inci2 schrieb:Ich antworte mal mit einem Zitat:
Auf diese Art und Weise können selbst geringe, sehr alte (Jahre später) oder auch bereits weggeputzte oder gewaschene Blutspuren sichtbar gemacht werden. Von den gefundenen Stellen können dann Spezialfotografien aufgenommen werden, die gerichtsverwertbar sind. Damit ist diese Methodik sehr wichtig in der Aufklärung von beispielsweise Mordfällen.
https://www.eviscan.com/de/glossar/luminol-nachweis-von-blutspuren/
Mit dem Zitat von der Seite einer Firma, die ihre Produkte verkaufen will...
Und da steht auch nur, dass weggeputzte Spuren sichtbar gemacht werden können, ich habe auch nie etwas Gegenteiliges behauptet. ABER: ob man etwas oberflächlich wegwischt, damit es für das bloße Auge sauber aussieht, oder ob man etwas richtig gründlich schrubbt und reinigt, macht einen Unterschied, auch für Luminol.
Noch mal: weder Blut noch seine Bestandteile haben irgendwelche Zauberkräfte, die die Moleküle davor schützen weggeputzt zu werden. Wir sind hier auch nicht in der Homöopathie, wo die Verdünnung irgendwas stärker macht als vorher. Wenn wir jetzt mal die Hokuspokus-Welt verlassen, kann alles gereinigt werden. Punkt.
Es ist alles nur eine Frage der Gründlichkeit, und z.B. auf Fliesen ist das durchaus möglich, vor allem wenn man mehrere Tage Zeit hat.
Abgesehen davon habe ich in meinem ursprünglichen Post auch nicht gesagt, dass gar keine Spuren da sind sondern, dass man von irgendwelchen leuchtenden Luminolspuren nur begrenzt etwas über die Menge des Blutes aussagen kann.
Ein gut geputzter großer Fleck leuchtet auch nicht heller als eine schlecht verschmierter kleiner.