Wo ist Rebecca Reusch?

rhapsody3004 schrieb:Also, ohne Beschuldigten, hätten sie also zumindest Indizien und wohl auch Fakten, die auf eine Tötung schließen lassen, hingegen die eigentliche Tötung oder der Tod Rebeccas noch kein Fakt ist. Es deutet anhand von Indizien und Fakten aber stark daraufhin.

Und welche Fakten schließen einen dritten "tat" beteiligten aus?

gusti schrieb:Ich erinnere mich daran, dass sogar Videoüberwachsungsaufnahmen einer Bäckerei, welche am Schulweg liegt, gesichtet wurden. Becci wurde darauf nicht aufgenommen, was wieder dafür spricht, dass sie das Haus eben nie (selbst) verlassen hat, wofür auch die Kommunikationsdaten sprechen, die wohl abrupt im Haus endeten.

Es gibt (mindestens) eine Internetgemeinschaft, die öffentliche (und glaub auch nichtöffentliche) Videoüberwachungskameras auflistet.

Hier:
https://kamba4.crux.uberspace.de/?lat=52.4320413&lon=13.4367471&zoom=15

Soweit ich hier erkenne, gibt es in der näheren Umgebung des Maurerwegs und auch der Walter-Gropius-Schule keine Überwachungskameras.

Carole60 schrieb:Dieses Forum ist dazu da, dass sich alle friedlich und anständig miteinander austauschen

Genau! Und jetzt lies vor diesem Hintergrund die Beiträge der letzten Tage. Daher rührt mein Eindruck.

The_Analyst schrieb:Genau! Und jetzt lies vor diesem Hintergrund die Beiträge der letzten Tage. Daher rührt mein Eindruck.

Und das sind nur die Beiträge die noch stehen geblieben sind.
Wage dich mal hier weg, und ließ was andernorts fürn Ton herrscht.

falstaff schrieb:, dann wäre es eben kein bloßer Unfall gewesen sondern mindestens fahrlässige Tötung, oder gar Totschlag.

Bitte belesen Sie sich vorher bzgl. dem Zusammenhang Unfall vs. Fahrlässige Tötung oder gar Totschlag!


Bei fahrlässiger Tötung muss immer noch mangelnde Umsicht oder Sorgfalt vorliegen (z.B. ein Schwimmlehrer hat bewusst einen Schwimmanfänger in tiefes Wasser, ohne ausreichende Sicherung, geschickt). Was bei einem Schubser, welcher zu einem Sturz führt, nicht zwangsläufig vorliegt. Deswegen wäre ich mit solchen laienhaften unwissenden Aussagen vorsichtig.

falstaff schrieb:Und wenn dem Treppensturz andererseits ein Stoß vorausgegangen wäre, dann wäre es eben kein bloßer Unfall gewesen sondern mindestens fahrlässige Tötung, oder gar Totschlag.

Unfall scheidet daher aus.

Ich sehe das anders, für mich scheidet Unfall überhaupt nicht aus. Angenommen, der TV hätte sie gestossen, sie ist die Treppe runtergefallen und der TV merkt mit der Zeit, dass sie nicht mehr lebt, z. B. infolge eines Genickbruchs: Könnte er da nicht Panik bekommen haben, weil er dachte, man hänge das dann ihm an und hat deshalb Rebecca weggeschaft ? Für mich eine Option, passt auch dazu, dass kaum Spuren im Haus gefunden wurden, weil das ohne viel Blut abläuft.

@chipie
Diese Internetplattform ist einfach nicht vollständig.

Die Bäckerei soll hinter der Bushaltestelle sein und die Aufnahmen wurden definitiv gesichtet.
Natürlich ist das allein kein Beweis dafür, dass sie nie das Haus verlassen hat.

Carole60 schrieb:Ich sehe das anders, für mich scheidet Unfall überhaupt nicht aus. Angenommen, der TV hätte sie gestossen, sie ist die Treppe runtergefallen und der TV merkt mit der Zeit, dass sie nicht mehr lebt, z. B. infolge eines Genickbruchs: Könnte er da nicht Panik bekommen haben, weil er dachte, man hänge das dann ihm an und hat deshalb Rebecca weggeschaft ? Für mich eine Option, passt auch dazu, dass kaum Spuren im Haus gefunden wurden, weil das ohne viel Blut abläuft.

Wieso sollte er denken dass man gerade ihm das anhängt wenn er sie die Treppe runterstößt? Ne so kann es nicht gewesen sein.

Carole60 schrieb:Ich sehe das anders, für mich scheidet Unfall überhaupt nicht aus. Angenommen, der TV hätte sie gestossen, sie ist die Treppe runtergefallen und der TV merkt mit der Zeit, dass sie nicht mehr lebt, z. B. infolge eines Genickbruchs:

Das Szenario wäre aber doch überhaupt kein Unfall. Wenn man jemanden die Treppe hinunterstoßt ist das mindestens fahrlässige Tötung. Ein Unfall ist wenn jemand von selbst die Treppe hinunterfällt.

falstaff schrieb:Das Szenario wäre aber doch überhaupt kein Unfall. Wenn man jemanden die Treppe hinunterstoßt ist das mindestens fahrlässige Tötung. Ein Unfall ist wenn jemand von selbst die Treppe hinunterfällt.

Bitte hören Sie auf falsche Informationen zu verbreiten!

Lemniskate schrieb:Das hat niemand behauptet.
Aber die Presse schlachtet das eine lolita Foto bis zum erbrechen aus, trotz dessen das es haifenweise unbearbeitete Fotos gibt, die weit weniger aufgedonnert ausschauen.

Denk mal drüber nach ;)

Wenn man den Fall, in Sachen Aufmerksamkeit und Reichweite mit anderen Vermissten vergleicht, hat man bzgl. Fotos und Medienarbeiten auch vieles richtig gemacht. Der Fall Rebecca bewegt ganz Deutschland (und mittlerweile auch Menschen die auf Gran Canaria Leben wie mich)

Also finde ich hat man aus Sicht der Eltern sicher nicht alles falsch gemacht. Sehr spekulativ, aber RR würde sogar vielen deutschen Auffallen die im Ausland leben (sollte sie sich abgesetzt haben).
Die anderen deutschen Vermissten Mädchen/ Jungs könnten vermutlich neben mir an der Kasse stehen und ich würde nix merken.

su1702 schrieb:Leider vertraue ich der Justiz nicht blind und ich hoffe dass den Hinweisen der Familie in Bezug auf den Internetfreund nachgegangen wird. Und ich hoffe dass die Nachbarn gründlich überprüft wurden oder werden!
Die Justiz ist nicht unfehlbar. Den Fall Lüdge hat sicher jeder mitbekommen. Oder noch viele andere Fälle. Es geht immerhin um Rebeccas Leben.

Da gebe ich dir recht, aber ich denke, dass die Internetbekanntschaften und die Nachbarn alle überprüft wurden. Aber es kann natürlich trotzdem vorkommen, dass eine schon kontrollierte Person durchs Raster fällt, z.B. wegen eines falschen Alibis, das eine andere Person ihm gegeben hat.

Die Eltern waren doch lt. eigener Aussage der Ansicht, dass die Kripo zu einseitig ermittelt. Hätte ich an ihrer Stelle dieses Gefühl, würde ich eine gute Detektei beauftragen und zwar direkt nachdem das Vertrauen in die staatlichen Ermittler flöten gegangen ist. Ob sie dies in Erwägung gezogen haben? Wäre m.E. sinnvoller gewesen, als die vielen Interviews.

su1702 schrieb:Leider vertraue ich der Justiz nicht blind und ich hoffe dass den Hinweisen der Familie in Bezug auf den Internetfreund nachgegangen wird. Und ich hoffe dass die Nachbarn gründlich überprüft wurden oder werden!
Die Justiz ist nicht unfehlbar. Den Fall Lüdge hat sicher jeder mitbekommen. Oder noch viele andere Fälle. Es geht immerhin um Rebeccas Leben.
http://www.spiegel.de/panorama (Archiv-Version vom 25.03.2019)

Seltsamer weise hab ich schon lange den eindruck das der fall Rebecca ein glücksfall für gewisse struckturen innerhalb des Bundesdeutschen systems ist. So lange man rebecca in den Medien halten kann und das öffentliche interesse hochhält, so lange kann man das interesse am wesentlich schwerwiegenderen fall aus lügde klein halten.

Ich will auch das wir eine hoffentlich lebende rebbecca finden, ich sehe aber auch das eben nicht alles getan wird dieses auch zu erreichen. Dies nähert einen verdacht das die Behörden weniger das wohl eine kindes als vielmehr anderes im sinn haben.

Ich - persönlich - bezweifle nicht den Ausdruck der StA, des Tötungsdeliktes und, dass es dafür Indizien/Beweise gibt.

Es gibt so viele Vermisstenfälle von Kindern oder Jugendlichen, die schon Jahre verschwunden sind. Da wird nie davon gesprochen eine Leiche zu finden. Sondern es wird nach den Kindern gesucht, weil es keine Anhaltspunkte für eine Leiche gibt. Somit kann man Rückschlüsse ziehen, dass ein plötzliches, nicht nachvollziehbares Verschwinden aus dem Umfeld - über eine längere Zeit , nicht direkt mit dem Tod oder einem Tötungsdelikt impliziert wird.
Das ist für mich ein wichtiger Anhaltspunkt, dass es mehr als nur Routerdaten sein müssen, die die MoKo dazu veranlassen, von solch einer Tat zu sprechen.