Wo ist Rebecca Reusch?

Ist jemandem schon aufgefallen das immer nur gesagt wird das R`s Handy zwischen 6h und 8h im Haus WLAN eingeloggt war? Nicht aber das R tatsächlich zuhause war? Weder die Schwester noch der TV haben R anscheinend mit eigenen Augen an besagtem Tag/Nacht gesehen. Ich würde auch daran denken das bereits vorher etwas geschehen sein könnte, der TV sich betrinken ging was nicht abwägig ist nach einer Tat, und er dann mit R`s Handy zur besagten Zeit nachhause kam, dieses sich so im Haus-WLAN einloggte und er es dann ausmachte. Somit wäre R gar nicht zuhause gewesen.

Mario1981 schrieb:Also so schwer ist das nicht.
Hab mal ein Bild von meiner Fritzbox gemacht, dafür bedarf es keine Einstellungen. Das ganze kann man 4 Tage zurück verfolgen.

Und das ist nur das, was der Kunde sehen kann. Da gibt es noch viel mehr was man auslesen kann.

Noella schrieb:Kann es nicht vielleicht so gewesen sein, dass die Polizei die Auskunft darüber, wo sich Rebeccas Handy eingeloggt hatte, von deren Betreiber erhalten hatte?

Gehe davon aus, dass den ermittelnden Beamten nicht nur die Logdaten von Rebeccas Mobiltelefon bekannt sind, sondern alle Logdaten, welche den Mobilfunkbereich der Übernachtungsstätte von Rebecca zur relevanten Zeit durchquert haben. Ein entsprechender Antrag ist Standard bei Kapitaldelikten, wo Mobiltelefone Relevanz erfahren.

webinator schrieb:Und das ist nur das, was der Kunde sehen kann. Da gibt es noch viel mehr was man auslesen kann

Ja per Paket Mitschnitt und Wireshark, aber das muss man manuell machen. Solche Logdateien werden schon mal paar Gigabyte gross

Lexxi schrieb (Beitrag gelöscht):Und ich glaube auch nicht, dass es bei der Polizei so super hochqualifizierte IT-Spezialisten gibt, wie es die meisten hier aus irgendwelchen CIA-Krimiserien zu kennen glauben. Es wird sicherlich für das Nötigste im Polizeialltag reichen, mehr aber auch nicht.

Das denke ich auch, aber die Landeskriminalämter und das BKA werden sicher Spezialisten haben, in Berlin gibt es ja zum Beispiel auch ein Kommissariat für wirtschaftliche Cybercrimes https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/cybercrime/artikel.117177.php (Archiv-Version vom 05.07.2019).

Ich bin seit Tagen stille Mitleserin. Nun möchte auch ich einmal etwas schreiben. Mir fällt auf, dass ständig wieder vom Handy und WLAN, aus- und einloggen die Rede ist. Diese Diskussionen bringen doch nichts mehr. Da kann man noch so viel spekulieren.
Was mich schon die ganze Zeit interessiert hat, ist, dass es doch auch sein kann, dass die Internetbekanntschaft eine Person sein könnte, die eigentlich gar nicht mit ihr chatten brauchte, da sie aus dem Umfeld kam. Es wurde sich halt als jemand anderer ausgegeben.

Mario1981 schrieb:Also so schwer ist das nicht.
Hab mal ein Bild von meiner Fritzbox gemacht, dafür bedarf es keine Einstellungen. Das ganze kann man 4 Tage zurück verfolgen.

Ja, das geht auf diese Weise, wenn du in diesem "etwas versteckten" Untermenü der Fritzbox-Oberfläche zuvor bewusst dieses Häkchen gesetzt hast. Aber welcher Privatnutzer kennt und macht das schon und warum? Wenn die Polizei wirklich die exakte Auslogzeit von Rebeccas Handy am Router kennt, warum hält sie diese so krampfhaft geheim, obwohl sie für eventuelle Zeugensichtungen von mindestens ebenso großen Wert wäre wie die herausgegebenen minutengenauen KESY-Daten?

Der Internetprovider hat zwar über die IP historische Verkehrsdaten, aber sicher nicht differenziert nach WLAN-Geräten.

Mario1981 schrieb:Ja per Paket Mitschnitt und Wireshark, aber das muss man manuell machen. Solche Logdateien werden schon mal paar Gigabyte gross

Quatsch, die Log Dateien sind im Kb Bereich und liegen im Eprom und werden immer wieder überschrieben wenn es zu voll wird.

@oneHuman123
Wäre aber dennoch möglich das R`s Handy ausgeschalten war als der TV nach Hause gebracht wurde, er es 7.40 anmachte aus Neugier. Ich finde einfach diese Handydaten beweisen nicht das R zuhause war.

Needle schrieb:Ich hab hier auch schon tausendmal die technischen Details in Frage gestellt, aber es wird weiterhin größtenteils ignoriert.

Ganz einfach weil ihr mit solchen Beiträgen die Ermittlungsarbeit der MOKO in frage stellt obwohl ihr null Dunst habt wie genau die MOKO an die Information gekommen ist .
Ihr seit halt keine IT Spezialisten die für die Polizei arbeiten .

missally schrieb:Dann wäre noch die Frage was ist mit ihr passiert und wieso sind die Ermittler sich so sicher. Warum kann der TV nichts dazu beitragen, dass die Ermittlungen in eine andere Richtung gehen?

Vielleicht weil er schlichtweg nichts weiß?
Die Ermittler schließen aufgrund der Indizien (Routerdaten, Fahrten, verschwundene Person) auf ein Verbrechen. Wurde doch hinreichend diskutiert. Sie haben keinen Beweis, dass Rebecca das Haus nicht lebendig verlassen hat. Sie reden von: Es dürfte so sein... NICHT davon, dass sie sicher sind. Um sicher zu sein, benötigen sie Beweise, die sie nicht haben.

Hammurapi schrieb:Mario1981 schrieb:
Also so schwer ist das nicht.
Hab mal ein Bild von meiner Fritzbox gemacht, dafür bedarf es keine Einstellungen. Das ganze kann man 4 Tage zurück verfolgen.

Ja, das geht auf diese Weise, wenn du in diesem "etwas versteckten" Untermenü der Fritzbox-Oberfläche zuvor bewusst dieses Häkchen gesetzt hast. Aber welcher Privatnutzer kennt und macht das schon und warum? Wenn die Polizei wirklich die exakte Auslogzeit von Rebeccas Handy am Router kennt, warum hält sie diese so krampfhaft geheim, obwohl sie für eventuelle Zeugensichtungen von mindestens ebenso großen Wert wäre wie die herausgegebenen minutengenauen KESY-Daten?

Der Internetprovider hat zwar über die IP historische Verkehrsdaten, aber sicher nicht differenziert nach WLAN-Geräten.

HTML-Benutzerinterface und Logdaten auf Betriebssystemebene sind nochmal verschiedene paar Schuhe. Ich glaube auch kaum, dass dir eine Hotline da mehr zu sagen kann. Die wissen's wohl selbst nicht, weil sie darauf geschult wurden, Kunden zu Helfen, nicht der Kripo.

Angaben von Rebeccas Mutter - angetrunken von einer Firmenfeier nach Hause kam, verließ Jessica R. das Haus gegen 7 Uhr morgens. Ab diesem Zeitpunkt unterscheiden sich die Versionen. Obwohl Rebeccas Handy noch bis 8.30 Uhr im Wlan-Router der Familie eingeloggt war, blieben Nachrichten der Mutter unbeantwortet.

Florian R. sagte in einem ersten Verhör aus, das Mädchen sei ab 7.15 Uhr nicht mehr im Haus gewesen, Rebecca habe vermutlich schon den Weg zur Schule angetreten. Doch dort erschien Rebecca nicht.

https://www.soester-anzeiger.de/deutschland-welt/rebecca-reusch-berlin-vermisst-wende-haftbefehl-gegen-schwager-aufgehoben-zr-11873091.amp.html

Auch in einem Fernsehbeitrag (Quelle nicht mehr auffindbar) hieß es mal, dass das Handy von R ein letztes mal nach 8.30Uhr im WLAN des Hauses eingewählt war, man aber nicht genau sagen wolle wann, da sich dies auch mit den Aussagen des TV widersprochen habe.

@TommyStrebel
Guter und richtiger Gedanke, ohne einen Mittäter kaum denkbar, dass der B/TV die Tat so vertuschen konnte. In dem Milieu in dem er teilzunehmen scheint gibt es diese Typen aber schon. Sehe ich auch.
Was die Zeit in der Nacht des 18. betrifft: die Tante sagte glaub ich das Rebecca um 00.07h zuletzt online war. Dann hat Sie niemand mehr danach wahrgenommen oder gesehen. Der FR nicht beim Heimkommen, und JR nicht morgens beim Verlassen der Wohnung. Obwohl R in der Wohnzimmer/ Küche schlief.
Schon speziell : kein Café kein Glas Wasser kein vorsichtiges Spingsen, ob Sie schläft. Aber das ist ja bereits bekannt.

Noella schrieb:Das denke ich auch, aber die Landeskriminalämter und das BKA werden sicher Spezialisten haben, in Berlin gibt es ja zum Beispiel auch ein Kommissariat für wirtschaftliche Cybercrimes

Da ein 0815-Polizist, wie richtig vermutet, nicht die entsprechenden Kenntnisse besitzt, auch wenn er vielleicht sich für das Thema auch privat sehr interessiert, werden in diesem Bereich immer wieder Stellen ausgeschrieben, die ein entsprechendes Studium voraussetzen. Es ist jedoch schwer hier auf dem freien Markt mithalten zu können, da außerhalb des Polizeiapparates durchaus höhere Löhne für IT-Fachkenntnisse zu bekommen sind.