@zorroxyz Alexia Daval (29) hatte ihrer Schwester offenbar per Handy noch eine SMS geschickt und angekündigt, sie käme nach dem morgendlichen Waldlauf zu einem Kaffee vorbei. Doch die Nachricht schrieb nicht sie, was sich später heraus stellte. Sie erschien nie. Ihr Mann, der 34-jährige Jonathan Daval, meldete sie mit sichtlich größter Sorge bei der Polizei als vermisst. Der Gatte und die Eltern beteiligten sich, unterstützt von vielen Nachbarn, an Suchaktionen in der Umgebung, die zunächst erfolglos blieben.
Mehrmals sah man in diesen Tagen in den Reportagen den in Tränen aufgelösten Ehemann. Bei der im Fernsehen übertragenen Beerdigung mussten ihn die Schwiegereltern stützen. Die Hinterbliebenen lieferten ein Bild einer durch die Trauer zusammengeschweißten Familie. Bis zum Schluss wollten die Eltern der Getöteten nicht glauben, dass ihr scheinbar so sanftmütiger Schwiegersohn ihrer Tochter etwas angetan haben konnte. Wie alle Verwandten, Freunde und Arbeitskollegen, die ihm in den tragischen Tagen zur Seite gestanden waren, sind sie von dieser Aufklärung des Falls total überfordert.
Er hat am Ende dann gestanden aber nur, weil sie ihn überführen konnten. Er hat nicht nur die SMS selbst geschrieben, sondern der getöteten Frau auch die Joggingschuhe angezogen. Die Verteidigungnsstrategie von seinem Anwalt war auch ein Skandal. Er hat sich auch noch als Opfer dargestellt. Geschmacklos und abgebrüht.