rhapsody3004 schrieb:Leider wissen wir selbst das nicht mal.
Wie gesagt, er könnte später sogar gerichtlich schuldig gesprochen werden und die Familie würde nichts an ihrem Denken gegenüber F ändern. Wie gesagt könnte. Alles ist möglich, sogar dass sie ewig zu ihm halten könnten. Vorausgesetzt es wird niemals eine Leiche gefunden. Aber selbst bei Leichenfund wüssten wir nicht, ob Familie R sich von F abwenden oder sie selbst weiterhin dann zu ihm halten/ihn verteidigen/ihn für unschuldig halten würden.
Auch das stimmt. Aber das ist des Pudels Kern. Ihm wird nur bei einem eindeutigen Freispruch eine echte Chance gegeben werden. Bei allem anderen eilt ihm sein Ruf voraus. Und mit diesem Makel wird er die Familie in den Abgrund reißen, denn auch auf ihnen wird der Makel lasten, einen eventuell doch oder vielleicht auch ganz sicher Schuldigen zu schützen. Das beginnt doch jetzt schon, oder was glaubt die Familie, warum man sie beschimpft? Und Familie Reusch weiß das auch, vielleicht noch etwas unbewusst. Die Mutter hat es doch gesagt: sie würde gern in den Garten gehen, traut sich aber gar nicht in die Öffentlichkeit. Warum wohl.? Weil es genauso ist. Die Menschheit da draußen wird ihnen mit Misstrauen und Unverständnis begegnen. Und dem kann man nicht entkommen. Das sieht man ja bereits an den Diskussionen hier schon und ich nehme mich gar nicht aus. Wären sie meine Nachbarn vielleicht würde man auch mir meine kontroversen Gedanken anmerken. Ich würde gewiss niemanden öffentlich moppen, verurteile das aufs Schärfste, aber möglich ich würde mich distanzieren und sei es nur, um eine mir unangenehm Situation zu vermeiden, aus eigener Unsicherheit. Und das wird passieren. Jeder kennt den Namen, die Adresse, Telefonummer, die Gesichter. Ich will gar nicht darüber nachdenken, was passiert, wenn weiter der Schwiegersohn in den Himmel gehoben wird ( und so wirkt es nach außen ) während das eigene Kind tot ist oder verschwunden bleibt. Das ist der Abgrund schlechthin. Ich sehe nur einen Weg da raus: Florian R. muss reden und tut er es nicht, braucht es Konsequenzen. Auch und insbesondere von der Familie. Es gibt keinen anderen Weg da raus. Es sei denn, Rebecca steht vor der Tür. Aber so sehr ich mir das wünsche, ich glaub nicht daran.