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Chris Watts: Familie ermordet

2.409 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, 2018 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Chris Watts: Familie ermordet

Chris Watts: Familie ermordet

13.08.2019 um 14:12
Zitat von SpencerstwinSpencerstwin schrieb:Glaubt ihr was er sagt, dass Shanann Cindy gesagt haben soll, dass ihre Mutter und der Bruder Bipolar sein sollen, so wie sie selbst auch? Ich kann mir das nur schwerlich vorstellen, dass sie Menschen, die sie offensichtlich nicht gut leiden können, so etwas privates erzählen würde
viel interessanter finde ich, in welchem Kontext Ronnie das in dem Verhör sagt. Er wurde gefragt, ob es in SEINER Familie (also der von CW^^) eine Historie psychischer Erkrankungen gäbe. Darauf antwortet er nicht, sondern fängt an, von Shananns Familie zu erzählen. Mal ab davon, dass ich deine Ansicht teile und mir nicht plausibel ist, weswegen Shanann so etwas ihren Schwiegereltern sagen sollte, mit denen es bereits vor der Hochzeit Probleme gab, ist doch recht interessant, weswegen Ronnie nicht einfach die medizinische Geschichte seiner eigenen Familie, insbesondere der männlichen Linie, darlegt. Zufall?

Keine schöne Quelle, aber ich poste sie mal trotzdem:
https://crimerocket.com/2019/02/16/deaths-by-gunshot-watts-family-males-infographic/


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Chris Watts: Familie ermordet

13.08.2019 um 15:59
@traces
Danke für die"Quelle"
In den USA ist wirklich alles möglich. Wer schafft es, in solche Stammbäume Einsicht zu nehmen ? Ein Stammbaum der u U einiges mehr sagt , als uns Familie Watts zu sagen hätte auf die Frage zur mentalen Gesundheit in der Familie.

Man weiß inzwischen , dass psychische Erkrankungen partiell genetisch erblich sind. Aber nicht immer ausbrechen müssen. Dazu bedarf es noch anderer Faktoren , wie Umfeld und Erziehung .

Ich werde niemals glauben , daß CW den (lt seiner Aussage ) "Dämon in sich hatte , als er seelenruhig Nachts auf Shannon wartete.

Sein Blackout kann er gern weiter seinen Damenbesuchen im Knast suggerieren .
Jeder der einfache Addition beherrscht , wird die Stunden seines angeblichen snapping auf Minimum 24 h beziffern . Incl vor und Nachbereitung .
Kein snapping dauert länger als die tat es erfordert , es sei denn man ist Serienkiller und snapped regelmäßig.
45 Minuten fahrt , und da will ihm der Dämon auf der Schulter gesessen haben ?
Sein raffiniertes Konstrukt , begonnen am Morgen nach der Tat bis heute, das ist alles Part of the Game bei ihm. Sein Plan der lautlosen Verbringung wurde entlarvt , dann muss man eben umswitchen . Ein reizender Opportunist . Das ist er nicht erst jetzt, dass war er vorher bereits. Angepasst ? Ja , aber auf der Lauer.
Ich wünsche ihm , dass er dort eines morgens aufwacht und es ihn wie eine Keule trifft. Wenn sein Hirn mal kurz vom "guter Gläubiger junge " runter kommt. Dann wird es ihn treffen wie ein Schlag . Die Trostlosigkeit seiner Lage wird ihn eines Tages einholen,

Ich denke heute an Shannon , das Baby und die wundervolle CeCe und Bella .
Den Eltern viel Kraft , im Kampf durch den Sumpf der Lügen und Gerüchte.


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Chris Watts: Familie ermordet

13.08.2019 um 18:56
Zitat von tracestraces schrieb:viel interessanter finde ich, in welchem Kontext Ronnie das in dem Verhör sagt. Er wurde gefragt, ob es in SEINER Familie (also der von CW^^) eine Historie psychischer Erkrankungen gäbe. Darauf antwortet er nicht
Stimmt, ist mir auch aufgefallen. Ich dachte noch "typisch"

Ich hab in der letzten Zeit nicht so viel recherchiert, aber heute kann ich irgendwie nicht anders.
Hier ist n komplettes Transcript des Interviews im Februar:
http://crimelights.com/chris-watts-confession-transcript/

Hier ein interessantes Video dazu, wie es den Beteiligten der Investigation heute geht:
https://www.youtube.com/watch?v=HrRnloLOLVY (Video: Chris Watts Inflicted Pain Upon Everyone Including Investigators)
Hab noch nicht gefunden, woher genau sie das hat, find ich aber auch noch raus


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Chris Watts: Familie ermordet

13.08.2019 um 19:19
...da kann man mal eindrücklich die Unterschiede zwischen dem heraushören, was CW für eine PTSD hält und dem, wie eine PTSD tatsächlich aussieht...


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Chris Watts: Familie ermordet

13.08.2019 um 21:08
In der Transcription steht aber nichts davon, dass CW damit konfrontiert wurde, dass ein Schatten der Kinder zu sehen gewesen war (oder vielleicht später), aber ich bin bei Teil 3 und er hat bereits gestanden, dass er Shanann wegen des Streits umgebracht hat und nicht, weil sie die Kinder erwürgt hat


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Chris Watts: Familie ermordet

14.08.2019 um 18:59
@Spencerstwin
Sofern wir vom gleichen Transcript ausgehen ('Redacted'?) ist einzubeziehen, dass es leider nicht wortwörtlich transkribiert wurde. Auch in der Discovery waren die meisten Interviews nur als Zusammenfassungen zu lesen. Ich war mir sicher, irgendwo an irgendeiner Stelle gehört zu haben, dass ein Agent ihn auf das Vid ansprach und CW diesbezüglich erwähnte, dass er wegen dieses Vids nicht leugne. Aber ich weiß auch nicht, ob und wo ich das herhabe. Ich hoffe mal nicht, dass ich es mir nur eingebildet habe^^


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Chris Watts: Familie ermordet

15.08.2019 um 11:20
dachte ich mir fast. Irgendwie war mir als würden Teile fehlen


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dazed ehemaliges Mitglied

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Chris Watts: Familie ermordet

19.08.2019 um 11:36
Zitat von tracestraces schrieb am 06.02.2019:Sofern man Englisch versteht, kann ich den Kanal von "Live abuse free" sehr empfehlen.
Danke, danke, danke für diesen Tipp! Abgesehen von Zoes absolut fesselnden und erhellenden Fallanalysen hat mir ihr Kanal auch persönlich schon zu einigen Aha-Erlebnissen verholfen.

[Sorry für das kurze Off Topic.]


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Chris Watts: Familie ermordet

23.08.2019 um 06:47
Für alle die es interessiert , die US Filmproduktion lifetime Production bringt nun ca 2020 wie erwartet den Film zum Fall unter dem Arbeitstitel : the Chris Watts Story

Die Hauptdarsteller stehen schon fest

https://www.oxygen.com/martinis-murder/chris-watts-story-lifetime-making-movie-sean-kleier

Ich vermute mal, dass deshalb auch vor ein paar Wochen, öffentlich die zwei kleinen Mädchen gecastet wurden ( wie hier mE nach auch erwähnt)

Man will angeblich mit dem Film , den Motiven des Mörders auf die Spur kommen .

Und zum Haus der Familie noch dies:

https://www.denverpost.com/2019/08/13/chris-watts-murder-house-in-frederick-auction


Warum habe ich keine Lust auf einen Film dazu ? Warum kann ich Leute verstehen, die sagen, reißt am besten das Haus ab, damit es kein Wallfahrtsort wird oder ein bestauntes horrorhaus?

Nichts kommt der Realität so nahe wie die Realität selbst.


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Chris Watts: Familie ermordet

23.08.2019 um 18:19
Wollts auch grad posten.

https://www.youtube.com/watch?v=GDjwwiVXWac (Video: Chris Watts Story Movie Casting On Lifetime)

werde es wohl anschauen, weil mich der Fall nie so ganz loslässt und immer wieder in den Bann zieht. Aber ich finds so ... ich weiß nicht... so früh... Es bleibt echt keine Zeit für die Familie, mal durch zu atmen. Ich merke, dass ich den Darstellern fast schon Vorwürfe mache, dass sie diese Rollen spielen. Ich finds irgendwie morbide. Hauptsache schnell Geld rausschlagen


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Chris Watts: Familie ermordet

23.08.2019 um 19:00
@Spencerstwin
Ja man will das irgendwie wegdrängen, daß fremde sich in rollen begeben , die wir hier schon so intensiv beleuchtet haben . Die weibl Darstellerin ist ein Seriengesicht aus dem Comedy Fach. Alleine die Nachstellung der Tötungsdelikte , das will man wie darstellen ? Man weiß es doch nicht 1:1 . Würde mich nicht wundern , wenn es da klagen hagelt . ( wer mag die Rechte an der Story von wem gekauft haben ? )
Ja das ist derzeit noch zu früh, da es noch viel zu frisch alles ist. Auch u vor allem für die opferangehörigen .
wenn es ein non Profit Ding wäre mit spenden für Opfer häuslicher Gewalt wäre es zu rechtfertigen .


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Chris Watts: Familie ermordet

24.08.2019 um 14:14
ich finde ein Film in die Richtung könnte spannend sein, wenn er weniger auf Drama und die tatsächliche Inszenierung der Tat abzielt um möglichst viele $ zu machen, sondern darauf die Hintergründe und die Psychologie hinter einer solchen Tat zu beleuchten.
In dem Fall gibt es einige Aspekte:
-Geliebte (neu, aufregend etc)
-Finanzieller Druck (Insolvenz, die Familie lebte deutlich über ihre Verhältnisse 60k$ Kreditkarten Schulden + Haus)
- Wie die Familien sich nach außen dargestellt hat auf FB etc
-Das verhalten von CW als während den Ermittlungen


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Chris Watts: Familie ermordet

24.08.2019 um 14:35
@joeb90
Du erlaubst , dass ich kurz darauf eingehe.
Ein Film der auf ein leichtes konsumieren ausgelegt wäre ( sozusagen für die breite Masse zum $ machen ) Kann da keine psychologischen Tiefgänge ins TV oder Kino bringen. Der US Markt braucht es mundgerecht , auf das Sehverhalten der Mehrheit , ausgelegt.

Dazu wäre es erforderlich, die direkten Betroffenen und Beteiligten bzw opferangehörigen als Berater mit hinzuzuziehen. Sowie Fachleute die das psychologisch erklärend begleiten.

Ich kann mir nicht vorstellen wie man zB .NK und ihre Rolle im Geschehen darstellen möchte ohne ihr mitwirken . Inzwischen liegen für die causa CW so viele Informationen vor, dabei auch Dinge, die dazu genutzt werden Opfer nachträglich zu beschädigen . Wie will ein Film es schaffen da neutral zu bleiben? Sozusagen würdevoll ?


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Chris Watts: Familie ermordet

24.08.2019 um 14:46
@calligraphie
Ich denke das man die die explizieren Mord Szenen außen vor lassen kann. Der Fall ist in dem Sinne einzigartig weil es soviel Video Material gibt nicht nur Verhöre sondern Bodycams etc . Dazu kommen WhatsApp Verläufe, öffentlich zugängliche Gerichtsakten (zB die Aufstellung der Schulden 60k$ alleine von KK inklusive was sie dafür gekauft haben)
Es gibt also genug Material mmn. um die Sache in einer Art Doku mit Experten Meinungen umzusetzen..
Wie du selbst sagst, es gibt genug Infos, da brauch man nicht zwingend die Beteiligten.. mmn.

Der Fall ist in den USA so kontrovers, der kauft sich auch ohne die Beteiligten.


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Chris Watts: Familie ermordet

24.08.2019 um 17:21
@joeb90


zum Thema kontrovers. wir hatten ja hier auch schon das eine oder andere mal eine Diskussion,um dieses phänomen , der nachträglichen, öffentlichen Parteiergreifung für wahlweise Opfer oder Täter.

Vor ein paar wochen noch, habe ich mir täglich angeschaut was zb die Hater von Shanann oder NK da auf den US portalen so von sich geben. alles dient, dem anschein nach , nur dem einen zweck, dem täter im nachgang die tat zu relativieren . sprich, etwas mit einer begründung zu untermalen, damit der geneigte leser versteht , daß CW "es" tun musste.

ich weiß zb nicht, was es bringen soll , wieder und wieder die Schulden der Familie und ihr finanzielles knock out zu beleuchten. was könnte das zur Motivfindung noch beitragen? Shanann hat gerne eingekauft? beide haben über den rand gelebt? wie millionen anderer auch.

Nicht mal CW selbst führt das als Motiv an , zu seinen Morden. Im gegenteil, er sagt ja heute, hätte es NK nicht gegeben, hätte es keine Morde gegeben (in etwa, den genauen wortlaut müsste ich raussuchen)

wieviele paare leben mit Bergen von Schulden? in den USA ist da die mentalität doch eine ganz andere als hier. da wird die creditcard gezogen bis es glüht.
Erfolg ist wichtig und wenn der nicht sofort da ist, wird so getan als ob.
Statusdenken, immer positiv and full of energy..... so haben sie gelebt. ein innenleben und eins für draussen. er hat da mitgemacht ohne widerspruch. im gegenteil, für mich sieht es so aus, als ob er sich oft recht gerne hat leiten und lenken lassen.


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Chris Watts: Familie ermordet

24.08.2019 um 20:09
Natürlich hätte es ohne NK keine Morde gegeben, aber das ändert nichts daran das CW zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte. Er wollte ein neues Leben mit NK, dabei einen Haufen Schulden los werden ist doch praktisch oder?
Ich finde es lässt sich eben doch auf Grund der Fülle an Infos einen sowohl unterhaltsamen als auch inhaltlich wertvollen Film produzieren.
Mmn. ist dieses „es ist zu früh“ Argument Schwachsinn.
Wann hört „zu früh“ auf?


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Chris Watts: Familie ermordet

24.08.2019 um 20:42
Zitat von joeb90joeb90 schrieb:Ich finde es lässt sich eben doch auf Grund der Fülle an Infos einen sowohl unterhaltsamen als auch inhaltlich wertvollen Film produzieren.
Die Frage ist, mit welcher Intention und in welchem Format mit solchen Geschehnissen umgegangen wird. Für mich ist der Knackpunkt einer, den du erwähnst und der in dem Wort "unterhaltsam" liegt. Es IST eine Frage der Pietät, sich zu entschließen, einen "Film" zu drehen, wenn sämtliche Beteiligte, einschließlich der ermittelnden Beamten, verlauten lassen, dass sie u.a. traumatisiert sind von dem, was da passiert ist. Insbesondere Det. Baumhover hat sehr eindrücklich erklärt, worin der Kern der Belastung einer PTSD nach solchen Fällen besteht: im immer und immer ablaufenden Wiedererleben (Re-enactment^^). Diejenigen, die von einer PTSD betroffen sind und möglichweise mit einem solchen nachgestellten Re-enactment konfrontiert werden, sind sehr geneigt, retraumatisiert zu werden. Genügend Trigger beinhaltet ein solcher Film auch für Betroffene, die mit dem Fall rein gar nichts zu tun haben. Dies nur am Rande.

Jetzt sagt die Produktionsfirma, der Grund für die Produktion - oder sollte ich sagen: des Re-enactments^^ - liege darin, die Motive CWs zu erhellen. Klingt erstmal nett, fast so, als wolle man den Menschen helfen, den Fall besser zu verstehen. Richtig amüsant wird es bei der Erklärung, man wolle gleichzeitig eine Kampagne gegen häusliche Gewalt fahren. Klingt erstmal so, als wöllte man mit dem Film den misshandelten Frauen der Gesellschaft einen Dienst erweisen.

Ist es für diese Zwecke tatsächlich erforderlich, einen Fall nachzuspielen, dessen Realität schon grauenvoll genug war und zu dessen Einzelheiten mehr Infos als nötig in Umlauf sind? Geht es hier um Aufklärung und Opferschutz, wenn bereits der Filmtitel rein gar nichts mit den Opfern zu tun hat, sondern lautet "The Chris Watts Story" ?! Der Hinweis auf die Kampagne für von Gewalt Betroffene mutet mir an wie der freiwillige Beitrag zum CO2-neutralen Busreisen. Hauptsache man hat was für die Umwelt getan. Lächerlich.

Aus meiner Sicht muss ich mich meinen Vorrednerinnen anschließen, denn hier scheint im Vordergrund zu stehen, Kapital aus einer Story zu schlagen, so lange sie noch heiß ist. Was die Opfer-Familie öffentlich hat verlauten lassen, ist da anscheinend sekundär.

Eine Erhellung, Aufarbeitung oder Aufklärung benötigt keine Re-enactments. Sondern differenzierte, sachliche Diskussion. Und die findet nicht mit Schauspielern statt, sondern mit Hinterbliebenen und dem, was sie zu sagen haben, als auch den beteiligten Beamten und Fachleuten.


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Chris Watts: Familie ermordet

24.08.2019 um 21:11
@traces
Ich muss bei all dem unwiilkürluch immer an den Tod von Lady Di denken . Diana war kaum unter der Erde , ihre Söhne kaum getröstet und traumatisiert , da gab es bereits die ersten grottenschlechten Filmchen , parallel zu den schlüpfrigen Details der affaire zu Dodi.

Dabei war doch eigentlich die breite Öffentlichkeit bereits , incl obduktiobsberichten , Bilder der sterbenden und life schalte bestens informiert. Und bis heute wird gegen oder für Diana oder Charles geschossen und Gerüchte verbreitet, obwohl sie Kinder haben die das alles mitlesen müssen .
Und kaum ein Film hat es geschafft auch nur annähernd der Realität gerecht zu werden . Von daher, eigentlich komplett egal. Ob Kino oder TV. , zum Oscar wirds sowieso nicht reichen, weil kein Film hier was bahnbrechend neues zu Tage fördern wird .
Und ein flammendes Statement gegen häusliche Gewalt ? Es ist ja nicht so, dass CW ein permanent prügelnder Gatte gewesen wäre . Im Gegenteil , er hat das alles auf Tag X in einem Wisch erledigt. ( Sorry meine Wortwahl)

Ob ein 4 Fach mord dafür geeignet ist bezweifle ich ganz stark, da die Opfer nicht mehr aussagen können .
Egal, man muss es sich ja nicht anschauen . Da warte ich lieber, wann CW mal wieder häppchenweise was gucken lässt. Oder ob sich eines Tages NK äußert .


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Chris Watts: Familie ermordet

24.08.2019 um 21:20
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Und kaum ein Film hat es geschafft auch nur annähernd der Realität gerecht zu werden .
Du, ich frage mich generell, aus welchem logischen Grund etwas Reales, das zudem noch umfassend dokumentiert wurde, verfilmt werden muss. Verstehst, wie ich meine? Mir erschließt sich der Sinn nicht. Ich kann Formate wie Reportage oder Doku nachvollziehen, aber nicht Film. Schon gar nicht, wenn seine Intention sein will, etwas zu (er-)klären. Denn fiktionale Nachstellung schafft Distanz, statt Nähe. Daher liegt für mich auf der Hand, dass es hier um "Unterhaltung" gehen soll. Aber auch da erschließt sich mir, ähnlich wie bei Autobahngaffern, nicht, was an realen Tragödien "unterhaltsam" sein soll.


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Chris Watts: Familie ermordet

24.08.2019 um 21:45
@traces
Das hat was mit bunten Bildern und Hollywood Tradition zu tun oder HBO Formaten . Am Ende muss immer irgendwie etwas melancholisches durch die Luft wabern Schöne Menschen spielen Emotionen in schönem Ambiente mit gut frisierten Kindern . Da wird das nut Gate oder die Lupus Erkrankung eben weich gezeichnet.
Die Puppe auf der Couch unter dem weißen Tuch wird noch größer. Dazu tragende Musik und ein Schwenk auf die deko im Haus und dazwischen NK im Bikini silikongepolstert mit der Hand an der PC Maus. Dazu spielt Metallica .
Und nachts in den Dünen im Zelt wird gesäuselt von einer Zukunft ohne den Rest der Mischpoke .
Ich persönlich finde sowieso Realitäten viel spannender. Wenn ich mir nen echten Film reinziehe, dann muss es Titanic sein , oder wie heute Abend " American Beauty " ansonsten nur Doku und dazu selbst recherchieren . Nichts ist spannender als die Realität und der Abgleich mit eigenen Erfahrungen .


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