dann kontraproduktiv. Besonders dann wenn sich Fam. R sich entsprechend zu F verhält.

suze1806 schrieb:Irgendwie kommt mir J. in dem neuen Interview-Abschnitt nicht authentisch vor. Sie sagt, es sei alles schön gewesen - schüttelt aber selbst (unbewusst) den Kopf.

Wo kann man das Interview anschauen?