abberline schrieb:Eigentlich schlägt doch dann die Stunde der Investigativ Journalisten. Die lassen sich doch normal nicht von einem gibt nix neues abspeisen. Oder es liegt eine Übereinkunft mit allen vor. Aber ungewöhnlich, dass da auch ALLE mitmachen.Warum diese totale Infosperre. Dass die Polizei die Tatwaffe kennt, wird der Täter wissen
Es gibt keine Nachrichtensperre. Es gibt einfach keine Informationen durch die Polizei. Und Investigativjournalisten klären Skandale und Missstände auf, sehen es aber nicht als ihre Aufgabe an, den Voyeurismus der Menschen zu befriedigen.
Dann gibt es noch die Boulevard-Reporter, die befriedigen den Voyeurismus, aber das auch nur, wenn es entsprechende Schauergeschichten, Bildmaterial und Sex zu berichten gibt.
Und dann gibt es die Polizei, die ermittelt. Vielleicht gibt es schon Verdächtige, vielleicht wird schon observiert oder abgehört, aber das Beweismaterial reicht noch nicht. Da werden mit Mitglieder der Soko oder Mordkommission schön die Klappe halten. Und wenn sie sich seit Wochen erfolglos einen Wolf suchen, dann ebenso.
Gemeinhin treten Polizei und StA an die Öffentlichkeit, wenn sie einen Beschuldigten haben. Oder wenn sie Hinweise aus der Bevölkerung benötigen. Beides ist derzeit nicht der Fall.
Das ist nicht ungewöhnlich, das ist ganz normal. Und wenn Koblenz diese Geschichte schon wieder vergessen hat - umso besser.