jada schrieb:Es war eine Zeugenaussage von Frau F. Im Vorbeifahren ( Zeugin im Auto/ Opfer auf dem Töffli). Man möge es selber bewerten.
Das zu bewerten ist natürlich schwierig für uns, noch viel schwieriger als für die Prozessbeteiligten damals, weil wir die Aussage ebenso wie die Zeugin nicht im Original kennen, sondern nur aus Sekundärquellen wie den Büchern und Zeitungsartikeln von den jeweiligen Autoren gefärbte sinngemäße Wiedergabe kennen.
Was ich jedoch von dieser Aussage kenne, lässt sie mir nicht unbedingt unglaubhaft erscheinen, um es vorsichtig zu formulieren. Eher im Gegenteil.
Frau F. hat nämlich laut Quellen etwas beobachtet und schon bei erster Zeugenbefragung angegeben, was ihre Aussage sehr glaubwürdig macht:
Sie sah, dass CZ eine neue, deutlich kürzere Frisur hatte. Da CZ erst am Vortag ihres Verschwindens beim Friseur gewesen war und sich dort eine neue kürzere Frisur hatte schneiden lassen.
Daraus würde ich zum einen schließen, dass die Zeugin CZ genauer sah, um diese Veränderung wahrzunehmen, dann, dass sie CZ gut genug kannte, um zu wissen, wie sie normalerweise frisiert war und insbesondere, dass sie sich nicht im Irrtum hinsichtlich des Tages der Beobachtung befinden konnte. Hätte sie zB CZ ein oder zwei Tage vorher gesehen hätte und sich bei der Zeugenaussage nur im Tag geirrt hätte, dann könnte sie nicht die neue Frisur gesehen haben.