Marianne48 schrieb:Die 3 relevantesten Sachbücher zum Fall sind in der Deutschen Nationalbibliothek aufgelistet.
https://dnb.de/DE/Home/home_node.html
Eine Ausleihe dort ist wohl die preiswerteste Möglichkeit um diese Bücher noch lesen zu können.
Das Problem ist, dass ich bei Freiburg wohne, die Bibliotheken jedoch in Frankfurt und Leipzig sind.
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Die Deutsche Nationalbibliothek ist eine Präsenzbibliothek, das heißt, die Bestände können nur direkt vor Ort im Lesesaal benutzt werden.Das betrifft, nach deren Homepage, ebenso digital vorgedruckte Werke als auch Netzpublikationen wie z.B. ebooks. Aber ich mach mich trotzdem mal kundig, danke.
https://www.dnb.de/DE/Service/Benutzung/benutzung_node.html (Archiv-Version vom 05.05.2019)Polishgirl schrieb:Dass das Thema immer noch auf Interesse stösst, zeigt sich auch am Roman von Beutler. Gerade aber dieser Roman, mit so vielen erfundenen Anteilen weckte bei mir das Bedürfnis, gewisse Dinge richtig zu stellen. Durch diesen Krimi, welcher sich nur scheinbar an der wahren Geschichte orientiert, entstehen neue Gerüchte...
Dass es im Umfeld des Ortes Kehrsatz zu neuen Diskussionen und somit Gerüchten führen kann, da gebe ich Dir recht. Andererseits schreibt Beutler schon einige Jahre und hat bestimmt auch einen entsprechenden Beliebtheitsgrad - weshalb einige das Buch lesen, weil es eben von ihm ist. Und sich das Buch deshalb verkauft, und nicht zwingend wegen Interesse an dem tatsächlichen Geschehen.
Derzeit weiß ich nur, was ich hier und in den zahlreichen, auch hier aufgeführten Links gefunden habe. Dabei sind immer 2 "Verdächtige" im Fokus: BZ und die Eltern E.
Über CZ erfährt man so gut wie nichts. Ich habe den Eindruck, als müsste ich mir eine Schneiderin vorstellen, die zurückgezogen lebt, im Zwiespalt zwischen Eltern und Mann. Psychische Belastungen von beiden Seiten: der Kontrollzwang der Eltern einerseits und dem offensichtlich fremdgehenden Mann andererseits. So gesehen tut/tat sie mir leid und ich frage mich, ob sie alles so einfach geschluckt und in sich hinein gefressen hat. Hat sie sich niemandem anvertraut? Wurde ihr Leben auch "durchleuchtet"? Hatte sie evtl. auch eine Beziehung zu jemand anderem, jemandem dem sie sich anvertrauen und bei dem sie sich aussprechen oder gar geborgen fühlen konnte? Gibt es bei ihr einen unbekannten Dritten zu finden?
Und welcher Teppich (s.o.), waren da Spuren darauf zu finden? Dann ist da die Uhr, die sie trug als sie verschwand und die (erst?) Tage später auf dem Nachttisch gefunden wurde. Wie auch immer, sie muss ja nach ihrem Ausflug mit dem Mofa irgendwie zurückgekommen sein. Und ins Haus. Die Uhr ist da. Und ihr Wohnungsschlüssel? Wenn die Uhr zurückkam, dann sollte selbiges auch für den Wohnungsschlüssel gelten... und ich wüsste jetzt auch (wieder) nicht, ob der irgendwo erwähnt wurde.