Wo ist Rebecca Reusch?

Federica84 schrieb:Ihr seit halt keine IT Spezialisten die für die Polizei arbeiten .

Nur weil du womöglich keine Ahnung davon hast, gilt das nicht für alle hier. Ich kenne mich gut genug damit aus, um die Angaben zu hinterfragen. Dafür muss man nun wahrlich kein krasser Profihacker sein und auch bei der Berliner Mordkommission arbeiten mit Sicherheit keine Zauberer.

@Zucki
deswegen sagte ich ja, R`s Handydaten sind kein Beweis das R wirklich zuhause war. In meinem Augen ist bereits vorher etwas passiert, evtl vor der Firmenfeier des TVs. Niemand hat R an dem Tag/Abend tatsächlich gesehen. Und der TV hatte die Möglichkeit R`s Handy ein und auszuschalten was die Zeitangabe von 8:30 erklären würde da er es aus Neugier angemacht haben könnte.

Erst mal war nachdem die Ermittler von einem Ableben ausgingen zunächst jeder aus dem familiären oder sozialen Umfeld TV. Im Ausschlussverfahren konzentrierte es sich auf den hier diskutierten TV. Es wird in „alle Richtungen“ ermittelt. Nach den anfänglichen Indeskretionen auch auf Seiten der Ermittler wäre es in Bezug auf Ermittlungstaktik fatal direkt wörtlich einzuräumen, dass es weitere TV gibt. Unabhängig davon was passiert ist, glaube ich nicht an die „Einzeltäter“ Therorie in Bezug auf irgendeinen TV. Insbesondere glaube ich nicht an ein sexuelles Tatmotiv des hier diskutierten TV. Diese Therorie basiert einzig auf den veröffentlichten „Lolita Bildern“ der R. Es darf davon ausgegangen werden, dass R jedenfalls im direkten familiären Umfeld anders wahrgenommen wurde.

inci2 schrieb:Sollte die zweite KESY-Erfassung am 19.2. um 22:39 Uhr
auf der Rückfahrt gewesen sein, hatte er keine Zeit, weil er gar nicht da war.

Wie kann das die Rückfahrt gewesen sein, wenn das die selbe Stelle war wie die vom Vortag am Vormittag gegen 10.47 Uhr?

Er muss zweimal in die gleiche Richtung gefahren sein.

suki04 schrieb:In dem Milieu in dem er teilzunehmen scheint gibt es diese Typen aber schon. Sehe ich auch.

an welchem Milieu nimmt er denn teil ? Ausser denen, die hier so in den Raum gestellt werden?

Hammurapi schrieb:Nachdem ich mich in den letzten Tagen intensiv mit den unterschiedlichsten WLAN-Router-Systemen beschäftigt habe und den Support-Hotlines gehörig auf den Wecker gegangen bin, komme ich zu dem klaren Schluss: Das Argument mit den protokollierten Routerdaten, die Rebeccas Handy (angeblich grob zwischen 6.00 Uhr und 8.00 Uhr) noch im WLAN eingeloggt zeigen soll, scheint ganz klar eine ermittlungstaktische Ente zu sein!

Mit deinem Beitrag spricht du den Paketmitschnitt der Fritbox an.
Dieser Paketmitschnitt kann, je nach Konfiguration, so ziemlich alles protokollieren.
Damit kann man z.b. auch IP-Telefonate mitschneiden falls man dies möchte.
Du hast Recht, auch ich denke das diese Funktion so gut wie niemand nutzt oder einsetzt,
Zudem erfordert dies zusätzlich einen Server oder laufenden PC zum Speichern der Protokolldateien.
Möchte man jedoch nur die An-und Abmeldevorgänge von WLAN-Geräten protokollieren, dann ist dies recht einfach durch ein Häkchen setzen bei "Auch An- und Abmeldungen und erweiterte WLAN-Informationen protokollieren" unter System / Ereignisse zu erreichen.
Dies muss aber manuell eingestellt werden,bei der Werkseinstellung ist diese Funktion nicht aktiv.

Ob dieses Feature auf der Fritzbox der Schwester / Schwager aktiviert war, ist nicht bekannt.
Vermutlich war es aktiv, sonst hätte die Polizei nicht auslesen können, dass Rebeccas Handy zwischen 6 und 8 Uhr im WLAN angemeldet war.

Wieso sollte man An-und Abmeldevorgänge von WLAN-Geräten protokollieren wollen ?

Falls ich dies auf meiner Fritzbox aktiviere, könnte ich sehen, ob und wann mein Lebenspartner Zuhause war, und wann nicht...

@oneHuman123
Das Zeitfenster ist genau so klein wie bei den jetzigen Zeitangaben der Polizei. Wieso wurde er zum TV wenn die Zeit zu keinem solch "perfekten" Mord reichen würde. Wie man es dreht und wendet, der TV hatte kaum Zeit.

Noella schrieb:Das denke ich auch, aber die Landeskriminalämter und das BKA werden sicher Spezialisten haben, in Berlin gibt es ja zum Beispiel auch ein Kommissariat für wirtschaftliche Cybercrimes

Ja, klar, schon irgendwie, aber trotzdem nicht so, wie es sich die Meisten in ihrer Fantasie vorstellen. Die richtigen „Nerds“ und “Masterminds“ werden einen Teufel tun und für den Staat arbeiten.

Federica84 schrieb (Beitrag gelöscht):Ich geb’s auf !
Bitte ruf bei der MOKO an und erklär den bitte doch wie das mit den Router Daten funktioniert bekommst 10€ von mir wenn sich dadurch der Fall klärt

Dadurch klärt sich gar nichts, das ist ja gerade das Problem. Du verstehst anscheinend nicht mal, worüber wir diskutieren und was genau wir anzweifeln, schießt aber trotzdem erstmal gegen unsere Meinung. Einfach weil du blind der Polizei vertraust und uns hier die Kompetenz absprichst.

TommyStrebel schrieb:deswegen sagte ich ja, R`s Handydaten sind kein Beweis das R wirklich zuhause war. In meinem Augen ist bereits vorher etwas passiert, evtl vor der Firmenfeier des TVs. Niemand hat R an dem Tag/Abend tatsächlich gesehen. Und der TV hatte die Möglichkeit R`s Handy ein und auszuschalten was die Zeitangabe von 8:30 erklären würde da er es aus Neugier angemacht haben könnte.

Irgendwas muss ja dann nach 8.30 Uhr an/ mit dem Handy von irgendjemandem noch passiert sein. Denn laut Aussage der Mutter rief sie kurz vor 8.30Uhr den Schwager an, um nach R. zu fragen.

Vor der Firmenfeier? Die vermutlich nicht erst 22 uhr beginnt? Und die Schwester hat also abends garnicht mit R pizza gegessen und Sims gespielt? Da war der TV nämlich schon auf Arbeit. Sorry nein glaube och nicht Tommy

Lexter schrieb:Die richtigen „Nerds“ und “Masterminds“ werden einen Teufel tun und für den Staat arbeiten.

Vielleicht werden für richtig verzwickte Fälle ja auch externe Experten geholt. Um Routerdaten auszulesen wird man nicht unbedingt einen Megaexperten brauchen.

Nur mal so am Rande, meine beste Freundin kann ihre Katze dank einem Halsband orten, mit Zeitangabe und genauem Standort auch alles noch Wochen später aufrufbar... warum genau sollte dies jetzt nicht mit einem Handy möglich sein? Nur weil eine Hotline sagt das sei nicht so heisst es nicht das es nicht getan wird und solche daten sind eh nur für spezielle Leute einsichtbar. Eine Person hinter einer Hotline ist auch nur ein normaler Mensch und hat weder das Wissen noch den Zugriff solcher Daten.

Wann ein Handy in welchem WLAN eigeloggt ist, kann wichtiges Indiz sein. Ich verweise z.B. Auf den Fall der englischen Schriftstellerin Helen Bailey, die von ihrem Lebensgefährten ermordet wurde. Der Mörder hatte sich u.a. Dadurch verraten, dass er nach dem Verschwinden von Helen Bailey aud Drängen von Helens Verwandten in Helens Ferienhaus nachgeschaut hat und dabei sich Helens Mobiltelefon mit dem WLAN des Ferienhauses verbunden hat, was ermittelt werden konnte.

Das geht hier gerade in Richtung Verdacht gegen J zumindest des Mitwissens und dass finde ich unangebracht!

Needle schrieb:Dadurch klärt sich gar nichts, das ist ja gerade das Problem. Du verstehst anscheinend nicht mal, worüber wir diskutieren und was genau wir anzweifeln, schießt aber trotzdem erstmal gegen unsere Meinung. Einfach weil du blind der Polizei vertraust und uns hier die Kompetenz absprichst.

Doch ich verstehe sehr wohl genau worüber ihr diskutiert! Nur weil die MOKO nicht genauer erklärt wie sie auf die logg in Daten kommt.
Bildet ihr euch ein weil ihr ev auch aus der IT Branche kommt genau zu wissen das es unmöglich ist festzustellen wann das Handy in echt Zeit eingewält war .

Fakt ist aber das keiner von euch an den aktuellen Ermittlungen mitarbeitet!!!!
Und ihr einfach nicht wisst wie sie zu dem Entschluss gekommen sind !
KESY kannte vorher auch noch keiner

@Choron61
Ich meinte mit möglichen Milieu, die Unbekannten die FR in Richtung Frankfurt an der Oder einen Besuch abgestattet haben könnte.
Diese Option wurde ja hier auch mehrfach besprochen und auch nicht mehr ausgeschlossen. Ich hab das ja auch nicht als Tatbestand in den Raum gestellt, da ich auch nicht mehr weiß als ihr.
Um dieses Thema ging es aber auch schon etwa 1000 Seiten vorher.
Ein Mittäter lässt sich nicht ausschließen und die spontanen Reisen im Himbeerauto hat FR nicht begründet.

https://m.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/fall-rebecca-der-krimi-der-nicht-enden-will-60828252.bildMobile.html

Um 7 Uhr verlässt seine Frau mit ihrer kleinen Tochter (2) das Haus, bringt sie zu Fuß zur Kita, geht danach zur Arbeit. Der himbeerrote Renault Twingo der Familie bleibt im Maurerweg stehen.
Um 7.15 Uhr ruft Brigitte Reusch (52), Rebeccas Mutter, ihre Tochter auf dem Handy an, um sie zu wecken. Sofort geht die Mailbox an. Daraufhin meldet sie sich bei Jessica. Die sagt, Becci müsse erst später zur Schule.

Um 8.25 Uhr ruft die Mutter wieder bei Rebecca an, wieder ist das Handy ausgeschaltet. Daraufhin meldet sie sich bei ihrem Schwiegersohn. Der sagt, er gehe mal gucken. Sie hört, wie er die Treppe ins Wohnzimmer, wo seine Schwägerin schläft, runter- und wieder raufgeht.

Dann sagt er: „Nee, die ist schon weg.“ Auch ihr roter Rucksack mit den Schulsachen, ihre rosa Handtasche und eine Fleecedecke sind nicht mehr da. Laut Mutter war Rebeccas Handy um 7.40 Uhr das letzte Mal im Router eingeloggt.

Um 8.42 Uhr schickt Brigitte Reusch ihrer jüngsten Tochter eine WhatsApp-Nachricht: „Hallo meine Süße, ich hoffe, du bist pünktlich zur Schule gekommen. Ich konnte dich gar nicht erreichen.“ Sie kommt auf dem Handy an, wird aber nicht gelesen.

Um 9.50 Uhr ist für Rebecca Unterrichtsbeginn. Aber die Zehntklässlerin kommt nicht in der Walter-Gropius-Schule an. Dort ist die Regel: Wenn ein Kind bis 9 Uhr nicht erscheint, werden die Eltern informiert. In Rebeccas Fall passiert das nicht. Denn sie muss ja erst später da sein.

Mir ist und bleibt das Zeitfenster zu kurz für den perfekten Mord durch den TV, Punkt.

7.00h Frau geht, 7.40 letzter Login, 8.25 Anruf Mutter.
Also 40 Min bis Tatgeschehen, Handy ausmachen durch ihn und dann noch 45 Minuten um völlig entspannt alles zu beseitigen und zu telefonieren, ohne Verdacht zu schüren. Nein, kann ich mir nicht vorstellen.

Sehr wohl kann ich mir vorstellen, dass sie um 7 aufstand, als die Schwester weg war, sich 40 Min fertig machte und um 7.40 aus dem Haus ging, Handy aus, damit Mama keine Fragen stellt und sich mit ihrem Mr.X Date zu treffen. Dann blieben bis 9.50 Unterrichtsbeginn knappe 2 Std, um sich an der Bushaltestelle abholen zu lassen, dich auf der Decke irgendwo in den Park zu setzen und unbemerkt kurz vor 10 in der Schule zu sein.

Mr X war dann aber nicht Teenie Maxi, sondern der Entführer und potentiell Mörder

leolerey schrieb:D.h. inci2 du brauchst ein alternatives Szenario. Welches wäre das ?

Ich wollte gar nicht groß auf ein Szenario hinaus. Ich habe mir nur mal
die Zeiten angesehen, im Kontext zu den Infos, die wir vorliegen haben.

Oragani schrieb:Er sagte aber auch das er geschlafen habe, zu der Zeit wo er auf der Autobahn unterwegs war.... Er hat einfach nicht geschlafen an diesem Morgen /Vormittag es aber fest behauptet. Seitdem dies raus kam schweigt er....

Vielleicht hat er ja auch tatsächlich zu der Zeit geschlafen. Käme hin, falls er
das Auto jemand anderem überlassen hätte. Dazu hatte ich vorhin schon was
geschrieben.

rhapsody3004 schrieb:Wie kann das die Rückfahrt gewesen sein, wenn das die selbe Stelle war wie die vom Vortag am Vormittag gegen 10.47 Uhr? Er muss zweimal in die gleiche Richtung gefahren sein.

Das ist in den Artikeln teilweise so ausgedrückt, daß man sowohl auf eine Fahrt, wie
auch auf zwei getrennte Fahrten an zwei aufeinander folgenden Tagen schließen kann.

Das wurde hier aber auch schon diskutiert. Man kann es so, oder so auslegen.

ich gebs auch auf, solange hier über eigentlich schon längst ausdiskutierte Themen täglich erneut stundenlang gestritten wird, der Polizei jegliche Kompetenz abgesprochen wird , User sich gegenseitig für inkompetent erklären und neue Denkansätze völlig ignoriert werden, hat es keinen Sinn mehr sich hier zu äussern, viel Spaß noch bei der unendlichen Routergeschichte, vielleicht erfindet iht ja ganz nebenbei noch das Internet neu...mittlerweile wurde hier soviel hinzugedichtet, das man kaum noch unterscheiden kann, was wirklich verbriefter Fakt ist und was nicht, zumal auch unentwegt andere Fälle herangezogen werden und fröhlich in den aktuellen von Rebecca miteingebastelt werden, schade, anfangs war es durchaus aufschlussreich,hier mitzulesen