Szuka schrieb:..ich kann mir nicht vorstellen, dass sie den jungen im "normalen" Schlaf erwürgt haben konnte, ohne dass dieser sich wehrte...da aber keine Abwehrspuren gefunden wurden, frage ich mich, wie das gelaufen ist...
Wie hier bereits geschildert wurde, ist ein "erwürgen" nicht mal eben getan, sondern dauert lange und daher glaube ich nicht, dass der Junge so fest schlief, dass er einfach das Erwürgen nicht mitbekam...allein der Körper würde doch Reflexe einsetzen....
Ich vermute, dass sie ihn im Schlaf heraus erwürgt hat. Natürlich wurde er dabei wach. Aber bis er mal realisiert hatte was passiert und anfangen konnte sich zu wehren, hatte er nicht mehr viel Zeit bis er bewusstlos wurde. Laut Gerichtsmediziner etwa 60 Sekunden. Mann muss auch bedenken, dass Ole seine "Oma" geliebt hat und vollkommen arglos war ihr gegenüber. Zudem glaube ich, dass sie ihn von hinten gewürgt hat und Ole am Bauch oder seitlich lag. Da hat er wenig Chancen Abwehrverletzungen zu erzeugen.
Da sie in ihrer Geschichte ausgesagt hat, dass Ole beim Schlafen plötzlich Atemprobleme bekommen hat, gehe ich davon aus, dass der Junge geschlafen hat, als sie begann ihn zu würgen. Meist steckt Wahrheit in den Lügengeschichten, aber abgeändert.
Aber selbst falls sie ihn noch wach überfallen haben sollte, wäre es ein leichtes gewesen Ole auf den Bauch zu legen und ihn dann von hinten zu würgen. Sie war viel stärker als er. Der Kleine hätte keine Chance gehabt sich zu verteidigen.
Wurde bei der Obduktion etwas darüber ausgesagt, ob man irgendetwas im Blut oder Magen von Ole gefunden hat, bzw. nicht fand? Also keine Betäubungsmittel oder so?
Also ich meine, es wurde ja zumindest nichts davon berichtet...und ich gehe davon aus, dass man natürlich das auch untersucht hat, wäre aber dennoch schön zu wissen, wenn man dazu irgendwo auch Berichte hat?
Da das Fläschchen Trimipramin gefunden wurde, wurde Ole garantiert daraufhin untersucht. Wäre in die Richtung etwas gefunden worden, hätte man dies meiner Meinung nach sicher kommuniziert.
Elisabeth S. hatte ausgesagt, dass sie das Medikament wenige Male einnahm, es aber absetzte weil sie davon Kopfschmerzen bekam. So erklärt sich auch, dass das Fläschchen angebrochen war.