Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst
21.10.2022 um 04:53emz schrieb:Gab es nur diese eine Immobilie?Gehört es mittlerweile zum guten Ton, dass man als Augenarzt mehrere Immobilien haben muss?
Verdient ein Augenarzt so schlecht?
emz schrieb:Gab es nur diese eine Immobilie?Gehört es mittlerweile zum guten Ton, dass man als Augenarzt mehrere Immobilien haben muss?
Verdient ein Augenarzt so schlecht?
Ed_von_Schleck schrieb:Gehört es mittlerweile zum guten Ton, dass man als Augenarzt mehrere Immobilien haben muss?Nein, es ist aber eben auch nicht bekannt ob es geplant oder sogar notwendig gewesen wäre, das Haus zu verkaufen. Ich vermute mal eher nicht.
Ed_von_Schleck schrieb:Gehört es mittlerweile zum guten Ton, dass man als Augenarzt mehrere Immobilien haben muss?Du beantwortest die Frage: "Gab es nur diese eine Immobilie?" mit einer Gegenfrage.
brigittsche schrieb:Und genausowenig ist übrigens bekannt, ob die ominöse Erbschaft so hoch war, dass BR für den Rest ihres Lebens sorgenfrei davon leben konnte oder ob es vielleicht 5.000 Euro und eine goldene Uhr waren.Mein Eindruck war, so wie es Anwältin und Freundin Petra anklingen lassen, dass es ihr diese Erbschaft ermöglichte, auch ohne schon eine Regelung über Trennungsunterhalt und Vermögen getroffen zu haben, eine Scheidung in Erwägung zu ziehen.
emz schrieb:auch ohne schon eine Regelung über Trennungsunterhalt und Vermögen getroffen zu haben, eine Scheidung in Erwägung zu ziehen.Ich wollte darauf hinaus, dass man aus der Tatsache, dass sie etwas geerbt hat, nicht schließen sollte, dass sie nun für alle Zeiten finanziell unabhängig geworden war und sich somit "endlich" scheiden lassen konnte, was vorher "nicht gegangen wäre", weil ihr Mann "sich geweigert" hätte, ihr Unterhalt zu bezahlen. Eben weil sie aufgrund der Erbschaft ausgesorgt hätte und nun nicht mehr auf Unterhalt angewiesen gewesen wäre.
emz schrieb:Sollte das Reihenhaus verkauft werden?Das kann man doch alles vertraglich vereinbaren. I.d.R. sucht man sich, was für danach in Frage kommt, demnach bietet man die eigene Immobilie an. Meistens ist das bisherige Zuhause ohne Kinder zu groß geworden.
Wo sollten Vater und Sohn wohnen?
emz schrieb:Da sind wir uns aber doch einig, oder?So hab ich das auch verstanden.....
Sie konnte durch die Erbschaft einem etwaigem Druck durch den Ehemann gelassen entgegensehen, denn sie war nicht zwingend auf regelmäßigen Unterhalt angewiesen. Aber lebenslang konnte sie von der Erbschaft sicher nicht zehren.
emz schrieb:Deshalb war ein Gespräch über die Aufteilung der Vermögenswerte notwendig.Damit wir uns aber verstehen: Dieses Gespräch war beim Anwalt durch den angesetzten Termin vorgesehen und nicht unter den Parteien im eigenen Zuhause ?
bellady schrieb:Meistens ist das bisherige Zuhause ohne Kinder zu groß geworden.Aus dem seinerzeitigen Video der Drehscheibe wissen wir, dass es sich bei dem Wohnhaus um ein Reihenhaus handelt. Derartige Objekte sind nicht übermäßig groß dimensioniert, wenn darin Vater und Sohn wohnen bleiben.
Aus diesem Grund könnte sie sich entschieden haben, das Trennungsjahr zu Hause zu verbringen, um das ganze Vorhaben unterstützen und mitzugestalten zu können ?
bellady schrieb:Damit wir uns aber verstehen: Dieses Gespräch war beim Anwalt durch den angesetzten Termin vorgesehen und nicht unter den Parteien im eigenen Zuhause ?Von einem gemeinsamen Termin bei irgendeinem Anwalt war nirgends die Rede.
bellady schrieb:Damit wir uns aber verstehen: Dieses Gespräch war beim Anwalt durch den angesetzten Termin vorgesehen und nicht unter den Parteien im eigenen Zuhause ?
emz schrieb:Von einem gemeinsamen Termin bei irgendeinem Anwalt war nirgends die Rede.Ich habe das so verstanden, dass BR in der Woche einen Termin mit ihrem Noch-Ehemann vereinbart hatte, an dem man sich zusammensetzen wollte, im finanzielle Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Scheidung zu besprechen. Es ging dabei nicht um einen Termin beim Anwalt und die Anwältin sollte auch nicht dabei sein.
cododerdritte schrieb:Trotzdem macht es natürlich selbst bei einem relativ harmonischen Nebeneinanderleben unter einem Dach Sinn, einen Termin zu vereinbaren, um sich gemeinsam zusammenzusetzen und in Ruhe bestimmte, konkrete Fragen zu besprechen. Das muss dann eben auch nicht in einer Anwaltspraxis sein, es geht denke ich erst mal darum, sich zu verständigen.Richtig. Und so einen Termin genau zu vereinbaren macht alleine schon deshalb Sinn, damit man genug Zeit hat und nicht dauernd auf die Uhr schauen muss, weil noch etwas anderes ansteht. Auch kann man dafür gezielt evtl. notwendige Unterlagen heraussuchen und gemeinsam anschauen.
Das Erbe spielt für den Streitwert der Scheidung keine Rolle. Maßgebend für den Streitwert ist regelmäßig lediglich das Vierteljahresnettoeinkommen der Eheleute.Quelle: https://www.frag-einen-anwalt.de/Erhoeht-Erbe-die-Scheidungsmasse--f270865.html?amphtml=1
Hierneben spielt das Erbe auch für den ehelichen Zugewinn keine Rolle, da Erbschaften nicht dem Zugewinnausgleich zugänglich sind, der Ehegatte also hier keine Ansprüche geltend machen kann.
Enterprise1701 schrieb:Fällt eine Erbschaft in die Scheidungsmasse wenn es keinen Ehevertrag gab?Nein, das Erbe ist persönliches Eigentum des Erben. Das Erbe wird dem Anfangsvermögen zugerechnet.
Enterprise1701 schrieb:Fällt eine Erbschaft in die Scheidungsmasse wenn es keinen Ehevertrag gab?Nein. Macht auch keinen Sinn, wenn du ein Haus erbst und dein Partner hat das Recht auf die Hälfte.
Vogelpohl schrieb:Die Frau verschwindet nach einem klärenden Gespräch mit ihrem Ehemann, von dem sie sich relativ frisch getrennt hat … An diesen Abend hat er (laut Aktenzeichen) erfahren, dass sie ein eigenes Konto eröffnet hat …Wie schon geschrieben. Es macht keinen Sinn, dass sie nachts verschwindet, wenn sie die nächsten zwei Tage alleine im Haus ist. Da hätte man genug Zeit, außer sie wurde raus geschmissen.
Wenn ich mir die Bewertungen des Arztes durchlese, könnte ich den Eindruck gekommen, dass der Mann ein Choleriker ist, der sich schlecht im Griff hat …
Angeblich hat der Sohn sie als Letzter gesehen und nachts noch Geräusche gehört. Muss das stimmen? Er wurde bei Aktenzeichen ziemlich verdächtig dargestellt, was seinen Grund haben könnte.
Könnte es sein, dass die Freundinnnen der Vermissten, vielleicht sogar die Kinder Angst vor dem Ehemann haben?
Weiterhin im gemeinsamen Haus zu wohnen und dort ein Gespräch über Finanzen zu führen, könnte eine gefährliche Entscheidung gewesen sein.
cododerdritte schrieb am 19.10.2022:Aber wer schikaniert denn Deiner Meinung nach? Sie hat sich zu einer Scheidung entschlossen und hat die nötigen Schritte eingeleitet (mit der Anwältin gesprochen, sich informiert .........und einen Termin für ein Gespräch mit dem Noch-Ehemann vereinbart).Deshalb hab ich nachgefragt, weil ich es hier gelesen hatte......
emz schrieb:Freundin Petra sagt, sie habe sich dazu entschieden, nach der Scheidung eine Wohnung zu beziehen, erwähnt aber keine Vorhaben, die sie zu unterstützen beabsichtigte.Das mag ja sein mit der Wohnung danach beziehen. Ich meinten nur, im Falle mit dem Vorhaben rund um den Hausverkauf wäre einiges an Erledigungen angefallen, bei der" man" auch mit ihrer Unterstützung gerechnet haben wird, doch das ist ja jetzt alles Schnee von gestern.
bellady schrieb: Ich meinten nur, im Falle mit dem Vorhaben rund um den Hausverkauf wäre einiges an Erledigungen angefallen, bei der" man" auch mit ihrer Unterstützung gerechnet haben wird,Meinst du beim Renovieren helfen, Wände streichen, alles sauber machen, damit das Haus einen guten Preis erzielt? *ironieoff*
emz schrieb:Meinst du beim Renovieren helfen, Wände streichen, alles sauber machen, damit das Haus einen guten Preis erzielt? *ironieoff*Als Augenarzt wird das Geld sicher noch für einen Maler etc. reihcen ohne dass der Hausherr selbst Hand anlegen müsste...
emz schrieb:Warum du aber diesen Verkauf des Reihenhauses so vehement thematisiert, von dem sonst niemand spricht, ich verstehe es nicht.Das verstehe ich auch nicht so wirklich. Ich würde vermuten, das RH ist lange abbezahlt. Wenn er ihr davon die Hälfte ausbezahlen müsste, würde er auch nicht verarmen.
Rotmilan schrieb:Das verstehe ich auch nicht so wirklich. Ich würde vermuten, das RH ist lange abbezahlt. Wenn er ihr davon die Hälfte ausbezahlen müsste, würde er auch nicht verarmen.Richtig. So ein Haus als Streitobjekt und der anschließende Verkauf spielen doch meist nur eine Rolle bei Leuten, die sich wenige Jahre nach dem Hausbau /-kauf scheiden lassen wo die Hütte noch nicht abbezahlt ist und beide so "blank" sind, dass keiner von beiden irgendeinen finanziellen Spielraum zur Übernahme der Immobilie hat.
Ein Darlehen von der Bank dürfte bei dem Einkommen als Augenarzt, auch kein Problem sein. Kritisch könnte es nur dann werden, wenn bereits Kredite zu bedienen sind, von denen wir nichts wissen.