Wo ist Rebecca Reusch?
14.03.2019 um 02:23Pkj schrieb:@Edelstoff1. Thema "Voreingenommenheit"
Edelstoff schrieb:
Wenn gar nicht nach Rebecca gesucht wird, und öffentlich behauptet wird Rebecca hätte das Haus des Schwagers nicht lebend verlassen, kann man nicht gleichzeitig behaupten, die Suche nach Zeugen für den Aufenthaltsort von Rebecca nach dem Verlassen des HAuses würde erschwert. Das macht einfach keinen Sinn. Sorry.
... das genau meine ich mit Voreingenommenheit :-).
Mag ja sogar sein, dass sich die Ermittler - aus welchen Gründen auch immer - momentan fast ausschliesslich auf den TV fokussieren (z.B. weil die Spusi im Haus etwas gefunden hat, was stark auf ein Tötungsdelikt im Haus hindeutet - was sie aber momentan (noch) nicht öffentlich machen wollen und erst mal weiter verifizieren wollen).
Wenn sich jetzt aber z.B. ein Zeuge meldet und sagt, ich habe Rebecca am Folgetag ihres Verschwindens noch im Park sitzen gesehen und die Polizei fragt nach und der Zeuge sagt: "RR sass auf einer lilanen Decke" - dann ist das eine sehr glaubwürdige Zeugenaussage an der die - von Dir viel gescholtenen Ermittler - nicht vorbeikommen. Ist die Decke aber schon von der Familie in der Presse genannt worden - ist die Zeugenaussage nicht mehr so viel wert.
Dass die Ermittler in der Sendung XY die persönliche Kleidung von RR und vermisste Gegenstände beschreiben ist doch verständlich: Es geht doch darum, dass sich Zeugen melden sollen, die RR vielleicht noch irgendwo gesehen haben. Die Decke jedoch hätten die Ermittler keinesfalls öffentlich oder in XY genannt - wenn dies nicht schon durch die Familie geschehen wäre. Gerade weil die Decke noch eine andere Funktion gehabt haben könnte - nämlich die der Verbringung.
Du wolltest noch ein anderes Beispiel, warum die Nennung der Decke durch die Familie die Ermittler in ihrer Arbeit behindert / behindern könnte. Ich glaube ein anderer User hier hat das schon erläutert: Nehmen wir an der TV gibt ein Geständnis ab, in dem er die Decke als Mittel der Verbringung angibt. Danach widerruft er das Geständnis auf Anraten seines Anwalts. Es ist aber belegt, dass die Decke verschwunden ist und sich im Auto Fasern der Decke gefunden haben und RR wird auch in dieser Decke tot gefunden. Dann ist das Geständnis nicht so leicht zu widerrufen.
Ich hoffe ich habe es verständlich ausgedrückt.
p.s. Du wirst es nicht glauben, aber in ein paar Dingen stimme ich mit Dir sogar überein: So glaube ich nicht, dass alle Durchstechereien von Ermittlungsergebnissen nur durch die Familie verursacht wurden. Wenn solche Dinge tatsächlich von Ermittlern direkt an die Presse weitergeben wurden - gefährdet dass tatsächlich ein faires Verfahren gegenüber dem TV (Vorverurteilung) und widerspricht m.E. der Rechtsstaatlichkeit.
Ich habe ja eine Hand ausgestreckt, diesen Quatsch beiseite zu lassen. Okay, dann halt nicht. Wollen wir nun über Obrigkeitshörigkeit weiterdiskutieren? Wie auch immer, Du machst Dir immerhin die Mühe, überhaupt mal Argumente für das verschwurbelte Argument, die Famlie würde angeblich Ermittler behinern, zusammenzukratzen und -konstruieren. Das Sei zu Deiner Ehrenrettung gesagt, alle andern, die zu disem Thema mal was geschrieben haben, stellen lediglich die Behauptung in den Raum um anschließend ohne weitere Rückmeldung zu verschwinden.
2. Thema Zeuge, der am nächsten Tag Rebecca gesehen hat
Was für ein Quatsch, sorry. Falls die Ermittler sich dahingehend ergebnisoffen und unvoreingenommen interessieren würden, gäbe es zahlreiche Ansätze, Zeugenaussagen zu überprüfen oder zu hinterfragen. Die Decke ist da nicht der einzige Ansatz aber selbst wenn es so wäre, warum veröffentlichen sie dann ein Bild der Decke, welches den genauen Farbton und die Beschaffenheit der Decke darstellt? Die Familie hat das ncith gemacht sondern die Ermittler. Wie schon weiter oben gesagtr. Man muß schon Position beziehen und kann nicht gleichzeitig das Verhalten der Familie kritisieren um im nächsten Atemzug selbst die unterstellten fehler zu wiederholen und zu verschlimmern. Das macht alles keinen Sinn.
3. Das (widerrufene) Geständnis. Das beste Beispiel für eine angebliche Behinderung der Arbeit der Polizei durch die Familie, welches Du nach zweimaliger Nachfrage konstruieren kannst, steht im Zusammenhang mit einem imaginären Geständnis des Schwagers, nachdem die in der Decke eingewickelte Leiche irgendwo aufgefunden wird. Das ist so weit hergeholt, es ist schon absurd. Es gibt weder eine Leiche, noch eine aufgefundene Decke und auch kein Geständnis. Zusammenfassen können wir festhalten: Bislang ist die Arbeit der Ermittler nach den hier vorliegenden Argumenten offenbar ncith behindert worden. Die unterstellte "Behinderung" bezieht sich auf hypotetische, konstruierte, zukünftige Situationen und Randbedingungen, die bislang so nicht eingetreten sind.
Unterdressen veröffentlichen die Medien mit Verweis auf Ermittlerkreise bzw. die Ermittler selbst innerhalb weniger Tage:
- Live-Bilder vom Abgleich der Reifenspuren
- Live-Bilder von Suchmannschaften, die im Wald rumstochern
- angebliche Aussagen des Schwagers in Vernehmungen "Ohne Leiche könnt ihr mir gar nichts"
- KESY Standorte
- Zeugen: Reiter
- Hinweis auf Telefon- und Routerdaten
- uvm.
Das Jammern über die Famlie wirkt reichlich konstruiert. Immerhin hast Du Dir mal die Mühe gemacht, zu versuchan diese Vorwürfe mit (theoretischen) Inhalten zu füllen. Nicht besonders überzeugend.