Chris Watts: Familie ermordet
31.05.2019 um 18:53Wenn ich mich mal in ein Thema eingegraben hab, kann ich nicht so schnell das buddeln aufhören...:
evileve schrieb:
„Es gibt zwei Kategorien von Diensthunden. Zur ersten zählen Mantrailer, Fährtenhunde und Bluthunde. Diese Suchhunde folgen einer Spur, einem Trail. Der Weg ist also das Ziel. Zur zweiten gehören Sprengstoffspürhunde, Brandmittelspürhunde, Rauschgiftspürhunde, Geruchsmittelvergleichshunde und eben Leichenspürhunde. Diese folgen keinem Trial, sondern suchen gezielt einen bestimmten Ort. Das Ziel ist das Ziel.
Deshalb wird ein Leichenspürhund kein Auto verfolgen - wohl aber zeigt er an, ob in einem Auto eine Leiche gelegen hat.
Zu dem, was Hunde in Bezug auf Leichen riechen, darf ich einen Teil meiner PN an einen anderen User einkopieren:
Wenn ein Mensch stirbt, dann beginnen bereits vor dem Tod einige Abläufe - wenn er eines natürlichen Todes stirbt dauern die Abläufe länger, wird er getötet geht es schneller, aber die Abläufe bleiben gleich. Der Körper schüttet Adrenalin aus, schwitzt, stellt nach und nach Funktionen ein, Zellen zerfallen, Ammoniakgeruch strömt langsam aus usw...alles bereits vor dem eigentlichen Tod.“
Das klingt für mich durchaus nach „trauma scent“!
Ich finde im Netz zwar Artikel, dass Hunde auch Krankheiten erschnüffeln können (z. B. Vorzeichen eines epileptischen Anfalls oder Krebs oder Diabetes), aber der Einsatz eines solchen Hundes hätte ja kaum Sinn gemacht.
Ich nehme an, dass es sich um einen Suchhund und einen Spürhund gehandelt hatte. Wäre auch logisch, da zu dem Zeitpunkt die Ermittler nicht sicher waren, ob sie nach lebenden oder toten Vermissten suchen müssen.
Evileve erklärt auch, dass Suchhunde durchaus den Geruch einer Leiche wahrnehmen, aber halt nicht dafür trainiert sind, das zu melden. Die Hunde finden den Geruch möglicherweise „interessant“ und beschäftigen sich mit der Geruchsstelle, schlagen aber nicht an. Vielleicht erklärt das, warum sich der eine Hund mit dem Bett im Keller beschäftigt hat, aber keinen Laut gab.
Ich finde die Idee von @Spencerstwin sehr bedenkenswert, ob S. zu C.W. in den Keller ging - um ihn zu sehen, die Stimmung abzuchecken, vielleicht um auf ihn zuzugehen (sie hatte ja schon vorher am Abend versucht, ihn freundlich zu stimmen, indem sie sich für seine Unterstützung bedankte). Vielleicht hat sie sich wirklich zu ihm gelegt....
Ich bin mir - wie @calligraphie - absolut sicher, dass sie aber als erstes nach dem Ankommen nach ihren Mädchen geschaut hatte. Wenn sie die Kinder tot im Bett gefunden hätte, gäbe es m.M.n. Spuren von Chaos, Panik und Kampf (wie z. B. sie wählt 911, sie schreit, sie rennt hilfesrufend auf die Straße, sie greift CW an, es kommt zu Kampfspuren, etwas geht zu Bruch,...). Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Kinder zum Zeitpunkt ihres Heimkommens noch lebten und S. als Erste der Opfer im Schlaf angegriffen und getötet wurde - einfach weil CW möglichst wenig „Stress“ haben wollte und direkte Konfrontation scheut wie der Teufel das Weihwasser.
evileve schrieb:
„Es gibt zwei Kategorien von Diensthunden. Zur ersten zählen Mantrailer, Fährtenhunde und Bluthunde. Diese Suchhunde folgen einer Spur, einem Trail. Der Weg ist also das Ziel. Zur zweiten gehören Sprengstoffspürhunde, Brandmittelspürhunde, Rauschgiftspürhunde, Geruchsmittelvergleichshunde und eben Leichenspürhunde. Diese folgen keinem Trial, sondern suchen gezielt einen bestimmten Ort. Das Ziel ist das Ziel.
Deshalb wird ein Leichenspürhund kein Auto verfolgen - wohl aber zeigt er an, ob in einem Auto eine Leiche gelegen hat.
Zu dem, was Hunde in Bezug auf Leichen riechen, darf ich einen Teil meiner PN an einen anderen User einkopieren:
Wenn ein Mensch stirbt, dann beginnen bereits vor dem Tod einige Abläufe - wenn er eines natürlichen Todes stirbt dauern die Abläufe länger, wird er getötet geht es schneller, aber die Abläufe bleiben gleich. Der Körper schüttet Adrenalin aus, schwitzt, stellt nach und nach Funktionen ein, Zellen zerfallen, Ammoniakgeruch strömt langsam aus usw...alles bereits vor dem eigentlichen Tod.“
Das klingt für mich durchaus nach „trauma scent“!
Ich finde im Netz zwar Artikel, dass Hunde auch Krankheiten erschnüffeln können (z. B. Vorzeichen eines epileptischen Anfalls oder Krebs oder Diabetes), aber der Einsatz eines solchen Hundes hätte ja kaum Sinn gemacht.
Ich nehme an, dass es sich um einen Suchhund und einen Spürhund gehandelt hatte. Wäre auch logisch, da zu dem Zeitpunkt die Ermittler nicht sicher waren, ob sie nach lebenden oder toten Vermissten suchen müssen.
Evileve erklärt auch, dass Suchhunde durchaus den Geruch einer Leiche wahrnehmen, aber halt nicht dafür trainiert sind, das zu melden. Die Hunde finden den Geruch möglicherweise „interessant“ und beschäftigen sich mit der Geruchsstelle, schlagen aber nicht an. Vielleicht erklärt das, warum sich der eine Hund mit dem Bett im Keller beschäftigt hat, aber keinen Laut gab.
Ich finde die Idee von @Spencerstwin sehr bedenkenswert, ob S. zu C.W. in den Keller ging - um ihn zu sehen, die Stimmung abzuchecken, vielleicht um auf ihn zuzugehen (sie hatte ja schon vorher am Abend versucht, ihn freundlich zu stimmen, indem sie sich für seine Unterstützung bedankte). Vielleicht hat sie sich wirklich zu ihm gelegt....
Ich bin mir - wie @calligraphie - absolut sicher, dass sie aber als erstes nach dem Ankommen nach ihren Mädchen geschaut hatte. Wenn sie die Kinder tot im Bett gefunden hätte, gäbe es m.M.n. Spuren von Chaos, Panik und Kampf (wie z. B. sie wählt 911, sie schreit, sie rennt hilfesrufend auf die Straße, sie greift CW an, es kommt zu Kampfspuren, etwas geht zu Bruch,...). Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Kinder zum Zeitpunkt ihres Heimkommens noch lebten und S. als Erste der Opfer im Schlaf angegriffen und getötet wurde - einfach weil CW möglichst wenig „Stress“ haben wollte und direkte Konfrontation scheut wie der Teufel das Weihwasser.